Journal MED

Biologika | Beiträge ab Seite 4

Um Patientinnen und Patienten mit komplexen chronisch-entzündlichen Erkrankungen umfassend behandeln zu können, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit notwendig. Das Fortbildungskonzept „Inflammation Summit“ und die „Inflammation Center Initiative“ sollen dazu beitragen, die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu optimieren.
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Medizin

Psoriasis: IL-17A-Inhibitor Secukinumab

Aktuelle Daten der MATURE-Studie belegen über 52 Wochen eine deutlich bessere Wirksamkeit des 300 mg Fertigpens gegenüber Placebo sowie eine gute Verträglichkeit und hohe Patientenzufriedenheit bei der Therapie mit dem Interleukin (IL)-17A-Inhibitor Secukinumab (1). Eine gepoolte Auswertung der beiden Studien A2310/A2311 bei Kindern und Jugendlichen mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis zeigt das günstige Sicherheitsprofil von Secukinumab auch bei pädiatrischen Patienten (2). Daten des PURE-Registers bestätigen, dass der IL-17A-Inhibitor auch im Behandlungsalltag über 36 Monate zur Verbesserung der Hautsymptome sowie Lebensqualität führt (3).
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Medizin

Erscheinungsfreiheit bei Plaque-Psoriasis mit IL-17A- und IL-17F-Inhibitor

Es gibt neue Zwischenergebnisse der offenen Verlängerungsstudie BE BRIGHT, in der die langfristige Verträglichkeit und Wirksamkeit von Bimekizumab bis zu 2 Jahre bei erwachsenen Patientinnen und Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis untersucht werden, die eine der 3 Phase-3-Zulassungsstudien abgeschlossen hatten. Diese Daten wurden zusammen mit weiteren Ergebnissen aus dem klinischen Phase-3/3b-Programm zu Bimekizumab bei Psoriasis auf dem 30. Kongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) vorgestellt.
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Medizin

Mehr Lebensqualität durch Golimumab für CU-Betroffene

Zwischen Krankmeldungen, Arbeitslosigkeit bzw. Berufsunfähigkeit und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wird ein negativer Zusammenhang angenommen. Die prospektive nicht-interventionelle GO-CUTE-Studie zeigte, dass sich die Arbeitsproduktivität und die Möglichkeiten zur Ausübung alltäglicher Aktivitäten sowie die Lebensqualität bei Patienten mit Colitis ulcerosa unter einer Therapie mit dem TNF-alpha-Blocker Golimumab verbessern können. Diese Effekte konnten bereits in einer Interimsanalyse nach 12 Monaten gezeigt werden und bestätigten sich nun für die gesamte Studiendauer über 2 Jahre.
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Medizin

Colitis Ulcerosa: Zulassung von Adalimumab-Biosimilar für Kinder

Das Adalimumab-Biosimilar von Amgen ist seit Juli 2021 auch für die Behandlung von pädiatrischen Betroffenen ab 6 Jahren mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) einsetzbar (1). Mit der Indikationserweiterung steht für erkrankte Kinder und Jugendliche mit Indikation für eine Biologikatherapie eine weitere kostengünstige Alternative mit Bioäquivalenz zum Originalpräparat zur Verfügung. Eine frühzeitige konsequente Therapie ist bei pädiatrischer CU besonders wichtig, da Kinder in der Regel eine schwerere und aggressivere Form der Erkrankung haben als Erwachsene. Der Bedarf an effektiven Therapieoptionen ist in dieser Altersgruppe entsprechend hoch (2).
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Medizin

RA/PsA/SpA: Vorzüge der JAK1/2-Inhibitoren Baricitinib und Ixekizumab

Johann Wolfgang von Goethe galt als Universalgenie seiner Zeit (Dichter, Denker, Staatsmann, Naturforscher) – eine Gabe, die zunehmend auch bei Rheumatologen angesichts einer hohen Dynamik und Multidisziplinarität in ihrem Fachgebiet gefordert ist. Unter dem Motto „Trilogie in 3 Akten“ bot das 4. Rheumatologie Forum für Ärzte mit 19 virtuellen Vorträgen an 2 Tagen ein spannendes und zugleich CME-zertifiziertes Format. Diskutiert wurden u.a. die Vorzüge des JAK1- und JAK2-Inhibitors Baricitinib bei rheumatoider Arthritis (RA)  und des IL-17A-Inhibitors Ixekizumab bei Psoriasis-Arthritis (PsA) und axialer Spondyloarthritis (axSpA). So überzeugte Baricitinib Registerdaten zufolge mit hoher Patientenzufriedenheit. Studiendaten bestätigen darüber hinaus die gute Verträglichkeit über bis zu 8,4 Jahre. Auch mit Ixekizumab können ambitionierte Therapieziele leitliniengerecht erreicht werden, jüngst belegt durch hohe ASAS40-Ansprechraten über 52 Wochen in jedem Stadium der axSpA.
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Patienteninfos

