Journal MED

Asthma | Beiträge ab Seite 2

Der First-in-Class Anti-TSLP-Antikörper Tezepelumab wird bei schwerem, unkontrolliertem Asthma ab 12 Jahren eingesetzt. Neben der Fertigspritze steht Tezepelumab ab sofort auch als Fertigpen zur Verfügung. Die Selbstapplikation kann sowohl für die Patient:innen als auch für das Pflegepersonal mehr Flexibilität und Komfort in der Therapie bedeuten (1, 2). Außerdem liefert die Placebo-kontrollierte Verlängerungsstudie DESTINATION Langzeitdaten zur Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung (3).
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COPD

Neue Targets, neue Medikamente: COPD als inflammatorische Erkrankung

Muss die Pneumologie in Sachen COPD umdenken? Die frühe Diagnose der COPD zeigt, dass es sich bei der COPD vor allem um eine inflammatorische Erkrankung handelt. Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) leitet Prof. Dr. Frederik Trinkmann anhand Studienergebnissen aus der Frühdiagnostik der COPD Parameter und Biomarker ab, die neue Targets für eine frühe Behandlung der COPD eröffnen können.
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Medizin

Wie Vitamin D3 bei allergischem Asthma hilft

Ein Mangel an Vitamin D3 kann unter anderem bei Menschen mit allergischem Asthma zu schwereren Symptomen führen – das haben Studien gezeigt. Doch wie genau das Vitamin die zelluläre Entzündungsreaktion des Körpers beeinflusst, ist noch nicht vollständig geklärt. Ein Forschungsteam der Molekularen Pneumologie des Universitätsklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat nun erstmals gezeigt, wie die Einnahme von Vitamin D3 die zelluläre Entzündungsreaktion bei allergischem Asthma verändert und die Asthma-Symptomatik verbessern kann.
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Asthma

Schweres Asthma: Nicht so häufig, wie man denkt

Schweres Asthma ist eine Form von Asthma, die schwer zu kontrollieren ist und langfristig schwerwiegende Komplikationen verursachen kann. Für die Zahl der Patient:innen mit schwerem Asthma wird oft ein Anteil von etwa 5 bis 10% an allen Asthmatiker:innen angenommen. Dass schweres Asthma tatsächlich jedoch eine seltene Lungenerkrankung darstellt und welchen Einfluss akustische Inhalatoren auf die Therapie haben, erläuterte Prof. Dr. Marco Idzko, Klinische Abteilung für Pulmonologie, Universitätsklinik Wien, im Rahmen eines Symposiums auf dem 63. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
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Medizin

Neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Asthma

Ab sofort gibt es eine verbesserte Entscheidungshilfe für eine gezielte, moderne Asthma-Therapie, die auch relevante Themen wie Berufswahl und digitale Unterstützungssysteme neu berücksichtigt: Die jetzt veröffentlichte und umfassend überarbeitete S2k-Leitlinie „Fachärztliche Diagnostik und Therapie von Asthma“ richtet sich in erster Linie an pneumologisch tätige Fachärzt:innen und wurde im Rahmen des DGP (Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin)-Kongresses in Düsseldorf präsentiert. Auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden bestehende Kapitel der letzten Leitlinien-Fassung aus dem Jahr 2017 umfassend ergänzt und überarbeitet, etwa zum Einsatz von Biomarkern in der Asthma-Diagnostik oder zur Anwendung von Biologika in der Asthma-Therapie (1).
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Medizin

Tezepelumab – Einsatzpotenzial im Praxisalltag bei Asthma

Das First-in-Class Biologikum Tezepelumab ist seit September 2022 als Add-on-Erhaltungstherapie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit schwerem Asthma, das trotz hochdosierter inhalativer Corticosteroide plus eines weiteren Arzneimittels zur Erhaltungstherapie unzureichend kontrolliert ist, zugelassen (1). Tezepelumab inhibiert die Aktivität des epithelialen Zytokins Thymus-Stroma-Lymphopoietin (TSLP), was die Blockierung zahlreicher bronchialer Entzündungskaskaden zur Folge hat (1,2). Studien belegen, dass die innovative Behandlungsoption bei einer breiten Patient:innenpopulation unabhängig von Biomarker-Werten wie EOS (Eosinophile), IgE (Immunglobulin E) oder FeNO (fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid) die jährliche Asthma-Exazerbationsrate reduzieren kann (1). Welche Patient:innen von dieser innovativen Therapie profitieren, erklärte Prof. Dr. Stephanie Korn, Mainz und Heidelberg, im Rahmen einer Presseveranstaltung.
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Schwerpunkte

2022 – Der medizinische Jahresrückblick

Das Jahr 2022 war vom Auslaufen der COVID-19-Pandemie und von gelockerten Maßnahmen geprägt. Trotzdem gab es einige Neuerungen. Auch in anderen medizinischen Bereichen hat sich im letzten Jahr viel Neues getan. Welche Medikamente zugelassen wurden, welche neuen Leitlinien es gibt und wie der Stand bei Medikamenten und Impfstoffen gegen COVID-19 ist, lesen Sie hier bei uns – in einer kompakten Zusammenfassung des Jahres 2022.
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Medizin

