Samstag, 27. April 2024
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Gesundheitspolitik

Ärger im britischen Gesundheitswesen – neue Streiks angekündigt

Ärger im britischen Gesundheitswesen – neue Streiks angekündigt
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Licht und Schatten im Streit um eine bessere Bezahlung im britischen Gesundheitswesen: Die Mitglieder der Gewerkschaft Unison haben in England mit 7% für die Annahme eines Angebots gestimmt, mit dem der Dauerkonflikt im staatlichen Gesundheitssystem NHS (National Health Service) beigelegt werden soll: 5% mehr Gehalt in diesem Jahr und eine Einmalzahlung. Krankenschwestern und -pfleger des Royal College of Nursing lehnten dagegen das Angebot ab, die Gewerkschaft kündigte weitere Streiks an. Ein Regierungssprecher nannte dies „äußerst enttäuschend“.

National Health Service wird aus Steuermitteln finanziert

„Dies war das Beste, was auf dem Verhandlungswege erreicht werden konnte“, sagte Sara Gorton, Leiterin des Gesundheitsbereichs bei Unison. Der NHS ist staatlich organisiert und wird im Gegensatz etwa zum deutschen Gesundheitssystem aus Steuermitteln finanziert.
 

Streikwelle im britischen Gesundheitsdienst

Nach einer beispiellosen Streikwelle im britischen Gesundheitsdienst NHS hatte sich die Regierung im Tarifstreit mit den Gewerkschaften für die meisten Berufsgruppen kürzlich geeinigt – doch längst nicht alle waren zufrieden. So traten knapp 50.000 Mediziner, die mit Assistenzärzten vergleichbar sind, in einen tagelangen Streik. Die Verantwortlichen für das NHS waren zum Start des Ausstandes davon ausgegangen, dass rund 350.000 Arzttermine, darunter auch Operationen, ausfallen könnten.
 
 

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Quelle: dpa


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