Etanercept
EULAR 2023: Aktuelle Entwicklungen in der Rheumatologie
Frühzeitige Methotrexat-Therapie bei der Psoriasis-Arthritis
Rheuma + Psoriasis: Selbstinjektor ab Juli 2022 verfügbar
Sjögren-Syndrom: Heterogenität lenkt Therapie
RA-Therapie: Nutzen-Risiko-Abwägung ist wichtig
Biologika-Therapie: Wie eine „App“-likation Ihre Patienten digital unterstützen kann
Filgotinib: Therapie der rheumatoiden Arthritis im Praxis-Check
Plaque-Psoriasis: Neue Antikörper wirksamer als etablierte Biologika-Therapien
Auswahl des Biologikums bei Psoriasis: Individuelle Patientenkriterien berücksichtigen
Sekundärer Wirkverlust unter Biologika-Therapie: Strategien bei Vorliegen von neutralisierenden Antikörpern
Etwa 30% der Patienten mit Rheumatoider Arthritis sprechen nicht auf eine Therapie mit einem TNF-Inhibitor an. Bei rund der Hälfte ist dies auf ein sekundäres Therapieversagen zurückzuführen, das oft durch die Bildung von neutralisierenden Anti-Drug-Antikörpern verursacht wird, und laut Privatdozent Dr. Eugen Feist, Charité Universitätsmedizin Berlin, Rheumatologie/klinische Immunologie, ein relevantes Problem in der Praxis darstellt. Der Bildung von Anti-Drug-Antikörpern kann durch eine Kombinationstherapie mit MTX vorgebeugt werden. Bei MTX-Kontraindikation oder -Unverträglichkeit kann von vornherein ein Biologikum mit geringer Immunogenität gewählt werden. Somit ist das unterschiedliche immunogene Potenzial der TNF-Inhibitoren ein Kriterium, das in die Therapieentscheidung einbezogen werden sollte. Das einzige humane lösliche TNF-α-Rezeptorfusionsprotein Etanercept (Enbrel®) besitzt keine klinisch signifikante Immunogenität.