Die Situation könnte widersprüchlicher nicht sein: Einerseits treten multiresistente Bakterienstämme immer häufiger auf mit der Folge, dass laut Schätzungen der europäischen Gesundheitsbehörde (ECDC) in Europa jährlich 25.000 Patienten an einer Infektion durch mehrfachresistente Keime sterben. In Deutschland liegen die Schätzungen zwischen 7.500 bis 15.000 Todesfällen pro Jahr. Andererseits ist seit den 1970er Jahren die Neuentwicklung von Antibiotika zurückgegangen. "Es fehlen neue Antibiotika-Wirkstoffklassen, die effektiv gegen krankheitserregende Bakterien eingesetzt werden könnten. Zudem hat sich die Pharmaindustrie weitgehend aus der Antibiotikaforschung und -entwicklung zurückgezogen", sagt Prof. Dr. Roderich Süssmuth, Leiter des Fachgebietes Biologische Chemie.
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"AlbiPharm: Wirkstoff gegen resistente Keime entwickeln"
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