Journal MED

Meningokokken

Gesellige Abende im Frühherbst: Nicht nur junge Familien, auch Senior:innen, Personen mit chronischen Erkrankungen und immundefiziente Menschen wollen diese Zeit genießen. Aber: COVID macht keine Pause. SARS-CoV-2 führte zuletzt bundesweit zu mehr Klinikeinweisungen und Todesfällen als Influenza.1 Schützen Sie Ihre positiv getesteten Risikopatient:innen! Bei hohem Risiko+ für schweren COVID-Verlauf sollte gemäß Leitlinien frühzeitig antiviral behandelt werden.3,18
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Infektiologie
Impfvereinbarungen gegen den Schrecken invasiver Meningokokken-Erkrankungen

Impfvereinbarungen gegen den Schrecken invasiver Meningokokken-Erkrankungen

Meningokokken-Infektionen sind ausgesprochen tückisch. Daran erinnerte Dr. Franziska Beinert, Ingolstadt, und verwies auf die unspezifische frühe Symptomatik, die eher einen grippalen Infekt vermuten lässt. Bis erste typische Anzeichen einer Meningitis wie Nackensteifigkeit auftreten, zu der es in zwei Drittel aller Fälle kommen kann, oder Hauteinblutungen und Blutdruckabfall als Hinweise auf eine Sepsis, kann schon soviel Zeit verstrichen sein, dass es für eine erfolgversprechende Intervention bereits zu spät ist. Denn der rasch voranschreitende Krankheitsverlauf kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden zum Tod führen.
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Infektiologie

Impfung gegen Meningokokken B ist ab sofort Teil des Standardimpfkalenders

Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch Institut (RKI) hat sich nach langem Zögern dazu entschlossen, die Impfung gegen Meningokokken B (MenB) in das Standard-Impfprogramm für alle Säuglinge aufzunehmen. Damit wird das in Deutschland maßgebliche Gremium für öffentliche Impfempfehlungen, die auch für die Kostenerstattung durch die Krankenkassen richtungsweisend sind, dem Sachverhalt gerecht, dass MenB bei Kindern im ersten Lebensjahr die mit Abstand häufigsten Erreger einer invasiven Meningokokken-Erkrankung (IME) sind.
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Medizin

Die Reiselust ist zurück: Meningokokken-Impfprävention nicht vergessen!

Nach Aufhebung der COVID-19-Maßnahmen ist die Reiselust stark gestiegen – und auch Langzeitaufenthalte im Ausland während der Schulzeit, im Studium oder durch die Arbeit nehmen wieder zu (1). Für Ärzt:innen steigt damit die Notwendigkeit vermehrt auf die Reise-Impfprophylaxe hinzuweisen. Besonders die invasive Meningokokken-Erkrankung (IME) stellt nach wie vor eine globale Herausforderung dar (2). Dabei sind die Serogruppen A, B, C, W, X und Y weiterhin für 95% aller IME weltweit verantwortlich (3). Generell ist das Risiko einer IME in den ersten 5 Lebensjahren am höchsten, aber auch im jugendlichen oder erwachsenen Alter, gerade bei längeren Auslandsaufenthalten, ist die Gefahr nicht gebannt, betonte Dr. Sören Westerholt, Facharzt für Kinderheilkunde & Jugendmedizin, Wolfsburg, im Rahmen eines Symposiums anlässlich des 24. Forums Reisen und Gesundheit, der reisemedizinischen Fortbildung im Rahmen der Internationalen Tourismusbörse (ITB).
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Medizin

Meningokokken-Impfstoff für Kleinkinder

In einer aktuellen Head-to-Head-Studie, der MEQ00065, zeigte MenQuadfi® (MenACWY) eine überlegene Seroprotektionsrate gegenüber einem anderen zugelassenen quadrivalenten Meningokokken-ACWY-Impfstoff (MCV4-TT; Nimenrix®) für die Meningokokken-Serogruppe C. Die MEQ00065 ist eine doppelblinde, randomisierte, aktiv-kontrollierte und multizentrische Phase-III-Studie, die in Deutschland, Finnland und Dänemark durchgeführt wurde. Die Vergleichsstudie schloss 707 gesunde Meningokokken-Impfstoff-naive Kleinkinder im Alter von 12 bis 23 Monaten ein. Dabei wurden die Seroprotektionsrate und der geometrische Mittelwert des Antikörpertiters (GMT) von MenQuadfi® gegen die Serogruppe C im Vergleich zu MCV4-TT und einem monovalenten Meningokokken-C-Impfstoff (MenC-TT; NeisVac-C®) untersucht. Die Studie erreichte ihre primären und sekundären Endpunkte (1).
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Medizin

Meningokokken: Jeder 5. Erkankte leidet an Spätfolgen

Das Thema „Impfen“ ist eng mit „Corona“ assoziiert. Dabei sollten andere lebensbedrohliche impfpräventible Erkrankungen nicht ins Hintertreffen geraten, etwa Meningokokken-Meningitis oder auch Sepsis. Eine invasive Meningokokkeninfektion, etwa eine Hirnhautentzündung oder Sepsis, ist zwar selten, verläuft aber oft dramatisch und kann in einem von 10 Fällen tödlich enden. Bei jedem fünften Erkrankten kann es zu Vernarbungen oder Amputationen kommen. Babys und Kleinkinder sind am häufigsten betroffen, aber auch Jugendliche sind besonders gefährdet. Angesichts der Risiken hat die WHO das Ziel die Meningokokken auszurotten – mit suffizienten Impfstrategien.
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Medizin

EU-Zulassung für MenQuadfi® Meningokokken-Impfstoff für Personen ab 1 Jahr

Die Europäische Kommission hat MenQuadfi® für die aktive Immunisierung von Personen ab einem Alter von 12 Monaten und älter gegen invasive Meningokokken-Erkrankungen zugelassen, die durch das Bakterium Neisseria meningitidis der Serogruppen A, C, W und Y9 verursacht werden. Die Zulassung der Europäischen Kommission basiert auf Grundlage robuster Daten aus sieben zulassungsrelevanten Phase-2- und Phase-3-Studien (1-7) mit mehr als 6.300 Probanden im Alter von 12 Monaten und älter. Es handelt sich um den ersten quadrivalenten Meningokokken-Konjugatimpfstoff in Europa, der als fertige Injektionslösung im Vial erhältlich ist, somit ist kein Auflösen des Impfstoffes notwendig.
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