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Gesundheitspolitik
19. März 2018 Darmkrebs: Nur wenige Rheinland-Pfälzer nutzen Früherkennungsangebote
Wie die Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, nutzten im Jahr 2016 nur 2,4% der rund 129.000 anspruchsberechtigten Versicherten ab 55 Jahren in Rheinland-Pfalz die Vorsorgeuntersuchung bei niedergelassenen Ärzten. Gesetzlich Versicherte haben alle zehn Jahre Anspruch auf eine Koloskopie zwecks Früherkennung. Hochgerechnet auf diesen zehnjahres-Zeitraum nutzt somit nur jeder/jede vierte Versicherte ab dem 55. Lebensjahr die von den Kassen getragene Vorsorgeuntersuchung. "Das ist umso bedauerlicher wenn man bedenkt, dass bereits im Zuge der Koloskopie Vorstufen des Darmkrebses – so genannte Polypen – entfernt werden können", betont Jörn Simon, Leiter der rheinland-pfälzischen Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK).
Über 1.300 Todesfälle in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern im Jahr 2015 mehr als 1.300 Todesfälle registriert, deren Ursache Darmkrebs war. Zur Darmkrebsvorsorge gehören neben der Vorsorge-Koloskopie ab dem 51. Lebensjahr ein Schnelltest auf verstecktes Blut im Stuhl sowie die Untersuchung von Enddarm und übrigem Dickdarm.
Familiäre Vorbelastung ein großer Faktor
Es gibt allerdings einen weiteren Faktor, der zu beachten ist. Jeder dritte Darmkrebsfall hängt mit einer familiären Vorbelastung zusammen. Sollten direkte Angehörige, wie Großeltern, Eltern oder Geschwister, an Darmkrebs oder auch an einem bösartigen Tumor des Magens sowie der Gebärmutter erkrankt sein, kann das persönliche Risiko erhöht sein. Dann ist eine frühere und engere Vorsorge nötig.
Über 1.300 Todesfälle in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern im Jahr 2015 mehr als 1.300 Todesfälle registriert, deren Ursache Darmkrebs war. Zur Darmkrebsvorsorge gehören neben der Vorsorge-Koloskopie ab dem 51. Lebensjahr ein Schnelltest auf verstecktes Blut im Stuhl sowie die Untersuchung von Enddarm und übrigem Dickdarm.
Familiäre Vorbelastung ein großer Faktor
Es gibt allerdings einen weiteren Faktor, der zu beachten ist. Jeder dritte Darmkrebsfall hängt mit einer familiären Vorbelastung zusammen. Sollten direkte Angehörige, wie Großeltern, Eltern oder Geschwister, an Darmkrebs oder auch an einem bösartigen Tumor des Magens sowie der Gebärmutter erkrankt sein, kann das persönliche Risiko erhöht sein. Dann ist eine frühere und engere Vorsorge nötig.
Quelle: Techniker Krankenkasse Landesvertretung Rheinland-Pfalz
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