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Gesundheitspolitik
23. November 2017 AOK: Risiko für Krebspatienten durch Kliniken mit wenig Erfahrung
Bei Lungenkrebs-Operationen etwa könnte die Zahl der Todesfälle rechnerisch von 361 auf 287 pro Jahr zurückgehen, wenn Kliniken die OP nur ab einer Fallzahl von 108 Eingriffen pro Jahr durchführen. Ähnlich sei es bei anderen Krebs-Arten wie Speiseröhren-Krebs, Bauchspeicheldrüsen-Krebs sowie Blasen- und Darmkrebs.
Es gebe zu viele Kliniken, die nur hin und wieder eine komplizierte Krebs-Operation durchführen, sagte Thomas Mansky, Gesundheitsexperte der Technischen Universität Berlin und Mitautor des Qualitätsmonitors. AOK-Chef Martin Litsch kündigte an, sich für mehr und konsequenter durchgesetzte OP-Mindestmengen einsetzen zu wollen. Krankenhäuser, die Vorgaben unberechtigt nicht einhielten, würden von der AOK künftig keine Vergütung mehr für diese Eingriffe bekommen.
Herausgegeben wurde die Studie vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), dem Verein Gesundheitsstadt Berlin und der Initiative Qualitätsmedizin.
Es gebe zu viele Kliniken, die nur hin und wieder eine komplizierte Krebs-Operation durchführen, sagte Thomas Mansky, Gesundheitsexperte der Technischen Universität Berlin und Mitautor des Qualitätsmonitors. AOK-Chef Martin Litsch kündigte an, sich für mehr und konsequenter durchgesetzte OP-Mindestmengen einsetzen zu wollen. Krankenhäuser, die Vorgaben unberechtigt nicht einhielten, würden von der AOK künftig keine Vergütung mehr für diese Eingriffe bekommen.
Herausgegeben wurde die Studie vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), dem Verein Gesundheitsstadt Berlin und der Initiative Qualitätsmedizin.
Quelle: dpa
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