Donnerstag, 25. April 2024
Navigation öffnen
Infografik

Immer weniger junge Frauen nehmen die Pille

Infografik: Immer weniger junge Frauen nehmen die Pille | Statista
Immer weniger junge Frauen in Deutschland nehmen zur Verhütung die Pille. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Analyse der AOK, die sich auf GKV-Verordnungsdaten bezieht. Im Jahr 2010 wurden noch 46 Prozent der gesetzlich versicherten Frauen bis 20 Jahren die Pille verschrieben. Bis 2020 ist der Anteil auf 35 Prozent gesunken, wie die Statista-Grafik zeigt. Der Anstieg im Jahr 2020 gegenüber 2019 ist laut AOK auf einen statistischen Effekt zurückzuführen, da die Datenbasis geändert wurde: "Die Ursache für diesen Anstieg ist allein darauf zurückzuführen, dass die Altersgrenze für die Erstattung von empfängnisverhütenden Medikamenten im Jahr 2019 von 20 auf 22 Jahre angehoben wurde."
Die Gründe für den Rückgang bei den Pillen-Verordnungen kann laut AOK mit einem stärkeren Bewusstsein dafür zu tun haben, dass die Pille kein Lifestyle-Präparat ist, sondern in den Hormonhaushalt eingreift und auch Nebenwirkungen haben kann. So habe eine dänische Studie kürzlich auch auf ein höheres Risiko für Depressionen gerade bei jungen Erstanwenderinnen hingewiesen. Sorge bereite Expertinnen und Experten der unverändert hohe Anteil der Präparate mit einem höheren Risiko für die Bildung von Thrombosen und Embolien. Er liegt derzeit bei 52 Prozent, wie die Statista-Grafik zeigt.

Quelle: Statista



Sie können folgenden Inhalt einem Kollegen empfehlen:

"Immer weniger junge Frauen nehmen die Pille"

Bitte tragen Sie auch die Absenderdaten vollständig ein, damit Sie der Empfänger erkennen kann.

Die mit (*) gekennzeichneten Angaben müssen eingetragen werden!

Die Verwendung Ihrer Daten für den Newsletter können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft gegenüber der MedtriX GmbH - Geschäftsbereich rs media widersprechen ohne dass Kosten entstehen. Nutzen Sie hierfür etwaige Abmeldelinks im Newsletter oder schreiben Sie eine E-Mail an: rgb-info[at]medtrix.group.