Journal MED

AstraZeneca | Beiträge ab Seite 4

Eine Analyse der Real-World-Evidenz zum SABA*-Gebrauch bei über einer Million Asthma-Patient:innen zeigt, dass 40% von ihnen ihre SABA-Bedarfsmedikation übermäßig anwenden. Dabei ist eine Nutzung von 3 oder mehr SABA-Inhalatoren pro Jahr mit einem erhöhten Risiko für schwere Asthma-Exazerbationen verbunden. Damit untermauern diese neuen Daten die GINA-Empfehlungen und die Änderungen nationaler Leitlinien, die SABA nicht mehr als bevorzugtes Bedarfsmedikament empfehlen.
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Medizin
Paradigmenwechsel in der Asthma-Therapie

Aktuelle Post-hoc-Analyse zu Benralizumab bei Asthma

Die Entwicklung von Biologikatherapien bei schwerem Asthma eröffnete neue Perspektiven für Ärzt:innen und ihre Patient:innen – bessere Krankheitskontrolle, weniger schwere Verläufe, reduzierter Einsatz oraler Corticosteroide (OCS). Damit rückt ein Therapieziel in den Fokus, das bisher nur bei anderen Indikationen relevant war: Remission. Auf dem diesjährigen Kongress der DGP diskutierten renommierte Expert:innen nach welchen Kriterien sich Remission definieren lässt und was sie für die Praxis bedeutet. Mögliche Aspekte sind z. B. anhaltende Asthmakontrolle und das Absetzen von OCS. Aktuelle Post-hoc Analysen weisen darauf hin, dass unter dem Biologikum Benralizumab bei erwachsenen Patient:innen mit schwerem eosinophilen Asthma eine Remission erreichbar ist (2, 3).
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Herzinsuffizienz: Vermindertes Mortalitätsrisiko unter Dapagliflozin

Die Ergebnisse der Phase-III-Studie DELIVER zeigen, dass Dapagliflozin eine statistisch signifikante und klinisch relevante Senkung des primären kombinierten Endpunkts, bestehend aus kardiovaskulärem (CV) Tod oder Verschlechterung der Herzinsuffizienz (HF), erreichte. Die Studie wurde bei Patient:innen durchgeführt, die eine HF mit leicht reduzierter oder erhaltener Ejektionsfraktion (definiert als linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) größer als 40%) aufwiesen.
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Akutes Koronarsyndrom: Geringere Mortalitätsrate unter Ticagrelor

Im Rahmen der diesjährigen 88. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) stellten Kardiolog:innen aktuelle Daten zur dualen Plättchenhemmung (DAPT) bei Patient:innen mit akutem Koronarsyndrom (ACS) vor. Sie beleuchteten die verschiedenen Therapieoptionen auf Basis der Evidenz aus randomisierten klinischen Studien und jüngsten Real-World-Daten. Wichtige praxisrelevante Erkenntnisse aus dem Symposium waren zum einen, dass Ticagrelor als bislang einziger P2Y12-Inhibitor im harten Endpunkt Mortalität einen signifikanten Vorteil gegenüber Clopidogrel nachgewiesen hat. Zum anderen kann bei Beachtung der jeweiligen Kontraindikationen und Warnhinweise Ticagrelor bei einem deutlich größeren Anteil an ACS-Patient:innen eingesetzt werden als Prasugrel.
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Orale Corticosteroide bei schwerem Asthma verringern

Die Ergebnisse der offenen Phase-IIIb-Studie PONENTE zeigen, dass eine zielgerichtete Therapie mit Benralizumab (1) die dauerhafte Einnahme oraler Corticosteroide (OCS) bei Patient:innen mit schwerem Asthma deutlich verringern kann (2). Durch einen personalisierten Algorithmus konnten die Studienteilnehmenden entweder ein vollständiges Absetzen der OCS oder eine maximal mögliche Dosis-Reduktion erreichen, bei
gleichzeitiger Aufrechterhaltung oder Verbesserung der Asthmakontrolle und Verringerung von Exazerbationen.
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COPD: Triple-Therapie mit optimiertem Dosieraerosol senkt Exazerbationen und Mortalität

In den Zulassungsstudien ETHOS (1) und KRONOS (2) konnte eine Dreifach-Therapie (3) die Raten an Exazerbationen und Hospitalisierungen sowie die Mortalität bei Patient:innen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) im Vergleich zu dualen Therapien senken.* Die Kombination aus Formoterol (FORM, 5 μg), Glycopyrronium (GLY, 7,2 μg) und Budesonid (BUD, 160 μg) basiert auf einer speziellen anwenderfreundlichen Technologie im Dosieraerosol (pressurized metered dose inhaler, pMDI). Für einen noch patientenfreundlicheren Gebrauch erhält der Inhalator nun ein neues Dosieraerosol. Denn für eine erfolgreiche Therapie ist die korrekte Inhalation essenziell.
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COVID-19: Zulassung für AZD7442 bei der EMA beantragt

AZD7442 von AstraZeneca wurde von der britischen Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) zugelassen und ist die erste in Großbritannien zugelassene Antikörperkombination zur Präexpositions-Prophylaxe (PrEP) gegen COVID-19. Das Medikament wird bei Erwachsenen eingesetzt, die derzeit nicht mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert sind (oder wissen, dass sie mit dem Virus in Kontakt gekommen sind) und bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie eine ausreichende COVID-19-Impfantwort bilden können. Dazu zählen auch Patient:innen, für die eine Impfung nicht empfohlen wird (1).
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Das Wissen der Deutschen bei Asthma ist ausbaufähig

Eine aktuelle bundesweite, repräsentative Umfrage (1) zeigt, dass die Deutschen noch mehr über Asthma-Erkrankungen, insbesondere schweres Asthma lernen können. So verbindet die Mehrheit der Befragten die Erkrankung vor allem mit Atemnot. Andere damit einhergehende Belastungen und Einschränkungen der Lebensqualität sind dagegen kaum bekannt. Den meisten Befragten ist bewusst, dass der häufige Einsatz von Kortison-Tabletten bei der Asthmatherapie mit vielen Nebenwirkungen verbunden ist.
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Schweres Asthma: Tezepelumab als „First-in-Class“-Therapie?

