Journal MED

Arthrose

Die Behandlung mit autologem conditioniertem Plasma (ACP) ist inzwischen ein anerkannter Therapiebaustein und aus dem Alltag der Mannschaftsärzt:innen von Bundesligavereinen, sowie europaweit bei den Sportärzt:innen, nicht mehr wegzudenken (1). Der Einsatz hat sich vor allem bei arthrotischen Erkrankungen sowie im Bereich von Sportverletzungen etabliert. ACP bietet eine langfristig wirksame Alternative zu Therapieansätzen mit Kortikoiden oder Analgetika. Die Eigenbluttherapie ist dabei nicht nur eine wichtige Säule der konservativen Therapien, sondern wird auch im Rahmen innovativer, knorpelerhaltender Operationsstrategien eingesetzt (2).
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Medizin

Facts4Fractures: CME-Fortbildung zur Osteologie

Alexion, AstraZeneca Rare Disease, hat sein Online-Fortbildungsangebot erweitert: Ab sofort ist die Plattform Facts4Fractures.de online. Die Webseite bietet maßgeschneiderte Informationen für Orthopäd:innen und Unfallchirurg:innen unter anderem in Form von CME-zertifizierten Online-Seminaren rund um Diagnostik und tiefergehende osteologische Fragestellungen. Denn: Manch scheinbar gewöhnlicher Fall ist in Wahrheit gar nicht gewöhnlich...
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Medizin

Endoprothesenregister: Jahresbericht 2021

Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) hat seinen Jahresbericht 2021 veröffentlicht. 2020 erfasste das EPRD mehr als 290.000 endoprothetische Eingriffe an Hüften und Knien – 2019 waren es noch über 318.000. Dies entspricht einem Rückgang von ca. 9%. Dr. Andreas Hey, EPRD-Geschäftsführer: „Der erwartete Rückgang an elektiven endoprothetischen Eingriffen an Hüfte und Knie beeinflusst nicht die Auswertungen des Endoprothesenregisters für den Berichtszeitraum 2020. Das EPRD hat sich im vorliegenden Jahresbericht erstmals mit den Auffälligkeiten bei periprothetischen Infektionen beschäftigt und konnte dabei versorgungspolitisch relevante Erkenntnisse gewinnen.“
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Medizin

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein neues Hüft- / Kniegelenk?

Angesichts möglicher Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus haben viele Patientinnen und Patienten ihre ursprünglich geplante OP zum Gelenkersatz von Hüfte oder Knie verschoben. Andere tragen sich mit dem Gedanken an ein Kunstgelenk, möchten den Eingriff jedoch aus anderen Gründen möglichst lange hinauszögern. Doch wie lange kann man mit der Implantation eines Ersatzgelenks warten, ohne Nachteile, etwa Schäden durch Schonhaltungen, Hinken oder die Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses zu erleiden? Über den richtigen Zeitpunkt für eine neue Hüft- und Knieprothese diskutierten Experten und Expertinnen der AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik auf der Online-Pressekonferenz am 16. September 2021. Sie findet im Vorfeld des AE-Jahreskongresses (24. bis 25. September 2021, Regensburg) zum 25-jährigen Jubiläum der Fachgesellschaft statt.
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Medizin

NSAR: Kardiovaskuläre und gastrointestinale Nebenwirkungen

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) sind aufgrund ihrer analgetischen und zugleich antiphlogistischen Wirkung bei der Behandlung entzündlicher Arthroseschübe von großer Bedeutung (1). Laut S2k-Leitlinie „Gonarthrose“ besitzen sie jedoch „ein beachtliches Potential an gastrointestinalen, kardiovaskulären und renalen Nebenwirkungen, die besonders im höheren Lebensalter (...) auftreten“ (1). Ältere Patienten und Patientinnen nehmen zudem häufig mehrere Medikamente ein – mit steigender Non-Adhärenz bei mehr als 3 unterschiedlichen Tabletten (2, 3). Bei der Einnahme eines Protonenpumpenhemmers (PPI) berichten 26% der Betroffene von einer Adhärenz von höchstens 80% (4). Die fixe Kombination des aus kardiovaskulärer Sicht günstigen NSAR Naproxen mit dem PPI Esomeprazol birgt deshalb Vorteile, die Dr. med. Michael Überall, Nürnberg, auf einem Symposium auf dem virtuellen Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2021 beschrieb.
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Medizin

