Orientierungslosigkeit, Angst und Halluzinationen sind Anzeichen von Verwirrtheitszuständen, die auch nach einer größeren Operation vorkommen können. Von dem sogenannten postoperativen Delir sind besonders ältere Menschen betroffen. Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. med. Claudia Spies, hat in Berlin aktuelle Forschungsergebnisse zur Delir-Prävention präsentiert: In einer großen randomisierten kontrollierten Studie mit 1.155 über 60-jährigen Patienten konnte gezeigt werden, dass eine Elektroenzephalografie (EEG) bei der Narkose-Überwachung die Delir-Häufigkeit signifikant um 22,9% senken kann (1). "Da nur wenige therapeutische Maßnahmen für das postoperative Delir verfügbar sind, ist eine derartige Prävention die beste Option", kommentiert Prof. Dr. med. Christian Werner, Präsident der DGAI, den Stellenwert der Forschungsarbeit.
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"Verwirrtheit älterer Menschen nach Operationen: Spezielle Narkoseüberwachung durch Anästhesisten kann vorbeugen"
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