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Asthma | Beiträge ab Seite 3

Am 4. April 2022 hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung von Dupilumab in der Indikation Asthma erweitert: Der monoklonale Antikörper kann nun auch als Add-on-Erhaltungstherapie zur Behandlung von Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren mit schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder eine erhöhte exhalierte Stickstoffmonoxid-Fraktion (FeNO), das trotz mittel- bis hochdosierter inhalativer Kortikosteroide (ICS) plus einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendeten Arzneimittel unzureichend kontrolliert ist, eingesetzt werden (1). 
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Medizin
Paradigmenwechsel in der Asthma-Therapie

Aktuelle Post-hoc-Analyse zu Benralizumab bei Asthma

Die Entwicklung von Biologikatherapien bei schwerem Asthma eröffnete neue Perspektiven für Ärzt:innen und ihre Patient:innen – bessere Krankheitskontrolle, weniger schwere Verläufe, reduzierter Einsatz oraler Corticosteroide (OCS). Damit rückt ein Therapieziel in den Fokus, das bisher nur bei anderen Indikationen relevant war: Remission. Auf dem diesjährigen Kongress der DGP diskutierten renommierte Expert:innen nach welchen Kriterien sich Remission definieren lässt und was sie für die Praxis bedeutet. Mögliche Aspekte sind z. B. anhaltende Asthmakontrolle und das Absetzen von OCS. Aktuelle Post-hoc Analysen weisen darauf hin, dass unter dem Biologikum Benralizumab bei erwachsenen Patient:innen mit schwerem eosinophilen Asthma eine Remission erreichbar ist (2, 3).
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Medizin

Orale Corticosteroide bei schwerem Asthma verringern

Die Ergebnisse der offenen Phase-IIIb-Studie PONENTE zeigen, dass eine zielgerichtete Therapie mit Benralizumab (1) die dauerhafte Einnahme oraler Corticosteroide (OCS) bei Patient:innen mit schwerem Asthma deutlich verringern kann (2). Durch einen personalisierten Algorithmus konnten die Studienteilnehmenden entweder ein vollständiges Absetzen der OCS oder eine maximal mögliche Dosis-Reduktion erreichen, bei
gleichzeitiger Aufrechterhaltung oder Verbesserung der Asthmakontrolle und Verringerung von Exazerbationen.
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Medizin

Schweres Asthma mit Typ-2-Inflammation: Dupilumab für 6- bis 11-jährige Kinder zugelassen

Die Europäische Kommission hat die Zulassung von Dupilumab in der Europäischen Union erweitert. Dupilumab ist nun auch zugelassen als Add-on-Erhaltungstherapie für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren mit schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder eine erhöhte exhalierte Stickstoffmonoxid-Fraktion (FeNO), das trotz mittel- oder hochdosierter inhalativer Kortikosteroide (ICS) plus einem weiteren zur Erhaltungstherapie angewendeten Arzneimittel unzureichend kontrolliert ist. Die Zulassung basiert auf Phase-III-Daten der VOYAGE-Studie, die zeigen, dass Dupilumab bei Kindern schwere Exazerbationen signifikant reduzierte und die Lungenfunktion und Lebensqualität verbesserte. Die Daten belegen einmal mehr das bekannte Sicherheitsprofil von Dupilumab.
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Autoimmunerkrankungen

JAK-Inhibitor Abrocitinib erweitert die Optionen bei Atopischer Dermatitis

Seit 14.12.21 steht mit Abrocitinib der dritte Janus-Kinase(JAK)-Inhibitor zur Systemtherapie der mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis bei Erwachsenen zur Verfügung, die für eine systemische Therapie infrage kommen. In Studien hatte der selektive JAK1-Inhibitor Abrocitinib die Symptome deutlich versus Placebo gebessert und in der Dosierung von 200 mg den Juckreiz nach 2 Wochen stärker als Dupilumab 300 mg gelindert.
 
