Journal MED

Inkontinenz

Mit Kranus Mictera wurde erstmals eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Behandlung weiblicher Harninkontinenz in das offizielle DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgenommen. Die digitale Therapie kann ab sofort von Ärzt:innen auf Rezept verordnet und vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. Damit eröffnet sich ein neuer, evidenzbasierter und niedrigschwelliger Zugang zur Therapie für Millionen betroffene Frauen.
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Medizin
Überaktive Blase: Frühzeitige Umstellung auf Botulinumtoxin erwägen
DGU 2025

Überaktive Blase: Frühzeitige Umstellung auf Botulinumtoxin erwägen

Bei idiopathischer überaktiver Blase (idiopathic overactive bladder, iOAB) sollte bei Unverträglichkeit oder Versagen einer anticholinergen medikamentösen Therapie frühzeitig eine Behandlung mit OnabotulinumtoxinA erwogen werden. Dies empfiehlt die vereinheitlichte S2k-Leitlinie, die unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) erarbeitet wurde, auf Basis umfangreicher Studiendaten und Erfahrungen aus der Praxis [1-6]. Im Rahmen eines Symposiums beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) erläuterte Dr. Fabian Queißert, Leiter des Bereiches Neurologie und des Kontinenzzentrums am Universitätsklinikum Münster, welche Vorteile sich hieraus ergeben und was es in der Anwendung zu beachten gilt.
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