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Typ-2-Diabetes | Beiträge ab Seite 2

Typ-2-Diabetes gilt inzwischen als Multiorganerkrankung, und das Behandlungsziel ist nicht mehr nur die gute Einstellung des HbA1c. Abhängig von der individuellen Risikokonstellation benötigen auch Patient:innen mit gut eingestelltem Blutzucker eine Therapie, welche die kardiovaskulären und renalen Risiken reduziert. Wie es gelingen kann, makro- und mikrovaskuläre Ereignisse zu verhindern, erörterten Expert:innen auf einem Symposium anlässlich des Diabetes Kongresses in Berlin.
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Typ-2-Diabetes

Smartes Diabetesmanagement: Mehr Zeit im Zielbereich

Die kontinuierliche Gewebeglukosemessung in Echtzeit (rtCGM, real-time Continuous Glucose Monitoring) kann das Diabetesmanagement für Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) vereinfachen. Durch das System können die Nutzer:innen ihre Werte vollständig einsehen und verstehen sowie konkrete Handlungen ableiten – daheim oder unterwegs. Dabei ist das Ziel, die Zeit im Zielbereich (TIR) zu erhöhen. „Unser Ziel ist: Mehr TIR, weniger glykämische Variabilität bzw. Gewicht und weniger Sekundärkomplikationen“, so Dr. Bernhard Zweigle, Aalen, auf einem Symposium im Rahmen des Diabetes Kongresses 2024 in Berlin.
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Medizin

Insulin icodec: Erstes Wocheninsulin erhält EMA-Zulassung für Diabetesbehandlung

Die Europäische Kommission hat Insulin icodec zur Behandlung von Erwachsenen mit Diabetes mellitus zugelassen (1). Das Wocheninsulin kann den Basalinsulinbedarf für eine gesamte Woche mit einer einzigen subkutanen Injektion decken. Die Zulassung stützt sich auf Ergebnisse des klinischen Phase-3a-Studienprogramms ONWARDS (2-6). Die wöchentliche Injektion von Insulin icodec bewirkte gegenüber herkömmlichem Basalinsulin in einer Studie einen größeren Anstieg der Therapiezufriedenheit bei Menschen mit Typ-2-Diabetes (3). Ein einmal wöchentliches Therapieschema könnte die Therapieakzeptanz und die Therapieadhärenz der Patient:innen positiv beeinflussen (3, 7).
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Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes: Auch Herz und Nieren im Blickfeld haben

„Unsere Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) weisen neben der Stoffwechselstörung sehr häufig ebenfalls kardiovaskuläre Erkrankungen und Nierenfunktionsstörungen auf“, erläuterte Prof. Dr. med. Jochen Seufert, Freiburg, Endokrinologe und Diabetologe, auf dem Diabeteskongress 2024 in Berlin. Dieser Cocktail aus verschiedenen Erkrankungen führt zu einer Multiplikation der einzelnen Risiken und macht adäquate therapeutische Maßnahmen notwendig.
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Medizin
Neues DMP Adipositas

Adipositas ist kein Lifestyle-Problem, sondern eine chronische Erkrankung

Adipositas ist eine komplexe, multifaktorielle Erkrankung, die mit zahlreichen Beschwerden und Folgeerkrankungen assoziiert ist. Ein wichtiger Schritt zu einer leitliniengerechten Regelversorgung erfolgt nun mit dem Disease-Management-Programm (DMP) Adipositas. Das DMP Adipositas unterstreicht, dass Adipositas kein Lifestyle-Problem ist, sondern eine chronische Erkrankung, die einer strukturierten Therapie durch geschulte Behandler:innen bedarf. Auf einem Symposium im Rahmen des DGIM-Kongresses 2024 erläuterten Expert:innen, wie Menschen mit Adipositas künftig besser unterstützt werden können.
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Medizin

Empfehlungen zum präoperativen Umgang mit GLP-1-Agonisten

Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat in einer aktuellen Stellungnahme Empfehlungen zur Narkose bei Patient:innen veröffentlicht, die GLP-1-Agonisten mit den Wirkstoffen Semaglutid oder Tirzepatid einnehmen (1). Die Empfehlungen sind im Rahmen der gemeinsamen Empfehlungen zur „Präoperativen Evaluation erwachsener Patientinnen und Patienten vor elektiven, nicht herz-thoraxchirurgischen Eingriffen“ von der DGAI sowie der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) erarbeitet worden.
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Medizin

Leitliniengerechte Therapie mit Finerenon bei Typ-2-Diabetes und Albuminurie schützt Herz und Nieren

Rund die Hälfte der Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) entwickelt eine Albuminurie, die trotz Standardtherapie ein hohes Risiko für kardiale und renale Ereignisse darstellt (1, 2, 3). In dieser Situation können Patienten von einer Behandlung mit dem Wirkstoff Finerenon profitieren. Der nicht-steroidale Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA) reduziert bei T2D mit Albuminurie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie z.B. Hospitalisierungen aufgrund von Herzinsuffizienz und verlangsamt das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung, wie die Ergebnisse der präspezifizierten explorativen gepoolten Analyse FIDELITY gezeigt haben (4). Zugelassen ist Finerenon zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung mit Albuminurie in Verbindung mit T2D bei Erwachsenen. In internationalen Leitlinien wird Finerenon konsistent mit dem höchsten Evidenzgrad bewertet. Wie Finerenon in der täglichen Praxis eingesetzt werden kann, erläuterten Experten im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
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Medizin

