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Medizin
11. Juli 2017 Seite 1/3
Schutz vor arteriellen und venösen thrombotischen Ereignissen
Patienten mit einer Indikation zur Thrombose-Prophylaxe unterscheiden sich in ihren Risikoprofilen für Thrombosen und Blutungen oft erheblich. In der Praxis resultieren daraus Fragestellungen hinsichtlich der optimalen Art, Dosierung oder Dauer der Prophylaxe. Ärzte können bei der Therapie mit Rivaroxaban (Xarelto®) dank des umfangreichen Studienprogramms auf ein unter den nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulantien (NOAK) bislang einzigartiges Evidenzniveau bauen. Die Daten untermauern die Sicherheit und Wirksamkeit von Xarelto® in verschiedenen Patientenkollektiven und in einem breiten Spektrum an Indikationen, das von der Schlaganfall-Prophylaxe bei nicht valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) über die verlängerte Erhaltungstherapie zur Sekundär-Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) bis zum Schutz vor atherothrombotischen Ereignissen reicht.
Schlaganfall-Prophylaxe bei multimorbiden Patienten
Patienten mit nvVHF haben ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall (11). Dieses steigt weiter durch fortgeschrittenes Alter und Komorbiditäten wie Hypertonie, Diabetes, Nieren- und Herzinsuffizienz (11, 12). Eine besondere Herausforderung für die Entscheidung zur Antikoagulation ist die Tatsache, dass höheres Alter und Komorbiditäten nicht nur das Schlaganfall-, sondern auch das Blutungsrisiko erhöhen (11). „Umso wichtiger ist es, das Nutzen-Risikopotenzial der Antikoagulation bei multimorbiden Patienten besonders sorgfältig gegeneinander abzuwägen”, betont Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier, Kiel.
Für Rivaroxaban liegt dazu umfangreiche Evidenz aus klinischen Studien vor. In der Phase-III-Studie ROCKET AF erwies sich Rivaroxaban (einmal täglich 20 mg) zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit nvVHF als ebenso wirksam wie Warfarin (2,1 vs. 2,4% pro Patientenjahr, p<0,001 für Nichtunterlegenheit), ging jedoch signifikant seltener mit intrakraniellen und tödlichen Blutungen einher (0,5 vs. 0,7%, p=0,02 bzw. 0,2 vs. 0,5%, p=0,003, sekundärer Sicherheitsendpunkt (1). „Die Studie hat per se eine hohe Aussagekraft für den Einsatz von Rivaroxaban bei multimorbiden Patienten, da 87% der Patienten einen CHADS2-Score von 3 bis 6 aufwiesen – bei weitem mehr als in jeder anderen NOAK-Zulassungsstudie”, unterstreicht Bonnemeier (1, 13, 14, 15).
Schlaganfall-Prophylaxe bei multimorbiden Patienten
Patienten mit nvVHF haben ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall (11). Dieses steigt weiter durch fortgeschrittenes Alter und Komorbiditäten wie Hypertonie, Diabetes, Nieren- und Herzinsuffizienz (11, 12). Eine besondere Herausforderung für die Entscheidung zur Antikoagulation ist die Tatsache, dass höheres Alter und Komorbiditäten nicht nur das Schlaganfall-, sondern auch das Blutungsrisiko erhöhen (11). „Umso wichtiger ist es, das Nutzen-Risikopotenzial der Antikoagulation bei multimorbiden Patienten besonders sorgfältig gegeneinander abzuwägen”, betont Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier, Kiel.
Für Rivaroxaban liegt dazu umfangreiche Evidenz aus klinischen Studien vor. In der Phase-III-Studie ROCKET AF erwies sich Rivaroxaban (einmal täglich 20 mg) zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit nvVHF als ebenso wirksam wie Warfarin (2,1 vs. 2,4% pro Patientenjahr, p<0,001 für Nichtunterlegenheit), ging jedoch signifikant seltener mit intrakraniellen und tödlichen Blutungen einher (0,5 vs. 0,7%, p=0,02 bzw. 0,2 vs. 0,5%, p=0,003, sekundärer Sicherheitsendpunkt (1). „Die Studie hat per se eine hohe Aussagekraft für den Einsatz von Rivaroxaban bei multimorbiden Patienten, da 87% der Patienten einen CHADS2-Score von 3 bis 6 aufwiesen – bei weitem mehr als in jeder anderen NOAK-Zulassungsstudie”, unterstreicht Bonnemeier (1, 13, 14, 15).
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