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Medizin
Typ-2-Diabetes: Fixkombination aus Basalinsulin und GLP-1-Analogon
Im Fokus: Patienten mit zu hohem HbA1c bei akzeptablem Nüchternblutzucker
Anhand einer Kasuistik machte Blüher deutlich, welche Patienten mit Typ-2-Diabetes von der Fixkombination iGlarLixi profitieren können: „Bei diesen Patienten liegt der HbA1c-Wert trotz einer BOT oberhalb des individuellen Zielwertes, gleichzeitig ist der Nüchternblutzucker-Wert akzeptabel bzw. es zeigt sich ein Glukoseanstieg über den Tag. Eine weitere Dosissteigerung des Basalinsulins würde bei diesen Patienten mit vermehrten insbesondere nächtlichen Hypoglykämien einhergehen.“ Bei der Behandlung mit einer Fixkombination von Insulin glargin 100 E/ml und Lixisenatid senkt das Basalinsulin primär den Nüchternblutzucker und das GLP-1-Analogon sorgt für eine verzögerte Magenentleerung und die Glättung postprandialer Glukoseexkursionen (3-6).
Effektivere HbA1c-Senkung unter der Fixkombination vs. Insulin glargin 100 E/ml
Die Zulassung von iGlarLixi basiert unter anderem auf der randomisierten, kontrollierten LixiLan-L-Studie. Sie verglich das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von iGlarLixi mit dem von Insulin glargin (100 E/ml) jeweils zusätzlich zu einer Metformin-Therapie. Eingeschlossen waren über 700 erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes, die unter einer BOT über mindestens 6 Monate keine zufriedenstellende glykämische Kontrolle erreichten (HbA1c zwischen 7,5%und 10%). In einer 6-wöchigen Run-in-Phase erfolgte die Einstellung mit Insulin glargin 100 E/ml auf einen Nüchternblutzucker-Zielwert zwischen 80 bis 100 mg/dl (4,4 bis 5,6 mmol/l), anschließend wurden die Patienten, deren Nüchternblutzucker ≤ 140 mg/dl (≤ 7,8 mmol/l) war bei einem HbA1c von 7 bis 10%, auf iGlarLixi umgestellt oder die Behandlung mit Insulin glargin (100 E/ml) fortgesetzt (2).
Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt
Nach 30 Wochen profitierten Patienten unter iGlarLixi von einer signifikant stärkeren Senkung ihrer HbA1c-Werte als unter Insulin glargin 100 E/ml (p < 0,0001), beide mit oder ohne Metformin gegeben. Unter iGlarLixi erreichten außerdem signifikant mehr Patienten einen HbA1c-Wert von unter 7% als unter Insulin glargin 100 E/ml ohne GLP-1-Analogon (54,9% vs. 29,6%; 95%-KI 18,9 bis 32,1; p < 0,0001). Das Gewicht sank um 0,7 kg unter iGlarLixi, während es um 0,7 kg unter Insulin glargin 100 E/ml stieg, wodurch sich ein signifikanter Gewichtsvorteil von -1,4 kg zugunsten von iGlarLixi zeigte (95%-Konfidenzintervall -1,9 bis -0,9; p < 0,0001). Der prozentuale Anteil an Patienten mit einem hypoglykämischen Ereignis bzw. die hypoglykämischen Ereignisse pro Patientenjahr waren in beiden Studienarmen vergleichbar (2).
Subgruppenanalysen der LixiLan-L-Studie zeigten darüber hinaus, dass die effektivere Wirkung von iGlarLixi praktisch unabhängig vom Ausgangs-HbA1c sowie der Diabetesdauer zu Studienbeginn war (7, 8).
„Die Therapie von Menschen mit Typ-2-Diabetes ist in vielen Fällen ein Balanceakt zwischen Hyper- und Hypoglykämie, bei dem auch noch das Gewicht des Patienten stabil gehalten werden soll. Die neue Fixkombination aus Basalinsulin und GLP-1-Analogon ist eine wertvolle Ergänzung der Therapiemöglichkeiten für diese Patienten“, so das Fazit von Blüher.
