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E-Health | Beiträge ab Seite 5

Beiträge zum Thema E-Health

Zeitgleich zur Diskussion über die gesetzliche Neuregelung der Nutzung von Gesundheitsdaten und der Einführung der elektronische Patientenakte (ePA) in Deutschland findet in Europa ein Gesetzgebungsverfahren zur Nutzung von Gesundheitsdaten im gesamten europäischen Raum (European Health Data Space, EHDS) statt. Die Vorhaben sollen die Speicherung sowie auch den Zugang und die Nutzung von Gesundheitsdaten beispielweise für Forschungszwecke gesetzlich regeln.
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Medizin

Parkinson: KI erkennt besondere Sprechmuster

Japanische Forscher:innen haben mittels Künstlicher Intelligenz (KI) zur Verarbeitung natürlicher Sprache die Charakteristika des Sprechens bei Patient:innen mit Parkinson untersucht. Demnach nutzen die Betroffenen mehr Verben und weniger Substantive sowie Füllwörter, wie Masahisa Katsuno und Katsunori Yokoi von der Nagoya University Graduate School of Medicine in Zusammenarbeit mit der Aichi Prefectural University und der Toyohashi University of Technology konstatieren.
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Schmerzmedizin

Online-Kurs bei chronischen Schmerzen auf Rezept

Rund 4 Millionen Patient:innen leiden laut Bundesamt für Soziale Sicherung (2019) in Deutschland an schweren, chronischen Schmerzen. Die Beschwerden wirken sich negativ auf die Lebensqualität aus und nicht immer lässt sich eine körperliche Ursache feststellen. „Mit unseren etwa 1.300 Schmerztherapeut:innen in Deutschland können wir – bei einer medizinisch sinnvollen Fallzahlbegrenzung auf 300 Patient:innen pro Quartal – von den 4 Millionen pro Quartal nur etwa 400.000 Patient:innen schmerztherapeutisch behandeln“, erklärte Dr. Eva Bartmann, Schmerzzentrum Neu-Ulm, auf einem Pressegespräch. Die Schmerz-Expertin sieht eine eklatante Versorgungsproblematik was die chronischen Schmerzpatient:innen betrifft. Hier setzt ein neuer erstattungsfähiger 12-wöchiger Online-Kurs an, der am 17. April 2023 zugelassen wurde.
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Gesundheitspolitik

BVMed drängt auf Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetz

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) drängt das Bundesgesundheitsministerium und die beteiligten Ressorts, die guten Ansätze zu einer besseren Nutzung von Gesundheitsdaten aus der Digitalstrategie zügig in ein Gesetz zu gießen. „Bevor Monate für die Diskussion um den künftigen Umgang mit ChatGPT ins Land gehen, sollten die Regelungen aus der Digitalstrategie des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) rasch umgesetzt werden, die unumstritten sind“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Medizin

Mit App-Unterstützung Diabetes im Griff: DGIM zeichnet „Una Health“ aus

Die Smartphone-App „Una Health“ hat das DiGA-Pitch-Battle gewonnen, das die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) zum 2. Mal auf ihrer Jahrestagung ausgetragen hat. Die Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) hilft Menschen mit Diabetes Typ 2, zu erkennen, wie sich ihr Lebensstil unmittelbar auf ihren Glukosespiegel auswirkt und wie sie diesen langfristig positiv beeinflussen können. Dieses nachhaltige Konzept überzeugte die Jury des DiGA-Pitch-Battle.
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Gesundheitspolitik

Digitalisierung im Gesundheitswesen – Desaster ohne Ende?

Eigentlich soll die Digitalisierung im Gesundheitswesen die Versorgung im Praxisalltag erleichtern. „Es gibt auch tatsächlich von der Terminvergabe über die Videosprechstunde bis hin zum elektronischen Rezept und der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung viele hilfreiche Ideen und clevere Ansätze“, bestätigt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, „doch die Umsetzung ist in Deutschland ein aufwändiger und kostspieliger Hürdenlauf, der leider auf dem Rücken der ambulant tätigen Mediziner und ihrer Patienten ausgefochten wird.“
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Medizin

DGIM zeichnet Bremer Neuropädiaterin und Charité-Bioinformatik-Doktoranden mit dem Präventionspreis aus

Wie lässt sich das individuelle Risiko, später eine Volkskrankheit zu entwickeln, genauer vorhersagen? Und: Welchen Einfluss hat die Wahl des Blutdrucksenkers auf das Epilepsierisiko von Bluthochdruckpatient:innen? Mit diesen beiden Fragen beschäftigen sich 2 herausragende Forschungsarbeiten aus dem Jahr 2022. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und die Deutsche Stiftung Innere Medizin (DSIM) haben ihren renommierten Präventionspreis in diesem Jahr geteilt und an die Neuropädiaterin Dr. med. Corinna Doege und den Bioinformatik-Doktoranden Thore Buergel von der Charité verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Internistenkongresses 2023 statt.
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Medizin

Parkinson: Handys und Watches für Diagnose – Wissenschaftler:innen erhalten durch Nutzungsdaten deutlich tieferen Einblick

