Hintergrund sind Angaben einer Whistleblowerin (Hinweisgeberin) gegenüber „The BMJ“: Die Frau hatte demnach im Herbst 2020 in den USA für ein Subunternehmen gearbeitet, das im Auftrag von Pfizer einen kleinen Teil der Studie zum mittlerweile weltweit eingesetzten Corona-Impfstoff durchgeführt hatte. Sie warf ihrem ehemaligen Arbeitgeber vor, falsche Impfdaten generiert zu haben, weil unter anderem Laborproben falsch etikettiert, der Impfstoff falsch gelagert und Berichten über Nebenwirkungen nur schleppend nachgegangen worden sei. Deutsche Experten erklärten, sie sehen die Wirksamkeit des Mittels durch die Vorwürfe nicht infrage gestellt.
So sagte Oliver Cornely, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Klinische Studien Köln: „Die im „The BMJ“-Artikel geschilderten Fehler schränken die Aussagekraft der Zulassungsstudie des Impfstoffs nicht ein.“ Die Untersuchungszentren des Subunternehmens hätten zudem nur 2,3% der 44.000 Teilnehmer der Studie betreut.
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Erschienen am 02.11.2021 • Alle Infos zur Notfallzulassung des mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffs für 5- bis 11-Jährige durch die FDA finden Sie hier!
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