Journal MED

Impfung | Beiträge ab Seite 14

Die Corona-Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal naht – doch bis ungeimpfte Beschäftigte Konsequenzen zu spüren bekommen, kann es dauern. Mitarbeiter müssen zwar bis zum Dienstag entsprechende Nachweise vorlegen – oder ein Attest, nicht geimpft werden zu können. Und ab Mittwoch können die Gesundheitsämter Konsequenzen bei Verstößen ziehen. Doch praktisch kann es dauern, bis ungeimpfte Beschäftigte Bußgelder zahlen müssen oder Betretungs- oder Tätigkeitsverbote verhängt werden.
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Medizin

COVID-Impfung unter Ocrelizumab-Therapie?

Verschiedene Studien zur Immunantwort nach einer COVID-19-Impfung zeigen, dass trotz verminderter Antikörper-Antwort unter einer Ocrelizumab-Therapie, robuste T-Zell-Antworten nachgewiesen werden können (1-5). Für die B-Zell-gerichtete MS-Therapie mit Ocrelizumab ist ein studiengeprüftes Impffenster von mindestens 12 Wochen nach der letzten und mindestens 6 Wochen vor der nächsten Ocrelizumab-Infusion gegeben (6, 7). Untersuchungen der Risikofaktoren für einen schweren COVID-19-Verlauf bei mit Ocrelizumab behandelten Patient:innen stimmten mit allgemeinen und in MS-Registern untersuchten Patient:innenpopulationen überein (8-10).
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Medizin

HPV-Impfung: Gute Wirksamkeit, geringe Quote

Das Zervixkarzinom und andere durch humane Papillomviren (HPV) verursachte Krebserkrankungen bedeuten für die Betroffenen erhebliches Leid und zu oft auch einen frühen Tod. Beides könnte man durch die HPV-Impfung verhindern. Leider wird sie in Deutschland viel zu selten in Anspruch genommen. Vision Zero e.V. fordert daher, besser über den Nutzen der Impfung aufzuklären und einen einfachen Zugang zur Impfung zu schaffen.
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Gesundheitspolitik

Großteil täglicher Impfungen ist Booster – 30.000 Nuvaxovid-Spritzen

Die Zahl der täglichen Impfungen gegen das Coronavirus hat zuletzt bei rund 95.000 gelegen. Das ist zwar wieder etwas mehr als die Tage zuvor, fällt im Vergleich zu Zahlen von Anfang und Mitte Februar aber nach wie vor zurück, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch (Stand Dienstag) hervorgeht. Im Februar hatte der Wert an den meisten Tagen über 100.000, an wenigen über 200.000 gelegen. Seit Wochen ist der Großteil der täglichen Impfungen Auffrischungsimpfungen.
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Gesundheitspolitik

Moderna verzichtet dauerhaft auf Patentschutz in 92 Ländern

Der US-Konzern Moderna verzichtet in 92 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen dauerhaft auf den Patentschutz seines Corona-Impfstoffes. Man werde die Patente in diesen Ländern „nie“ durchsetzen, kündigte der Hersteller am Dienstag an. Voraussetzung sei, dass diese Impfstoffe ausschließlich zur Verwendung in diesen Ländern hergestellt werden. Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet. Es handelt sich um Länder, in denen Gavi, die Impfallianz aus Regierungen, Firmen, Stiftungen und UN-Organisationen, das Covax-Programm durchführt.
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Gesundheitspolitik

Kehrtwende bei Impfpflicht für Mediziner und Pflegekräfte in England

Beschäftigte in Gesundheits- und Pflegeberufen in England müssen sich anders als geplant doch nicht verpflichtend gegen das Coronavirus impfen lassen. Die britische Regierung bestätigte damit am Dienstagabend eine Kehrtwende, die sich bereits angedeutet hatte. Ursprünglich sollten Pflegekräfte und Beschäftigte des englischen Gesundheitsdienstes NHS ab dem 1. April vollständig geimpft sein müssen, um ihren Job weiterhin ausüben zu dürfen. Andernfalls drohte ihnen die Kündigung. Für Beschäftigte in Pflegeheimen galt dies bereits seit dem vergangenen Jahr.
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Gesundheitspolitik

