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15. April 2020 Seite 1/2
5 Wirkstoffe gegen SARS-CoV-2 in klinischen Phase-I-Studien
Historische Pandemien
Vollmar verwies auf den Umstand, dass sich Pandemien durch die gesamte Weltgeschichte ziehen – angefangen bei der Antoninischen Pest (165-180), über die Spanische Grippe (1918-1919), bis hin zu AIDS (1981-heute) – immer wieder auftauchen und auch nicht zu vermeiden sind. Eine hohe Wahrnehmung der Pandemie gebe es immer dann, wenn eine hohe Letalität und/oder eine hohe Infektiosität gegeben sei.
Basisreproduktionszahl für COVID-19
Die Basisreproduktionszahl, also die Zahl der Menschen, die von einem Infizierten durchschnittlich in einer nicht-immunen Gesellschaft angesteckt werden, liegt bei COVID-19 im unteren Mittelfeld: Bei den Masern liegt die Zahl bei 11-17, bei den Röteln bei 5-7, bei der Influenza bei 2-3 und bei COVID-19 bei 2-4 Menschen. Trotzdem sei die Ausbreitung der Krankheit nur durch eine Immunität in der Bevölkerung zu eliminieren – entweder durch eine natürliche Immunität oder durch eine sichere Impfung.
Wirkstoffkandidaten für SARS-CoV-2-Impfung
Derzeit befinden sich 5 Impfstoffkandidaten in Phase-I-Studien. Diese sind:
Vollmar hält die Wirkstoffkandidaten, die auf einer adjuvanten Formulierung basieren, für wahrscheinlich am erfolgreichsten, da sie eine stärkere und breitere sowie eine länger anhaltende Immunantwort auslösen. Aus diesem Grund haben sich die beiden Pharmaunternehmen Sanofi und GSK zu einer Zusammenarbeit bei der Suche nach einem Impfstoff entschieden.
Antigen + Adjuvant
Sanofi wird das S-Protein des SARS-CoV-2 als Antigen beisteuern, das mittels rekombinanter Technologie in Insektenzellen hergestellt wird. GSK wird seine Adjuvans-Technologie in die Zusammenarbeit einbringen. Der Einsatz eines Adjuvans kann in einer Pandemie-Situation von besonderer Bedeutung sein, da es die Menge des pro Dosis erforderlichen Impfproteins verringern kann. Dadurch können mehr Impfstoffdosen hergestellt werden. Darüber hinaus stellt GSK diese Technologie auch universitären Forschungsprogrammen zur Verfügung.
Vollmar verwies auf den Umstand, dass sich Pandemien durch die gesamte Weltgeschichte ziehen – angefangen bei der Antoninischen Pest (165-180), über die Spanische Grippe (1918-1919), bis hin zu AIDS (1981-heute) – immer wieder auftauchen und auch nicht zu vermeiden sind. Eine hohe Wahrnehmung der Pandemie gebe es immer dann, wenn eine hohe Letalität und/oder eine hohe Infektiosität gegeben sei.
Basisreproduktionszahl für COVID-19
Die Basisreproduktionszahl, also die Zahl der Menschen, die von einem Infizierten durchschnittlich in einer nicht-immunen Gesellschaft angesteckt werden, liegt bei COVID-19 im unteren Mittelfeld: Bei den Masern liegt die Zahl bei 11-17, bei den Röteln bei 5-7, bei der Influenza bei 2-3 und bei COVID-19 bei 2-4 Menschen. Trotzdem sei die Ausbreitung der Krankheit nur durch eine Immunität in der Bevölkerung zu eliminieren – entweder durch eine natürliche Immunität oder durch eine sichere Impfung.
Wirkstoffkandidaten für SARS-CoV-2-Impfung
Derzeit befinden sich 5 Impfstoffkandidaten in Phase-I-Studien. Diese sind:
- mRNA-127 (mRNA vaccine, encoding S protein)
- Ad5-nCoV (Adenovirus vector, expressing S protein)
- INO-4800 (DNA plasmid, encoding S protein delivered by electroporation)
- LV-SMENP-DC (DCs modified with lentiviral vector, expressing domains of selected viral proteins)
- Pathogen-specific aAPC (APCs modified with lentiviral vector, expressing domains of selected viral proteins).
Vollmar hält die Wirkstoffkandidaten, die auf einer adjuvanten Formulierung basieren, für wahrscheinlich am erfolgreichsten, da sie eine stärkere und breitere sowie eine länger anhaltende Immunantwort auslösen. Aus diesem Grund haben sich die beiden Pharmaunternehmen Sanofi und GSK zu einer Zusammenarbeit bei der Suche nach einem Impfstoff entschieden.
Antigen + Adjuvant
Sanofi wird das S-Protein des SARS-CoV-2 als Antigen beisteuern, das mittels rekombinanter Technologie in Insektenzellen hergestellt wird. GSK wird seine Adjuvans-Technologie in die Zusammenarbeit einbringen. Der Einsatz eines Adjuvans kann in einer Pandemie-Situation von besonderer Bedeutung sein, da es die Menge des pro Dosis erforderlichen Impfproteins verringern kann. Dadurch können mehr Impfstoffdosen hergestellt werden. Darüber hinaus stellt GSK diese Technologie auch universitären Forschungsprogrammen zur Verfügung.
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