Zulassung des ersten RNAi-Therapeutikums: Patisiran gibt neue Hoffnung bei hATTR-Amyloidose
31. Oktober 2018
RNAi-Therapeutika leiten eine neue Ära ein, denn sie ermöglichen bei Erbkrankheiten den ursächlichen Fehler in den Genen „stillzulegen“ ohne das Erbgut zu verändern. Mechanismus und Technologie der RNA-Interferenz (RNAi) wurden im Rahmen der Zulassungs-Pressekonferenz von Onpattro® (Patisiran) erörtert, einem der ersten Medikamente dieser Klasse. Patisiran wird zur Behandlung der hereditären Transthyretin-Amyloidose (hATTR-Amyloidose) bei erwachsenen Patienten mit Polyneuropathie der Stadien 1 oder 2 angewendet. Wie sich diese Erkrankung diagnostizieren lässt und welchen Einschränkungen die Therapie bisher unterlag, stellte Prof. Dr. Wilhelm Schulte-Mattler, Regensburg, vor. Die neue Möglichkeit einer wirksamen Therapie zeigte Prof. Dr. Hartmut Schmidt, Münster, anhand der kürzlich im New England Journal of Medicine publizierten Ergebnisse der Zulassungsstudie APOLLO (1) sowie eigenen Erfahrungen mit Patisiran auf.
Anzeige:
Jetzt kostenlos weiterlesen
Sie haben eine Seite aufgerufen, die Informationen über verschreibungspflichtige Arzneimittel enthält. Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen diese Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Um das gesamte Angebot unserer Plattformen www.journalmed.de und www.journalonko.de nutzen zu können, müssen Sie sich mit Ihren Benutzerdaten einloggen oder kostenlos registrieren.