CKD mit Albuminurie und Typ-2-Diabetes: Finerenon reduziert Risiko für Herz und Niere

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurde Finerenon als leitliniengerechte Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (CKD) mit Albuminurie bei Typ-2-Diabetes-Patient:innen vorgestellt. Die FIDELITY-Analyse bestätigt seine Wirksamkeit und Verträglichkeit bei verschiedenen CKD-Schweregraden (1). Die aktuellen Leitlinien der europäischen Fachgesellschaft für Kardiologie (ESC) empfehlen Finerenon für die kardiovaskuläre und renale Risikoreduktion bei CKD mit Typ-2-Diabetes und Albuminurie sowie für die Verringerung von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen (2, 3).
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DiGA zur Therapie von Typ-2-Diabetes reduziert HbA1c und BMI

Für Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) steht seit Anfang 2024 eine neue digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Verfügung. Über einen Zeitraum von 3 Monaten werden personalisierte Ernährungsanpassungen sowie etablierte Ansätze zur Lebensstilmodifikation in kleinen Schritten vorgenommen. Die DiGA reduziert die postprandiale Glukosevariabilität sowie das Körpergewicht und den Langzeitblutzuckerwert (HbA1c).
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Medizin

Inceptor: Ein zunehmend wichtiges Ziel für die Diabetes-Therapie

Forschungsarbeiten am insulinhemmenden Rezeptor, bekannt als Inceptor, geben Hoffnung für den Schutz von Betazellen und auf eine kausale Therapie für Diabetes. Eine neue Studie an Mäusen mit ernährungsbedingter Adipositas zeigt, dass das Ausschalten von Inceptor die Regulierung des Blutzuckerspiegels verbessert (1). Dies rückt Inceptor für die Behandlung von Typ-2-Diabetes weiter in den Fokus. Die Ergebnisse, erarbeitet in Kooperation zwischen Helmholtz Munich, dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität München, tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung der Diabetesforschung bei.
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Medizin

COVID-19 Impfung könnte Diabetesrisiko senken

Diabetes ist ein Risikofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf, und umgekehrt macht eine Infektion mit dem Corona-Virus es wahrscheinlicher, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Bisher wurde nur wenig untersucht, ob eine COVID-19-Impfung das Ausbrechen des Typ-2-Diabetes beeinflusst. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Duisburg-Essen (UDE), des Deutschen Diabeteszentrums in Düsseldorf und der Firma IQVIA in Frankfurt ist dieser Frage nachgegangen. Das überraschende Ergebnis der Studie: Eine COVID-19 Impfung scheint das Diabetesrisiko um 21% zu senken.
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Medizin

Diabetes: Richtige Ernährung kann Risiko um 24% senken

Mindestens 75% der Typ-2-Diabetes-Fälle könnten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Pflanzenbasierter Ernährung kommt dabei nachweislich eine zentrale Bedeutung zu. Mit Vorbehalt – wie im Rahmen einer Studie unter Leitung von Tilman Kühn vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien erwiesen wurde: Eine überwiegend pflanzliche Ernährungsweise entfaltet ihre schützenden Effekte nur dann, wenn nicht nur der Verzehr tierischer, sondern auch industriell verarbeiteter und stark zuckerhaltiger Lebensmittel reduziert wird. Als Hintergründe für die positiven Wirkungen gesunder pflanzlicher Kost identifizierten die Wissenschafter:innen neben der damit verbundenen geringeren Wahrscheinlichkeit für Übergewicht erstmals auch die Verbesserungen des Stoffwechsels und der Funktion von Leber und Niere.
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Medizin

Neue Real-World-Daten zu Finerenon bei Typ-2-Diabetes in Verbindung mit Albuminurie

Finerenon ist ein nicht-steroidaler, selektiver Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA), der die Albuminurie bei Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) effektiv reduzieren und damit das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse verringern kann. Dies zeigen die Ergebnisse zweier klinischen Phase-III-Studien mit mehr als 13.000 Patient:innen, die in der präspezifizierten explorativen gepoolten Analyse FIDELITY ausgewertet wurden (1). Nun sind erste Interimsergebnisse der prospektiven Beobachtungsstudie FINE-REAL zu Finerenon veröffentlicht worden. Sie geben Aufschluss über den Einsatz von Finerenon in der täglichen Praxis. Bei einem Symposium anlässlich der diesjährigen Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Leipzig sprachen Expert:innen über FINE-REAL und die Bedeutung von Real-World-Evidence-Daten, das neue Schulungsprogramm „RenalAWARE“ für Patient:innen sowie über effektive Strategien für die frühzeitige Erkennung und leitliniengerechte Behandlung von Patient:innen mit einem erhöhten renalen und kardiovaskulären Risiko.
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