Hüft- und Kniearthrose: Corona-Zeit wie überbrücken?

Auch wenn Impfstoffentwickler große Fortschritte melden: Momentan rollt die zweite Corona-Welle. Einige Krankenhäuser fahren ihre Regelversorgung bereits wieder herunter, um Kapazitäten für an COVID-19 Erkrankte frei zu halten. Für Patienten mit schwerer Arthrose ihrer Hüft- oder Kniegelenke kann dies bedeuten, dass sie länger als geplant auf ihr Ersatzgelenk warten müssen. Informierte Patienten können jedoch die Zwischenzeit besser überbrücken und so zu ihrer Lebensqualität beitragen.
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Medizin

Chronische Schmerzen: Effektive Schmerztherapie während der Pandemie

Starke chronische Rückenschmerzen sind oft durch einen “Mixed Pain” charakterisiert. Patienten mit dieser Mischform aus nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen benötigen eine Therapie, die ihre Schmerzen effektiv kontrolliert, und dabei vor allem auch die schmerzbedingt beeinträchtigte Funktionalität und Lebensqualität bessert. Dass das Opioidanalgetikum Tapentadol (Palexia® retard) mit seinem dualen Wirkmechanismus gegenüber klassischen Opioiden im Hinblick auf die gastrointestinale Verträglichkeit und die Verbesserung der Funktionalität und Lebensqualität Vorteile bietet (1), verdeutlichte Prof. Dr. Ralf Baron, Kiel, in seinem Vortrag und stellte außerdem erste Ergebnisse der Studie COSOPA (The influence of COVID-19 pandemic-associated restrictions on pain, mood and everyday life of patients with chronic pain) vor.
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Medizin

Chronische Rückenschmerzen: Weniger Nebenwirkungen unter Tapentadol im Vergleich zu Oxycodon

Seit 10 Jahren ist Tapentadol für Patienten mit starken chronischen Rückenschmerzen eine bewährte Therapieoption, von der inzwischen etwa 12 Millionen Patienten weltweit profitiert haben (1). Der Erfolg des starken Opioidanalgetikums basiert auf seinem innovativen, dualen Wirkmechanismus. Er zeichnet sich bezüglich opioidtypischer Nebenwirkungen – neben einer starken und breiten Wirksamkeit – durch eine bessere gastrointestinale Verträglichkeit als z.B. Oxycodon aus (2).  
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Medizin

Patientenumfrage: Wie Menschen mit Rheuma die Corona-Krise erleben

Zu den Menschen, die das Robert Koch-Institut (RKI) zur Risikogruppe für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19 zählt, gehören Patienten mit aktiven entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sowie diejenigen unter immunsuppressiver Therapie. Wie sich die aktuelle Situation auf die rheumatologische Versorgung sowie die Grunderkrankung auswirkt, möchte die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) nun mithilfe einer Patientenbefragung klären.
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Medizin

Mesenchymale Stammzellen: Potential bei schlecht heilenden Wunden

Wenn der Knochen nicht heilt oder sich eine Wunde nicht schließt, könnten in Zukunft mesenchymale Stammzellen (MSC) zum Einsatz kommen, die Transfusionsmediziner aus dem Knochenmark oder dem Fettgewebe isolieren. Bei Knochenheilungen wurde der Einsatz in Phase-II-Studien bereits erfolgreich am Menschen erprobt. Auch bei schlecht heilenden Wunden, wie beim diabetischen Fuß, könnten mesenchymale Stammzellen zum Einsatz kommen.
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Gesundheitspolitik

