Nicht das Gen ist fehlerhaft: Es hat nur seine Markierung verloren, wird fälschlicherweise abgelesen und trägt so zur Entstehung akuter lymphatischer Leukämien (ALL) bei Kindern bei. Das ist, stark verkürzt, das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler des Forschungsinstituts Kinderkrebs-Zentrum Hamburg jetzt in der renommierten Fachzeitschrift "The Journal of Experimental Medicine" (JEM) veröffentlicht haben. "Die ALL ist nicht, wie bisher angenommen, ausschließlich eine genetische Erkrankung. Gen-Mutationen sind nicht alleine die Ursache, damit aus einer gesunden Zelle eine Leukämie wird", erklärt Prof. Dr. Martin Horstmann, wissenschaftlicher Direktor des Instituts, "vielmehr spielen auch epigenetische Veränderungen, das heißt chemische Veränderungen an der Gensequenz und seiner Verpackung eine wesentliche Rolle."
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"ALL: Epigenetischer Fehler stoppt Zellreifung - Vorhersage über Krankheitsverlauf möglich?"
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