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Medizin
05. Februar 2019 Adipositas: Forschung zur Insulinresistenz
Allein in Deutschland sind nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts rund 15% der Kinder und Teenager zwischen 3 und 17 Jahren zu dick. Unter den Erwachsenen gelten nach Angaben der Europäischen Statistikbehörde Eurostat rund 17% der Deutschen als adipös. Adipositas führt zu schweren Begleiterkrankungen, wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Atherosklerose. Konventionelle Therapiemaßnahmen, wie zum Beispiel Diäten, mehr körperliche Bewegung oder eine Verhaltenstherapie, sind meist nicht langfristig erfolgreich.
Insulinresistenz
Zur Physiologie und Pathophysiologie des Fettgewebes forscht Professorin Pamela Fischer-Posovszky an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ulmer Universitätsklinik. „Ein funktionstüchtiges Fettgewebe ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Stoffwechsel unseres Organismus. Entscheidend ist, dass der Körper Energie sicher speichern kann – das tut er im Fettgewebe. Gerade bei Adipositas aber ist diese Speicherfähigkeit beeinträchtigt, da die Fettzelle nicht mehr ausreichend gut auf das wichtigste Speichersignal, das Hormon Insulin, reagieren kann“, erklärt Fischer-Posovszky die Problemstellung.
Im Rahmen ihrer Heisenberg-Professur will die Biologin nun die molekularen Ursachen der Insulinresistenz erforschen und auf Basis ihrer Forschungsergebnisse neue Behandlungsmethoden entwickeln. Dabei steht nicht der Gewichtsverlust des Patienten im Vordergrund – das Hauptziel ist stattdessen, die Gesundheit des Fettgewebes zu erhalten oder wiederherzustellen.
„Braunes Fettgewebe“
Ein weiteres Teilprojekt widmet sich dem „braunen Fettgewebe“, das die einzigartige Eigenschaft besitzt, Energie zu verbrennen und in Form von Wärme freizusetzen. Versuche im Mausmodell haben gezeigt, dass die Umwandlung von weißem Fett in braunes Fett den Stoffwechsel positiv beeinflusst: Die Insulinsensitivität wird verbessert und zu hohe Cholesterinwerte gesenkt. „Dort setzen wir an. Wir wollen versuchen, aus weißem Fettgewebe braune Fettzellen im Menschen zu generieren“, schildert Fischer-Posovszky.
Insulinresistenz
Zur Physiologie und Pathophysiologie des Fettgewebes forscht Professorin Pamela Fischer-Posovszky an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ulmer Universitätsklinik. „Ein funktionstüchtiges Fettgewebe ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Stoffwechsel unseres Organismus. Entscheidend ist, dass der Körper Energie sicher speichern kann – das tut er im Fettgewebe. Gerade bei Adipositas aber ist diese Speicherfähigkeit beeinträchtigt, da die Fettzelle nicht mehr ausreichend gut auf das wichtigste Speichersignal, das Hormon Insulin, reagieren kann“, erklärt Fischer-Posovszky die Problemstellung.
Im Rahmen ihrer Heisenberg-Professur will die Biologin nun die molekularen Ursachen der Insulinresistenz erforschen und auf Basis ihrer Forschungsergebnisse neue Behandlungsmethoden entwickeln. Dabei steht nicht der Gewichtsverlust des Patienten im Vordergrund – das Hauptziel ist stattdessen, die Gesundheit des Fettgewebes zu erhalten oder wiederherzustellen.
„Braunes Fettgewebe“
Ein weiteres Teilprojekt widmet sich dem „braunen Fettgewebe“, das die einzigartige Eigenschaft besitzt, Energie zu verbrennen und in Form von Wärme freizusetzen. Versuche im Mausmodell haben gezeigt, dass die Umwandlung von weißem Fett in braunes Fett den Stoffwechsel positiv beeinflusst: Die Insulinsensitivität wird verbessert und zu hohe Cholesterinwerte gesenkt. „Dort setzen wir an. Wir wollen versuchen, aus weißem Fettgewebe braune Fettzellen im Menschen zu generieren“, schildert Fischer-Posovszky.
Quelle: Universität Ulm
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