13 Prozent der Deutschen glauben, Rheuma sei eine Krankheit des Alters

  • Rheuma ist keine Frage des Alters
  • Rheumatoide Arthritis ist eine von mehr als 200 verschiedenen Rheuma-Erkrankungen
  • Welt-Rheuma-Tag am 12. Oktober
 
Mehr als jeder Zehnte glaubt, Rheuma sei eine altersbedingte Krankheit, die einfach hingenommen werden müsste (1). Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Deutschen anläßlich des Welt-Rheuma-Tages am 12. Oktober im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen. Dabei kann die Erkrankung in jedem Lebensalter auftreten. Auch viele junge Menschen erkranken an Rheuma: Rund 20.000 Kinder und Jugendliche sind in Deutschlandbetroffen (2). Zugleich hilft eine frühe Behandlung, die Krankheit einzudämmen.
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Medizin

CED: Intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Patienten

Im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 2021 diskutierten Experten über den Stellenwert der exakten Diagnose und einer frühzeitig beginnenden effektiven Therapie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Ein weiteres Thema waren 2 seltene Krankheitsbilder bei Morbus Crohn mit großer therapeutischer Herausforderung: die komplexen perianalen Crohn-Fisteln und das Kurzdarmsyndrom mit Darmversagen (KDS-DV). Hier gaben die Experten ein Update zu den verschiedenen etablierten und neueren Therapieoptionen – immer mit Blick auf die Gestaltung einer intensiven multidisziplinären Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen gemeinsam mit den Patienten. Denn nur im Team kann ein Therapiemanagement zum Erfolg führen.
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Medizin

CED in Zeiten der COVID-19-Pandemie

Im Kontext der COVID-19-Pandemie müssen Therapiekonzepte für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) hinterfragt werden. So sollten systemische Kortikosteroide möglichst zurückhaltend eingesetzt und topische Steroide bevorzugt werden, hieß es beim 32. Interdisziplinären Kolloquium Chronisch entzündliche Darmerkrankungen der Falk Foundation e.V. Kritisch diskutiert wurden zudem Treat-to-Target-Konzepte bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
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Patienteninfos

Hauterkrankungen als lebenslange Begleiter: Wie moderne Medikamente die Lebensqualität bei chronisch-entzündliche Dermatosen erhöhen

Von Schuppenflechte und Neurodermitis sind hierzulande Menschen allen Alters betroffen. Für viele wird die chronisch-entzündliche Hauterkrankung zum lebenslangen Begleiter, der nicht nur durch Symptome wie Juckreiz und Schuppung belastet, sondern auch die Lebensqualität mindert. Die Sichtbarkeit dieser Dermatosen führt oft zu einer Stigmatisierung. Welche Erkenntnisse zur Entstehung dieser Hautkrankheiten die Behandlungsoptionen maßgeblich verändert haben und wie Patientinnen und Patienten von der Therapie mit Biologika profitieren, erläutern Experten der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG) auf der Pressekonferenz am 14. April 2021 zum Auftakt der 51. virtuellen DDG-Tagung (14. bis 17. April 2021).
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Medizin

Psoriasis-Arthritis: Interleukin-23-Inhibitor neue Option für Biologika-Erstlinien-Therapie

Mit Guselkumab (Tremfya®) bei Psoriasis-Arthritis wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht, um den medizinischen Bedarf bei dieser heterogenen chronisch-entzündlichen Erkrankung zu decken. Seit kurzem ist der erste reine Interleukin(IL)-23-Inhibitor zur Therapie der Psoriasis-Arthritis indiziert (1). Professor Dr. med. Georg Schett, Erlangen, und Professor Dr. med. Kristian Reich, Hamburg, referierten über IL-23 als Masterzytokin bei Psoriasis-Arthritis und Plaque-Psoriasis und ordneten die Daten der Zulassungsstudien DISCOVER-12 und -23 für ihren Praxisalltag ein.
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Medizin

Morbus Crohn: Signifikante Verbesserung der klinischen Remission unter Risankizumab

In den beiden Phase‑III-Induktionsstudien ADVANCE und MOTIVATE bei erwachsenen Patient*innen mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn erreichten die Patient*innen unter den beiden Risankizumab-Dosierungen (600 mg und 1.200 mg) die primären Endpunkte klinische Remission und endoskopisches Ansprechen in Woche 12 (1, 2). In die ADVANCE-Studie wurden Patient*innen aufgenommen, die unzureichend auf eine konventionelle und/oder biologische Therapie angesprochen oder diese nicht vertragen hatten (1). Die MOTIVATE-Studie umfasste Patient*innen, die auf eine Biologikatherapie unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen hatten (2).
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