Bei der diesjährigen Jahrestagung der AAAAI (American Academy of Allergy Asthma & Immunology) wurden Daten aus einer gepoolten Post-hoc-Analyse der Phase-III- und Phase-IIb-Studien NAVIGATOR und PATHWAY vorgestellt. Diese untermauern das Potenzial von Tezepelumab als mögliche „First-in-Class“-Therapie bei einer breiten Population von Patient:innen mit schwerem Asthma, unabhängig von den Biomarkerwerten (1). Dabei konnte gezeigt werden, dass Tezepelumab die jährliche Asthma-Exazerbationsrate (annualised asthma exacerbation rate, AAER) in allen Biomarker-Subgruppen von Patient:innen mit schwerem Asthma senkt (1).
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Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 Ende Februar 2022 verfügbar

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat bei AstraZeneca ein Kontingent von AZD7442 (Tixagevimab + Cilgavimab), eine langwirksame Antikörperkombination zur Prävention von COVID-19 bei bestimmten Personengruppen, bestellt. Das Arzneimittel befindet sich noch im Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Das Medikament wird voraussichtlich ab Ende Februar auf ärztliche Anforderung bestellbar sein. Die Verteilung soll zentral über vom Bundesministerium für Gesundheit beauftragte Krankenhausapotheken erfolgen.
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Chronische Niereninsuffizienz: Zusatznutzen von Dapagliflozin

Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Dapagliflozin einen Zusatznutzen zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) attestiert (1). Bei Patient:innen mit CKD ohne symptomatische, chronische Herzinsuffizienz (HI) als Komorbidität sieht der G-BA in der Therapie mit Dapagliflozin einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen, bei Patient:innen mit CKD mit symptomatischer, chronischer HI als Komorbidität einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen. Somit ist Dapagliflozin der erste und bislang einzige SGLT-2-Inhibitor, der zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit CKD zugelassen ist und dem darüber hinaus in dieser Indikation ein Zusatznutzen zugesprochen wurde.
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COVID-Impfung zeigt Schutzeffekt bei saisonalen Coronaviren

Alle in der Europäischen Union zugelassenen Corona-Impfstoffe schützen effizient vor schweren COVID-Verläufen. Darüber hinaus könnten diese Impfstoffe Erkältungs-Coronaviren hemmen, die mit dem Pandemie-Auslöser SARS-CoV-2 verwandt sind. Anhand einer kleinen Kohorte haben Forschende der Ulmer Universitätsmedizin nun nachgewiesen, dass COVID-19-Impfungen die neutralisierende Aktivität gegen Erkältungs-Coronaviren erhöhen. Die Studie ist im Journal Clinical Infectious Diseases erschienen.
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COVID-19: Schützt Tixagevimab + Cilgavimab gegen Omikron?

AZD7442 (Tixagevimab in Kombination mit Cilgavimab), eine langwirksame Antikörperkombination zur Prävention von COVID-19, behält seine neutralisierende Aktivität gegen die Omikron SARS-CoV-2-Variante (B.1.1.529) bei. Dies geht aus neuen Daten zur Neutralisierung von Lebendviren der University College Oxford aus Großbritannien und der Washington University School of Medicine in St. Louis aus den USA hervor.
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SLE: Anifrolumab erhält Positive Opinion des CHMP

Erstmals seit 10 Jahren (1) spricht das CHMP wieder eine Positive Opinion für einen Antikörper zur Therapie des systemischen Lupus erythematodes (SLE) aus und empfiehlt den Typ I Interferon-Rezeptor Antikörper Anifrolumab zur Marktzulassung in der Europäischen Union (EU). Die Add-On Therapie wäre relevant für erwachsene Patient:innen mit aktiven mittlerem bis schwerem, autoantikörper-positivem systemischen Lupus erythematodes (SLE), die bereits eine Standardtherapie erhalten.
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FDA-Notfallzulassung für Antikörperkombination Tixagevimab + Cilgavimab gegen SARS-CoV-2

AZD7442 (Tixagevimab in Kombination mit Cilgavimab), eine langwirksame Antikörperkombination (LAAB), hat in den USA eine Notfallzulassung (EUA) für die Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 erhalten. Die ersten Dosen werden dort innerhalb kürzester Zeit verfügbar sein. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) erteilte die Notfallzulassung (EUA) für AZD7442 zur Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 für Erwachsene und Jugendliche (12 Jahre oder älter, die mindestens 40 kg wiegen) mit einer moderaten bis schweren Immunschwäche aufgrund einer Erkrankung oder der Einnahme von immunsuppressiven Medikamenten, die keine ausreichende Immunantwort nach einer COVID-19-Impfung aufbauen können. Die Zulassung gilt auch für diejenigen, für die eine COVID-19-Impfung nicht empfohlen wird. Die Betroffenen dürfen sich nicht kürzlich infiziert oder Kontakt zu einer mit SARS-CoV-2 infizierten Person gehabt haben.
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