Wenig Hoffnung auf Anhebung der Honorare für verschreibungspflichtige Arzneimittel
Dahmen machte den Apothekern wenig Hoffnung auf Erfüllung ihrer Forderung nach mehr Geld. Den Wunsch könne er nachvollziehen, aber vermutlich sei er nicht erfüllbar – wegen des Sparzwangs. „Ich sehe, dass durch Inflation, durch steigende Personalkosten die Apotheken trotzdem unter Stress sind. Aber auch da hat die Politik ja mit entsprechenden Gas- und Strompreisbremsen für kleine und mittelständische Unternehmen reagiert und versucht, Kompensationsmaßnahmen drumherum zu bauen“, sagte Dahmen.
Arbeitssituation durch Bürokratieabbau und Digitalisierung verbessern
Man stehe am Anfang eines parlamentarischen Verfahrens für ein wichtiges
Gesetz, welches die Situation der Apothekerinnen und Apotheker und die Verfügbarkeit zurzeit nicht lieferbarer Medikamente deutlich verbessern solle. Man müsse darüber reden, wie die Arbeitssituation durch Bürokratieabbau und Digitalisierung verbessert werden könne, sagte Dahmen.
Protesttag der Apotheken soll Forderungen Nachdruck verleihen
Die Apothekerverbände haben einen 10-Punkte-Forderungskatalog aufgestellt und verlangen unter anderem eine Anhebung der Honorare für verschreibungspflichtige Arzneimittel von 8,35 Euro auf 12 Euro pro Packung.
Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, wollen Apotheker am Mittwoch schließen und die Versorgung über Notdienstapotheken aufrechterhalten.
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Erschienen am 12.06.2023 • Kunden von Apotheken müssen sich auch nach dem geplanten Protesttag auf Einschränkungen einstellen.
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