Die neue Generation des Dupilumab-Fertigpens

Gleichzeitig mit dem 5-jährigen Jubiläum von Dupilumab kommt im Januar 2023 das neue Modell des Dupilumab-Fertigpens auf den Markt. Der monoklonale Antikörper, der durch eine duale Rezeptorblockade die Signalwege der Interleukine IL-4 und IL-13 hemmt, ist bereits seit dem 1. März 2020 als Fertigpen verfügbar (1). Das neue Modell erleichtert Patient:innen die Selbstinjektion des Biologikums. Es ist unter anderem ergonomischer und ermöglicht so eine noch bessere Kontrolle während der Injektion. Dabei ist die Anwendung von Dupilumab in derselben Dosierung und mit derselben Wirksamkeit und Sicherheit wie bei der vorher verwendeten Applikationsform gewährleistet.
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Medizin

Ist die Komplettremission bei Asthma möglich?

Real-World-Daten zum Therapieziel Remission unter Biologika-Therapie bei schwerem Asthma sind rar. imPROve Asthma ist die erste prospektive, multizentrische Beobachtungsstudie in Deutschland, die bei Patient:innen mit schwerem eosinophilem Asthma das Potenzial einer Remission unter Therapie mit Benralizumab (1) im Real-World-Setting untersucht. Eine aktuelle Interimsanalyse bestätigt, dass selbst unter Anwendung der strengsten Cut-off-Kriterien für Asthmakontrolle ca. ein Viertel der Patient:innen nach 12 Monaten das Therapieziel Remission erreichen konnten (2). Eine kürzlich erfolgte Umfrage unter Pneumolog:innen zeigt zudem, dass Remission auch in der klinischen Praxis zunehmend zu einem wichtigen und greifbaren Therapieziel wird (3).
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Gesundheitspolitik

Klassifikationen: Endgültige Fassung der ICD-10-GM 2023 veröffentlicht

Das BfArM hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2023 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification) veröffentlicht. Die ICD-10-GM bildet zusammen mit dem Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) die Basis für die Entgeltsysteme in der ambulanten und stationären Versorgung sowie weiteren Anwendungsbereichen.
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Medizin

Typ-2-Overload: Typ-2-Inflammation reduzieren und Lebensqualität verbessern

„Die Versorgung von Menschen mit Erkrankungen mit einer zugrundeliegenden Typ-2-Entzündung muss deutlich verbessert werden“, appelierte Prof. Dr. Matthias Augustin, UKE Hamburg.  Denn Millionen Menschen, deren chronische Erkrankung auf einer Typ-2-Inflammation beruht, leiden zusätzlich zu den Symptomen unter zahlreichen weiteren Belastungen. Dies kann oft zu einem andauernden Überlastungsgefühl – dem „Typ-2-Overload“ – führen. Um dies zu reduzieren und die Situation für Betroffene zu verbessern, muss der „Typ-2-Overload“ mehr Beachtung finden – unter Patient:innen, Ärzt:innen, der Öffentlichkeit und in der Politik. Im Rahmen einer Aktionswoche wurde ein Eindruck davon vermittelt, wie sich permanente Überlastung für Betroffene anfühlen muss – und wie gegengesteuert werden kann.
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Medizin

Digitale Therapieunterstützung bei Asthma und COPD

VisionHealth und Boehringer Ingelheim kooperieren künftig bei der App Kata® zur Therapieunterstützung bei Asthma und COPD: Kata® ist eine als Medizinprodukt Klasse IIa zertifizierte App, die Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen gezielt bei der Inhalation unterstützt. Hier besteht großer Bedarf, denn entscheidender Faktor für den Therapierfolg ist die korrekte Anwendung des Inhalationsgerätes. Studien zeigen jedoch Fehlerquoten zwischen 32 und 100% bei der Applikation (1-5). Bei einer fehlerhaften Inhalation erreicht weniger Wirkstoff die Lunge, was auf Dauer zu schwereren Krankheitsverläufen führen kann. Wiederholte Schulungen der Patienten mit den jeweiligen Inhalationsgeräten sind in der Praxis aufgrund fehlender Ressourcen häufig nicht möglich.
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Medizin

Übermäßiger SABA-Gebrauch ist ein weltweites Problem im Asthma-Management

Eine Analyse der Real-World-Evidenz zum SABA*-Gebrauch bei über einer Million Asthma-Patient:innen zeigt, dass 40% von ihnen ihre SABA-Bedarfsmedikation übermäßig anwenden. Dabei ist eine Nutzung von 3 oder mehr SABA-Inhalatoren pro Jahr mit einem erhöhten Risiko für schwere Asthma-Exazerbationen verbunden. Damit untermauern diese neuen Daten die GINA-Empfehlungen und die Änderungen nationaler Leitlinien, die SABA nicht mehr als bevorzugtes Bedarfsmedikament empfehlen.
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