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Halles Oberbürgermeister

Die Staatsanwaltschaft in Halle hat in der sogenannten Impf-Affäre Anklage gegen den suspendierten Oberbürgermeister der Saalestadt, Bernd Wiegand (parteilos), und eine frühere Mitarbeiterin erhoben. Es stehe der Verdacht der gemeinschaftlichen veruntreuenden  Unterschlagung und Fälschung beweiserheblicher Daten im besonders schweren Fall im Raum, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Wiegand war am Mittwochmorgen für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Zunächst hatte die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet.
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Medizin

AD: signifikante Reduktion der Symptomatik unter Dupilumab

„Die Zulassung von Dupilumab als erste zielgerichtete Therapie bei einer atopischen Dermatitis im September 2017 war für viele Patient:innen ein Game-Changer“, erklärte Prof. Dr. Dr. Andreas Wollenberg, München, im Rahmen einer Pressekonferenz und ergänzte: „Der vollständig humane monoklonale Antikörper hat in zahlreichen Studien seine rasche und anhaltende Wirkung sowie seine Langzeitverträglichkeit unter Beweis gestellt“ (1-4). Bis zum Jahr 2017 war neben oralen Kortikosteroiden das Ciclosporin die einzig zugelassene Option zur systemischen Therapie der atopischen Dermatitis (AD), die jedoch mit schweren unerwünschten Ereignissen assoziiert sein kann (5).
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Medizin

Präexpositions-Prophylaxe von COVID-19 Ende Februar 2022 verfügbar

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat bei AstraZeneca ein Kontingent von AZD7442 (Tixagevimab + Cilgavimab), eine langwirksame Antikörperkombination zur Prävention von COVID-19 bei bestimmten Personengruppen, bestellt. Das Arzneimittel befindet sich noch im Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Das Medikament wird voraussichtlich ab Ende Februar auf ärztliche Anforderung bestellbar sein. Die Verteilung soll zentral über vom Bundesministerium für Gesundheit beauftragte Krankenhausapotheken erfolgen.
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Medizin

COVID-Impfung zeigt Schutzeffekt bei saisonalen Coronaviren

Alle in der Europäischen Union zugelassenen Corona-Impfstoffe schützen effizient vor schweren COVID-Verläufen. Darüber hinaus könnten diese Impfstoffe Erkältungs-Coronaviren hemmen, die mit dem Pandemie-Auslöser SARS-CoV-2 verwandt sind. Anhand einer kleinen Kohorte haben Forschende der Ulmer Universitätsmedizin nun nachgewiesen, dass COVID-19-Impfungen die neutralisierende Aktivität gegen Erkältungs-Coronaviren erhöhen. Die Studie ist im Journal Clinical Infectious Diseases erschienen.
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Medizin

„Booster“-Impfung gegen COVID bei Krebs?

Menschen, die an einer Krebserkrankung leiden, erhalten oft immunsupprimierende Therapien, die die eigenen Abwehrkräfte schwächen. Das macht sie für einen schweren Krankheitsverlauf im Falle einer Corona-Infektion besonders gefährdet. Eine Studie der MedUni Wien konnte nun zeigen, dass viele dieser Betroffenen nach der dritten Impfung („Booster“) gegen das SARS-CoV-2-Virus eine ausreichende Immunität aufbauen können. Die Ergebnisse wurden aktuell im international renommierten Fachjournal „European Journal of Cancer“ veröffentlicht.
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Medizin

Immunsuppression: Was leistet der COVID-Booster?

Patient:innen, bei denen das Immunsystem durch immunsuppressive Therapien abgeschwächt ist, haben oft auch nach 2-maliger Impfung ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf. Bis jetzt war nicht klar, ob Betroffene durch eine Drittimpfung besser geschützt werden können. Aktuelle Forschungsergebnisse der MedUni Wien zeigen: Für jene Patient:innen, die initial keine Antikörper bilden konnten, ist eine Boosterimpfung sicher und effektiv. Die Studie wurde vor kurzem im renommierten Journal „Annals of the Rheumatic Diseases“ veröffentlicht.
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Medizin

Geimpft oder Genesen: Was bietet den besseren Immunschutz gegen COVID?

Laut einer neuen Studie unter Leitung von Ulrike Protzer erreicht eine Durchbruchsinfektion mit SARS-CoV-2 nach 2 Impfungen den gleichen Schutzeffekt wie eine dritte Impfung. Entscheidend für die Immunität ist, so die Studie von Helmholtz Munich, LMU und TUM, dass das Immunsystem 3 Kontakte zum viralen Spike-Protein hatte. Nur so kann es ausreichend hochwertige Antikörper bilden, die den Körper auch für künftige Varianten wappnen.
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