Handelsübliche Smartphones und Armbanduhren wie die Apple Watch können Schlüsselmerkmale einer unbehandelten Parkinson-Erkrankung im Frühstadium erkennen, wie eine Studie unter der Leitung der Neurologin Jamie Adams vom University of Rochester Medical Center zeigt. Diese Technologien könnten den Ärzt:innen objektivere und nachhaltigere Mittel zur Erforschung der Krankheit an die Hand geben. Außerdem könnten neue Therapien schneller auf den Markt kommen. Dies gilt insbesondere für Patient:innen in frühen Krankheitsstadien.
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COPD

COPD: Apps für mehr Bewegung und Rauchstopp

Für den Psychologen Dr. Markus Hayden, Bad Reichenhall, besteht die Herausforderung in der Arzt-Patienten-Kommunikation darin, sein Gegenüber in seinem Denken und Handeln anzunehmen, und die notwendige Therapie diesen individuellen Bedürfnissen anzupassen. Unterstützend bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) können Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) eingesetzt werden. Auf einem Symposium während des Pneumologiekongresses 2023 in Düsseldorf wurden die Apps NichtraucherHelden und Kaia COPD vorgestellt.
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Medizin

KIT-Zentrum „Health Technologies“: Digitale Gesundheitslösungen

Die Digitalisierung wirkt sich nicht nur auf das Privat- und das Arbeitsleben aus, sondern sie beeinflusst und verändert auch die gesamte Gesundheitsversorgung. Um einen nachhaltigen und medizintechnischen Fortschritt zum Erhalt der Gesundheit zu erreichen, müssen künftig Bürger:innen mit Ärzt:innen sowie Forschenden immer stärker zusammenarbeiten. Um diesen Transformationsprozess zu fördern, startet am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Zentrum „Health Technologies“ (KIT-HealthTech). Ziel ist es, digitale und technologische Lösungen für Medizinprodukte aus der Perspektive und zum Nutzen der Gesellschaft zu entwickeln und sich auf ihre medizinischen Bedürfnisse zu konzentrieren.
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Gesundheitspolitik

Kassen: Gut 21 Millionen digitale Krankmeldungen im 1. Quartal

Bei Krankmeldungen von Beschäftigten hat sich das jetzt vorgeschriebene digitale Verfahren aus Sicht der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) etabliert. Von Januar bis März riefen Unternehmen 21,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) elektronisch bei den Kassen ab, wie eine Auswertung des GKV-Spitzenverbands ergab. Im gesamten vergangenen Jahr waren es demnach auf damals noch freiwilliger Basis 5,9 Millionen gewesen.
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Medizin

TheraKey: Digitale Unterstützung für COPD-Patient:innen

In den vergangenen 10 Jahren hat sich das Online-Portal TheraKey als zuverlässiger digitaler Therapie-Begleiter für verschiedene Indikationen etabliert. Das Portal wurde nun zum Thema COPD weiterentwickelt, um Patient:innen ein noch besseres Anwendungserlebnis zu ermöglichen: Betroffene werden ihren Bedürfnissen entsprechend gezielt informiert, eng begleitet und zur Lebensstilanpassung motiviert. Die digitale Unterstützung kann so zu einer höheren Adhärenz und damit zu einem besseren Therapieerfolg beitragen und gleichzeitig das eng getaktete Praxismanagement der Behandler:innen entlasten. Die Entwicklung des Portals wurde vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie (IDMT) wissenschaftlich begleitet, um Qualität und Datensicherheit sicherzustellen. TheraKey wurde zudem von mehreren Fachärztegesellschaften zertifiziert, darunter die Deutsche Atemwegsliga. 
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Medizin

Daten von Patient:innen sicher nutzen

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet die Chance auf eine bessere Versorgung der Patient:innen. Mit dem Vorstoß des Bundesgesundheitsministeriums, die elektronische Patientenakte (ePA) ab Ende 2024 für alle Menschen verbindlich zu machen, erhält die Diskussion um die Sicherheit sensibler Gesundheitsdaten neuen Aufwind. Viele Patient:innen sind besorgt, dass ihre Daten in falsche Hände geraten könnten. Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (Fraunhofer IGD) verfolgt als Mitwirkender im Nationalen Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE das Ziel, die Digitalisierung im Gesundheitswesen durch eine bessere Absicherung bei der Datennutzung voranzutreiben. Die beteiligten Wissenschaftler:innen geben auf der DMEA (Digital Medical Expertise & Applications) vom 25. bis 27. April 2023 in Berlin Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung.
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Gesundheitspolitik

Datenschützer nicht prinzipiell gegen E-Patientenakte für alle

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber sieht keine prinzipiellen Einwände gegen eine Umstellung auf elektronische Patientenakten für alle, will jedoch die konkrete Umsetzung prüfen. „Es gibt keinen grundsätzlichen Ausschluss einer Opt-out-Regelung aus datenschutzrechtlichen Aspekten“, sagte Kelber mit Blick auf entsprechende Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Demnach sollen alle gesetzlich Versicherten bis Ende 2024 automatisch eine E-Akte bekommen – es sei denn, man lehnt das aktiv ab. Bisher muss man aktiv einwilligen, wenn man eine will.
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