Anhand einer Kasuistik machte Blüher deutlich, welche Patienten mit Typ-2-Diabetes von der Fixkombination iGlarLixi profitieren können: „Bei diesen Patienten liegt der HbA1c-Wert trotz einer BOT oberhalb des individuellen Zielwertes, gleichzeitig ist der Nüchternblutzucker-Wert akzeptabel bzw. es zeigt sich ein Glukoseanstieg über den Tag. Eine weitere Dosissteigerung des Basalinsulins würde bei diesen Patienten mit vermehrten insbesondere nächtlichen Hypoglykämien einhergehen.“ Bei der Behandlung mit einer Fixkombination von Insulin glargin 100 E/ml und Lixisenatid senkt das Basalinsulin primär den Nüchternblutzucker und das GLP-1-Analogon sorgt für eine verzögerte Magenentleerung und die Glättung postprandialer Glukoseexkursionen (3-6).
Effektivere HbA1c-Senkung unter der Fixkombination vs. Insulin glargin 100 E/ml
Die Zulassung von iGlarLixi basiert unter anderem auf der randomisierten, kontrollierten LixiLan-L-Studie. Sie verglich das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von iGlarLixi mit dem von Insulin glargin (100 E/ml) jeweils zusätzlich zu einer Metformin-Therapie. Eingeschlossen waren über 700 erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes, die unter einer BOT über mindestens 6 Monate keine zufriedenstellende glykämische Kontrolle erreichten (HbA1c zwischen 7,5%und 10%). In einer 6-wöchigen Run-in-Phase erfolgte die Einstellung mit Insulin glargin 100 E/ml auf einen Nüchternblutzucker-Zielwert zwischen 80 bis 100 mg/dl (4,4 bis 5,6 mmol/l), anschließend wurden die Patienten, deren Nüchternblutzucker ≤ 140 mg/dl (≤ 7,8 mmol/l) war bei einem HbA1c von 7 bis 10%, auf iGlarLixi umgestellt oder die Behandlung mit Insulin glargin (100 E/ml) fortgesetzt (2).
Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt
Nach 30 Wochen profitierten Patienten unter iGlarLixi von einer signifikant stärkeren Senkung ihrer HbA1c-Werte als unter Insulin glargin 100 E/ml (p < 0,0001), beide mit oder ohne Metformin gegeben. Unter iGlarLixi erreichten außerdem signifikant mehr Patienten einen HbA1c-Wert von unter 7% als unter Insulin glargin 100 E/ml ohne GLP-1-Analogon (54,9% vs. 29,6%; 95%-KI 18,9 bis 32,1; p < 0,0001). Das Gewicht sank um 0,7 kg unter iGlarLixi, während es um 0,7 kg unter Insulin glargin 100 E/ml stieg, wodurch sich ein signifikanter Gewichtsvorteil von -1,4 kg zugunsten von iGlarLixi zeigte (95%-Konfidenzintervall -1,9 bis -0,9; p < 0,0001). Der prozentuale Anteil an Patienten mit einem hypoglykämischen Ereignis bzw. die hypoglykämischen Ereignisse pro Patientenjahr waren in beiden Studienarmen vergleichbar (2).
Subgruppenanalysen der LixiLan-L-Studie zeigten darüber hinaus, dass die effektivere Wirkung von iGlarLixi praktisch unabhängig vom Ausgangs-HbA1c sowie der Diabetesdauer zu Studienbeginn war (7, 8).
„Die Therapie von Menschen mit Typ-2-Diabetes ist in vielen Fällen ein Balanceakt zwischen Hyper- und Hypoglykämie, bei dem auch noch das Gewicht des Patienten stabil gehalten werden soll. Die neue Fixkombination aus Basalinsulin und GLP-1-Analogon ist eine wertvolle Ergänzung der Therapiemöglichkeiten für diese Patienten“, so das Fazit von Blüher.
Quelle: Sanofi
Literatur:
(1) Fachinformation Suliqua®, Stand Juli 2020
(2) Aroda VR et al. Diabetes Care 2016;39:1972-80
(3) Balena R et al. Diab Obes Metab 2013;485-502
(4) Wang Z et al. Diab Care 2010;1555-60
(5) Baggio LL, Drucker DJ Gastroenterol 2007;132:2131-57
(6) Holst JJ et al. Physiol Rev 2007;87:1409-39
(7) Niemöller E et al. Diabetes Ther 2018;9:373-82
(8) Blonde L et al. Diabetes Ther 2020;11:1007–1015
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