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Medizin
Allergien: Nachweis von Antikörpern im Nasensekret
Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann, TUM und Direktorin des Instituts für Umweltmedizin am Helmholtz Zentrum München, hat eine weitere Diagnosemöglichkeit für die allergische Rhinitis getestet. Wissenschaftler ihres Teams untersuchten Proben des Nasensekrets mit einer Messmethode, die für Blut entwickelt wurde.
Diagnose mit Biochip-Technologie
Eine neue Biochip-Technologie ermöglicht es seit kurzem, anhand einer minimalen Blutmenge die Konzentration der Antikörper von 112 Allergenen gleichzeitig zu bestimmen. Mit der molekularen Diagnosetechnologie maßen die Wissenschaftler die Konzentration der Allergie-Antikörper vom Typ Immunglobulin E (IgE) jeweils im Blut und im Abstrich des Nasensekrets der Probanden. Das Forschungsteam untersuchte sowohl Personen mit als auch ohne Sensibilisierung gegenüber den gängigsten Allergenen aus der Luft wie Hausstaubmilbe, Gräserpollen sowie Birken-, Haselnuss- und Erlenpollen. Blut und Nasenabstrich lieferten mit dem gleichen Test ähnliche Ergebnisse: Es konnten in beiden Proben jeweils dieselben Sensibilisierungsmuster nachgewiesen werden und zwar für alle untersuchten Allergene. Einen Zusammenhang zwischen dem Nachweis von Allergie-Antikörpern im Blut und im Nasensekret hatten schon vorangegangene Studien für einzelne Aeroallergene gezeigt. Nun konnten die Forscherinnen und Forscher diesen Zusammenhang für eine ganze Bandbreite an Allergenen nachweisen.
Vorteile der Methode
„Ein großer Vorteil der Allergiediagnose mit dem Nasensekret ist, dass sie sich im Gegensatz zum Blut- oder Pricktest gut für kleine Kinder eignet. Bei ihnen ist eine Therapie in Form einer Hyposensibilisierung besonders wichtig, da sich im Kindesalter aus einer allergischen Rhinitis ein allergisches Asthma entwickeln kann“, so Traidl-Hoffmann. Außerdem wird angenommen, dass im Nasensekret auch allergenspezifische Antikörper des Typs IgE nachgewiesen werden können, die im Blut nicht messbar sind. Dies muss nun in weiteren Studien überprüft werden.
Diagnose mit Biochip-Technologie
Eine neue Biochip-Technologie ermöglicht es seit kurzem, anhand einer minimalen Blutmenge die Konzentration der Antikörper von 112 Allergenen gleichzeitig zu bestimmen. Mit der molekularen Diagnosetechnologie maßen die Wissenschaftler die Konzentration der Allergie-Antikörper vom Typ Immunglobulin E (IgE) jeweils im Blut und im Abstrich des Nasensekrets der Probanden. Das Forschungsteam untersuchte sowohl Personen mit als auch ohne Sensibilisierung gegenüber den gängigsten Allergenen aus der Luft wie Hausstaubmilbe, Gräserpollen sowie Birken-, Haselnuss- und Erlenpollen. Blut und Nasenabstrich lieferten mit dem gleichen Test ähnliche Ergebnisse: Es konnten in beiden Proben jeweils dieselben Sensibilisierungsmuster nachgewiesen werden und zwar für alle untersuchten Allergene. Einen Zusammenhang zwischen dem Nachweis von Allergie-Antikörpern im Blut und im Nasensekret hatten schon vorangegangene Studien für einzelne Aeroallergene gezeigt. Nun konnten die Forscherinnen und Forscher diesen Zusammenhang für eine ganze Bandbreite an Allergenen nachweisen.
Vorteile der Methode
„Ein großer Vorteil der Allergiediagnose mit dem Nasensekret ist, dass sie sich im Gegensatz zum Blut- oder Pricktest gut für kleine Kinder eignet. Bei ihnen ist eine Therapie in Form einer Hyposensibilisierung besonders wichtig, da sich im Kindesalter aus einer allergischen Rhinitis ein allergisches Asthma entwickeln kann“, so Traidl-Hoffmann. Außerdem wird angenommen, dass im Nasensekret auch allergenspezifische Antikörper des Typs IgE nachgewiesen werden können, die im Blut nicht messbar sind. Dies muss nun in weiteren Studien überprüft werden.
Quelle: Technische Universität München (TUM)
Literatur:
Gökkaya M et al. Nasal specific IgE correlates to serum specific IgE: First steps towards nasal molecular allergy diagnostic. Allergy. 2020.
doi: 10.1111/all.14228
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