Selten exazerbierende COPD-Patienten: Weitere Evidenz für Bluteosinophilenzahlen als Kortisongrenzwert
11. Juni 2018
Im Rahmen des internationalen Kongresses der American Thoracic Society (ATS; 18.-23.05.2018, San Diego) wurde die Veröffentlichung der SUNSET*-Studie in der Fachzeitschrift American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine bekannt gegeben. Es handelt sich hierbei um die erste Studie, die das direkte Absetzen von ICS nach einer Langzeit-Dreifachtherapie bei Patienten, die nicht häufig exazerbieren, untersuchte (1). Es konnte gezeigt werden, dass die direkte Umstellung von einer Dreifachtherapie auf die duale Bronchodilatation mit Indacaterol/Glycopyrronium (Ultibro® Breezhaler®) keine Auswirkungen auf das Exazerbationsrisiko hatte (1). Lediglich Patienten mit einer hohen Bluteosinophilenzahl (≥ 300 Zellen/μl) konnten einen Nutzen aus einer Weiterführung der Dreifachtherapie ziehen (1). Die Ergebnisse liefern weitere Evidenz für einen Kortisongrenzwert von 300 Zellen/μl Bluteosinophile und stellen somit einen Schritt in die Richtung der COPD-Präzisionsmedizin dar.
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