Dienstag, 10. Dezember 2024
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Pandemie und Wissenschaft

Fast jeder 3. Deutsche "zweifelt" an wissenschaftlichen Erkenntnissen

Infografik: Hat die Pandemie das Wissenschaftsvertrauen gestärkt? | Statista
Die Pandemie-Jahre haben nicht nur deutliche Spuren in Wirtschaft und Gesellschaft hinterlassen – auch das Vertrauen der Deutschen gegenüber Wissenschaft und Forschung hat sich durch die Pandemie verändert. Eine regelmäßige Umfrage zeigt, dass vorallem Uneinigkeit zwischen Expert:innen zum Vertrauensverlust in der Bevölkerung führt.
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Vertrauen in die Wissenschaft erhöht sich durch die Corona-Pandemie

Wissenschaftler:innen standen in Deutschland während der vergangenen Pandemie-Jahre häufig in der Kritik. Laut einer regelmäßigen Umfrage von Wissenschaft im Dialog und Kantar EMNID, befindet sich das allgemeine Vertrauen der Deutschen in die Wissenschaft auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie.

2019: Fast jeder 2. Deutsche war den wissenschaftlichen Erkenntnissen gegenüber unentschlossen

Wie die Statista-Grafik auf Basis der Umfrageergebnisse zeigt, bestätigen rund 62% der Befragten im Jahr 2022, dass sie Vertrauen in die Expert:innen haben. Demgegenüber stehen etwa 8%, die der Wissenschaft eher misstrauen, weitere 29% sind dahingehend unentschlossen. Am meisten verunsichert war die Bevölkerung im Jahr 2019 – hier lag der Anteil der Befragten, die der Wissenschaft unentschlossen gegenüberstanden, bei 46%.
 
 

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Uneinigkeit in der Forschung führt zum Vertrauensverlust in der Geselllschaft

Die größte Zustimmung der letzten 5 Jahre erfuhr die Forschung zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland im April 2020 – rund 73% der damalige Umfrageteilnehmer:innen sprachen sich pro Wissenschaft aus. Im Verlauf des Jahres sank die Zustimmung jedoch auf 60%. Grund dafür sind vor allem die Uneinigkeiten der Expert:innen untereinander aber auch die große Unzufriedenheit mit den Eindämmungsmaßnahmen.

Jüngere Generationen vertrauen der Wissenschaft mehr als ältere Generationen

Die größten Befürworter der Wissenschaft sind dem Wissenschaftsbarometer zufolge vor allem die jüngeren Generationen: 71% der 14- bis 29-Jährigen und 74% der 30- bis 39-Jährigen geben an, eher oder voll und ganz in Wissenschaft und Forschung zu vertrauen. Unter den 50- bis 59-Jährigen und in der Gruppe ab 60 Jahren sind es 53-58%.

Quelle: Statista


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