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Medizin

Das Wissen der Deutschen bei Asthma ist ausbaufähig

Eine aktuelle bundesweite, repräsentative Umfrage (1) zeigt, dass die Deutschen noch mehr über Asthma-Erkrankungen, insbesondere schweres Asthma lernen können. So verbindet die Mehrheit der Befragten die Erkrankung vor allem mit Atemnot. Andere damit einhergehende Belastungen und Einschränkungen der Lebensqualität sind dagegen kaum bekannt. Den meisten Befragten ist bewusst, dass der häufige Einsatz von Kortison-Tabletten bei der Asthmatherapie mit vielen Nebenwirkungen verbunden ist.
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Medizin

Schweres Asthma: Tezepelumab als „First-in-Class“-Therapie?

Bei der diesjährigen Jahrestagung der AAAAI (American Academy of Allergy Asthma & Immunology) wurden Daten aus einer gepoolten Post-hoc-Analyse der Phase-III- und Phase-IIb-Studien NAVIGATOR und PATHWAY vorgestellt. Diese untermauern das Potenzial von Tezepelumab als mögliche „First-in-Class“-Therapie bei einer breiten Population von Patient:innen mit schwerem Asthma, unabhängig von den Biomarkerwerten (1). Dabei konnte gezeigt werden, dass Tezepelumab die jährliche Asthma-Exazerbationsrate (annualised asthma exacerbation rate, AAER) in allen Biomarker-Subgruppen von Patient:innen mit schwerem Asthma senkt (1).
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Medizin

Wie sieht die optimale Behandlung einer Dysphagie aus?

Schluckstörungen können vielfältige Ursachen haben: Von neurogenen Störungen über eine eosinophile Ösophagitis (EoE) bis hin zu Kopf-Hals-Tumoren. Es bedarf daher einer umfassenden interdisziplinären Diagnostik, um eine zielgerichtete möglichst kausal orientierte Therapie der Dysphagie gewährleisten zu können. Was beim Management von Schluckstörungen zu beachten ist, wurde von Expert:innen beim 29. Gastroenterologischen Seminar der Falk Foundation e.V. in Leipzig erläutert.
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Medizin

Dupilumab bei schwerem Asthma: Zulassungserweiterung für Kinder ab 6 Jahren empfohlen

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat eine positive Stellungnahme zur Erweiterung der Zulassung von Dupilumab in der Europäischen Union (EU) abgegeben (1). Empfohlen wird die Anwendung als Add-on-Erhaltungstherapie bei Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren mit schwerem Asthma mit Typ-2-Inflammation, bei denen die Erkrankung durch 2 Erhaltungstherapien unzureichend kontrolliert ist. Eine Typ-2-Inflammation ist gekennzeichnet durch eine erhöhte Anzahl der Eosinophilen im Blut und/oder einen erhöhten Wert des fraktionierten exhalierten Stickstoffmonoxids (FeNO). Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission über die Zulassung von Dupilumab wird in den kommenden Monaten erwartet.
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Medizin

Atopische Dermatitis: Dupilumab bald auch für Kleinkinder verfügbar?

Positive Ergebnisse einer Phase-III-Studie zeigten, dass die Gabe von Dupilumab zusätzlich zu einer Standardtherapie mit topischen Kortikosteroiden (TCS) bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren mit unkontrollierter mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis (AD) signifikant sowohl Hauterscheinungen verbesserte als auch den allgemeinen Schweregrad der Erkrankung sowie den Juckreiz verringerte. Die entsprechenden Daten wurden im Rahmen einer Late-Breaking-Session auf dem Kongress „Revolutionizing Atopic Dermatitis“ (RAD 2021) präsentiert (1).
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Medizin

Mepolizumab: EU-Zulassung für 3 weitere eosinophile Erkrankungen

GlaxoSmithKline (GSK) gab heute bekannt, dass die Europäische Kommission Mepolizumab, einen monoklonalen Antikörper, der auf Interleukin-5 (IL-5) abzielt, für den Einsatz bei 3 weiteren eosinophilen Erkrankungen zugelassen hat (1). Die Zulassung folgt den positiven Stellungnahmen des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) und genehmigt Mepolizumab zur Anwendung als Zusatzbehandlung bei Hypereosinophilem Syndrom (HES), eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA) und chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) .
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