Er warne die Politik davor, „im Kampf gegen Corona zu sehr auf Impfungen der 5- bis 11-Jährigen zu setzen“. Infizierte Kinder seien weniger ansteckend und erkranken auch selbst nur sehr selten schwer an COVID-19. Fischbach äußerte die Hoffnung, dass die Politik nicht wieder Druck auf die Ständige Impfkommission (STIKO) ausübe, rasch eine Empfehlung für Corona-Impfungen ab 5 Jahren auszusprechen. Stattdessen müsse der Druck auf die ungeimpften Erwachsenen erheblich erhöht werden.
Er gehe davon aus, dass es von der STIKO zunächst nur eine Empfehlung für Kinder mit schweren Vorerkrankungen geben werde, so Fischbach. Die europäische Arzneimittelagentur EMA hatte am Donnerstag den Impfstoff der Hersteller BioNTech/Pfizer für diese Altersgruppe EU-weit zugelassen.
Die STIKO will ihre Empfehlung bis Jahresende abgeben.