Kassen: Individuelle Gesundheitsleistungen größtenteils nutzlos
Ein Großteil der von Ärzten angebotenen individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) hat für die Patienten keinen messbaren Nutzen und ist zum Teil sogar schädlich. Zu diesem Ergebnis kommt der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) drei Jahre nach dem Start des sogenannten IGeL-Monitors. Die Mehrheit der 37 auf der Webseite bewerteten Leistungen schneide nicht gut ab - und einige sogar richtig schlecht, sagte MDS-Geschäftsführer Peter Pick am Donnerstag in Berlin. Die Leistungen, die Patienten aus eigener Tasche zahlen, seien "in der Regel medizinisch nicht notwendig".