Workshop: Zertifiziertes Curriculum für Ärzte in der Regenerativen Medizin

Qualitätssicherung  in der Regenerativen Medizin zum Nutzen und  zur Sicherheit des Patienten – dies war das Anliegen des 14. Workshops der Deutschen Gesellschaft für Regenerative Medizin e.V. (GRM) im Fraunhofer-Forum, Berlin.  Ziel war am vergangenen Freitag die Erarbeitung eines Curriculums zur  zertifizierten Fortbildung für Kliniker und niedergelassene Ärzte, um künftig innovative Therapieverfahren in der Praxis sicher anwenden zu können: Translation.
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Medizin

Hox alpha halbiert den Arthrose-Schmerz

Durch ein neues Extraktionsverfahren ist es der Firma Strathmann gelungen, verstärkt lipophile Inhaltsstoffe aus Brennnesselblättern zu gewinnen: Oxylipine, Linolsäure und Linolensäure (in Hox alpha®), die gezielt den Entzündungsprozess und die weitere Knorpeldestruktion bei Arthrose aufhalten.  Eine klinische Untersuchung an fast 800 Arthrose-Patienten zeigte: Hox alpha® lindert Gelenkschmerzen bei Arthrose um 55% Und mit dieser Pflanzenkraft konnten fast 42% der Patienten völlig auf Schmerzmittel (sog. Nichtsteroidale Antirheumatika) verzichten. Auf dem Pressegespräch „Neue Impulse für die Arthrose-Behandlung“ am 15. September in Hamburg erläuterte Dr. Bert Behnke, Leiter Business Development der Strathmann GmbH & Co. KG, das therapeutische Potential des innovativen Phytopharmakons.

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Schwerpunkte

Kreuzbandverletzungen im Sport

Das Kniegelenk gehört zu den am häufigsten durch Verletzungen betroffenen Gelenken im Sport. Ursache dafür ist die vulnerable Stabilität des Kniegelenkes, welche wie in keinem anderen Gelenk des Körpers von Bändern und Muskeln abhängt. Die Verletzung des Vorderen Kreuzbandes (VKB) gehört zu den schwersten Verletzungen im Sport mit einer langen Ausfallzeit. Jedes Jahr erleiden Zehntausende Amateur- und Profi-Sportler in Deutschland diese Verletzung. Frauen sind bis zu 7 Mal häufiger gefährdet eine VKB-Verletzung zu erleiden als Männer, da sie neben einem schwächeren Bandapparat (hormonbedingt) auch eine schwächere Muskulatur haben. Die VKB-Verletzung ist deutlich häufiger als die Verletzung des hinteren Kreuzbandes, jedoch insgesamt deutlich seltener als Verletzungen des Meniskus oder Innenbandes am Knie.
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Medizin

Etoricoxib bei Gelenkschmerzen/ Gastrointestinale Beschwerden reduzieren

Bei der Behandlung von Arthroseschmerzen stehen traditionelle und selektive NSAR an erster Stelle. Doch die Therapie kann eine Gratwanderung sein. Auf der einen Seite sollen Schmerzen, Entzündung und Beweglichkeit verbessert werden. Dem stehen mögliche gastrointestinale Nebenwirkungen gegenüber - die können von Sodbrennen und Magenschmerzen bis hin zum Ulcus, zur Blutung, Perforation und Magenausgangsstenose reichen. Ziel ist es, den Patienten so einzustellen, dass er mit möglichst wenigen Nebenwirkungen ein Maximum an Lebensqualität erreicht. Der COX-2-Hemmer EXINEF® mit dem Wirkstoff Etoricoxib zeichnet sich durch ein gutes gastrointestinales Sicherheitsprofil aus.

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