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Gesundheitspolitik
10. März 2017 Fast 7.900 Menschen warten bundesweit auf eine neue Niere
Diabetes und Bluthochdruck gehen an die Nieren
Wohlstandskrankheiten sind für über die Hälfte aller Nierentransplantationen bei Erwachsenen verantwortlich. Jede dritte Transplantation ist nötig, weil die Nieren in Folge eines Diabetes Typ 2 versagen, jede vierte als Folge von Bluthochdruck. Die TK bezieht sich bei ihren Angaben auf eine Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zum Thema Organspende. Nierenkrankheiten sind bei schlecht eingestellten Diabetikern eine häufige Komplikation. Der hohe Zuckergehalt im Blut schädigt die Blutgefäße in den Nieren, das Blut wird nicht mehr ausreichend gefiltert. Um Diabetiker zu unterstützen, hat die TK eine App aufgelegt, die zuckerkrankranken Patienten hilft, ihre Werte im Blick zu haben. In das digitale TK-DiabetesTagebuch können Daten via Bluetooth aus verschiedenen Blutzuckermessgeräten importiert werden. Daneben ist auch eine manuelle Eingabe möglich.
Fast jede dritte Nierentransplantation ist eine Lebendspende
Ist die Niere so geschädigt, dass sie ihre vielfältigen Aufgaben nicht mehr erfüllen kann, ist häufig die Dialyse notwendig. Sie ist ein aufwendiges Blutreinigungsverfahren, das regelmäßig durchgeführt werden muss. Eine Nierentransplantation kann den Betroffenen die Dialyse ersparen und ihnen ein jahrzehntelanges Überleben ermöglichen. Da jeder Mensch zwei Nieren hat, ist es möglich, bereits zu Lebzeiten eine Niere zu spenden. Fast jede dritte Nierenspende in Deutschland ist mittlerweile eine Lebendspende. Um dem Organhandel vorzubeugen, lässt das deutsche Transplantationsgesetz eine Lebendspende nur dann zu, wenn sich Spender und Empfänger sehr nahe stehen, also zum Beispiel zwischen Ehegatten, nahen Verwandten und eingetragenen Lebenspartnern. Zudem muss eine Ethikkommission prüfen, ob die Spende freiwillig erfolgt, Spender und Empfänger sich über den Eingriff im Klaren und psychisch stabil sind.
Gewichtsabbau, gesunde Ernährung, Bewegung
"Über 4.000 Menschen in Rheinland-Pfalz müssen regelmäßig zur Dialyse, viele warten auf eine neue Niere. Wenn wir die chronische Niereninsuffizienz verhindern wollen, müssen wir schon bei der Entstehung von Bluthochdruck und Diabetes präventiv ansetzen", erklärt Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. Gewichtsreduktion, Stressabbau, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung seien gute Voraussetzungen, um diesen Wohlstandserkrankungen vorzubeugen.
Die TK unterstützt ihre Versicherten mit dem digitalen TK-GesundheitsCoach, in dem verschiedene Coaching-Angebote zusammengefasst sind. So gibt es beispielsweise einen ErnährungsCoach, einen FitnessCoach oder einen StressCoach. Diese digitalen Angebote helfen den Teilnehmern ihre persönlichen gesundheitlichen Ziele zu erreichen.
Wohlstandskrankheiten sind für über die Hälfte aller Nierentransplantationen bei Erwachsenen verantwortlich. Jede dritte Transplantation ist nötig, weil die Nieren in Folge eines Diabetes Typ 2 versagen, jede vierte als Folge von Bluthochdruck. Die TK bezieht sich bei ihren Angaben auf eine Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zum Thema Organspende. Nierenkrankheiten sind bei schlecht eingestellten Diabetikern eine häufige Komplikation. Der hohe Zuckergehalt im Blut schädigt die Blutgefäße in den Nieren, das Blut wird nicht mehr ausreichend gefiltert. Um Diabetiker zu unterstützen, hat die TK eine App aufgelegt, die zuckerkrankranken Patienten hilft, ihre Werte im Blick zu haben. In das digitale TK-DiabetesTagebuch können Daten via Bluetooth aus verschiedenen Blutzuckermessgeräten importiert werden. Daneben ist auch eine manuelle Eingabe möglich.
Fast jede dritte Nierentransplantation ist eine Lebendspende
Ist die Niere so geschädigt, dass sie ihre vielfältigen Aufgaben nicht mehr erfüllen kann, ist häufig die Dialyse notwendig. Sie ist ein aufwendiges Blutreinigungsverfahren, das regelmäßig durchgeführt werden muss. Eine Nierentransplantation kann den Betroffenen die Dialyse ersparen und ihnen ein jahrzehntelanges Überleben ermöglichen. Da jeder Mensch zwei Nieren hat, ist es möglich, bereits zu Lebzeiten eine Niere zu spenden. Fast jede dritte Nierenspende in Deutschland ist mittlerweile eine Lebendspende. Um dem Organhandel vorzubeugen, lässt das deutsche Transplantationsgesetz eine Lebendspende nur dann zu, wenn sich Spender und Empfänger sehr nahe stehen, also zum Beispiel zwischen Ehegatten, nahen Verwandten und eingetragenen Lebenspartnern. Zudem muss eine Ethikkommission prüfen, ob die Spende freiwillig erfolgt, Spender und Empfänger sich über den Eingriff im Klaren und psychisch stabil sind.
Gewichtsabbau, gesunde Ernährung, Bewegung
"Über 4.000 Menschen in Rheinland-Pfalz müssen regelmäßig zur Dialyse, viele warten auf eine neue Niere. Wenn wir die chronische Niereninsuffizienz verhindern wollen, müssen wir schon bei der Entstehung von Bluthochdruck und Diabetes präventiv ansetzen", erklärt Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz. Gewichtsreduktion, Stressabbau, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung seien gute Voraussetzungen, um diesen Wohlstandserkrankungen vorzubeugen.
Die TK unterstützt ihre Versicherten mit dem digitalen TK-GesundheitsCoach, in dem verschiedene Coaching-Angebote zusammengefasst sind. So gibt es beispielsweise einen ErnährungsCoach, einen FitnessCoach oder einen StressCoach. Diese digitalen Angebote helfen den Teilnehmern ihre persönlichen gesundheitlichen Ziele zu erreichen.
Quelle: Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz
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