Empfohlen werde eine Auffrischimpfung aber auch für Menschen, die pflegebedürftig seien oder bestimmte Vorerkrankungen hätten, die im Gesundheitswesen arbeiteten oder mit AstraZeneca oder Johnson & Johnson geimpft worden seien. Für alle anderen sei es aber auch möglich. „Wir haben Impfstoff mehr als genug“, sagte Spahn. Er hatte sich am Donnerstag selbst erneut impfen lassen.
Auf die Nachfrage, dass es
mittlerweile wieder Alarmrufe aus Krankenhäusern gebe und ob er die Sorge teile, sagte Spahn: Dass die Zahlen steigen, sei erwartet worden für Herbst und Winter. „Wichtig ist jetzt, dass wir die Belastung in den Intensivstationen in den Krankenhäusern nicht zu stark steigen lassen. Dass wir wieder vorsichtiger, achtsamer miteinander sind.“
Dazu gehöre das Boostern, also das Auffrischen von Impfungen. „Dazu gehören Schutzkonzepte für die besonders Verwundbaren, das sind die Pflegeeinrichtungen“, sagte Spahn. Er werbe bei den Bundesländern sehr dafür, dass alle wieder Testkonzepte für Pflegeeinrichtungen verpflichtend machten – übrigens dann auch für Geimpfte, denn sie arbeiteten mit besonders Verwundbaren. Spahn ist nach der Bundestagswahl noch geschäftsführend im Amt.
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