Donnerstag, 2. Mai 2024
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Gesundheitspolitik

Kasse entsteht Millionenschaden durch betrügerische Pflegedienste

Kasse entsteht Millionenschaden durch betrügerische Pflegedienste
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Betrügerische ambulante Pflegedienste haben bei der KKH Kaufmännischen Krankenkasse im vergangenen Jahr einen Millionenschaden verursacht. Die Pflegedienste erschwindelten sich nach Angaben der Kasse knapp 3,4 Millionen Euro zulasten der Kranken- und Pflegeversicherung. Insgesamt sei im vergangenen Jahr der KHH ein Schaden von 4,7 Millionen Euro durch Abrechnungsbetrug entstanden – so viel wie in keinem Jahr zuvor. Die KKH gehört mit mehr als 1,6 Millionen Versicherten bundesweit zu den größten gesetzlichen Krankenkassen.  
Die Prüfgruppe Abrechnungsmanipulation erhielt im letzten Jahr 352 neue Hinweise auf Betrug, die meisten Tipps kamen aus Nordrhein-Westfalen. 147 Tatverdächtige kamen aus dem Bereich Pflegedienste, 50 Tatverdächtige waren Krankengymnasten oder Physiotherapeuten. Darüber hinaus wurde 35 Ärzten Betrug vorgeworfen. In den meisten Fällen ging es um die Abrechnung nicht erbrachter Leistungen, gefolgt vom Einsatz unqualifizierten Personals. Nach Angaben der Versicherung kommen Straftaten im Gesundheitssektor häufig nicht ans Licht, die Dunkelziffer sei hoch.
 
 

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Quelle: dpa


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