Journal MED

Krebsregister

Bei der Versorgung krebskranker Kinder mit molekularer Diagnostik liegt aus Sicht eines Onkologen noch vieles im Argen. „Bisher zahlen nur zwei von drei gesetzlichen Kassen diese modernste Technik für krebskranke Kinder mit einem Rückfall oder einer Hochrisikoerkrankung regulär“, sagt Olaf Witt, Direktor Translationale Kinderonkologie am Hopp-Kindertumorzentrum in Heidelberg. 69 von 96 gesetzlichen Krankenkassen haben demnach die Finanzierung einer umfassenden Analyse des Tumorgewebes auf Schwachstellen übernommen, um neue Angriffspunkte für eine zielgerichtete Behandlung für das betroffene Kind zu finden.
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Gesundheitspolitik

Analyse: Größere Erfolgschancen in spezialisierten Krebs-Zentren

Bei Krebsbehandlungen bestehen laut einer Analyse in spezialisierten Zentren größere Erfolgsaussichten als in Kliniken ohne besondere Zertifizierung. Eine deutlich geringere Sterblichkeit habe sich etwa bei Gebärmutterhalskrebs, Lungenkrebs und Brustkrebs gezeigt, teilte der Bundesverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) am Dienstag mit. Ausgewertet wurden den Angaben zufolge für rund 1 Million Behandlungsfälle von 2009 bis 2017 bundesweite Abrechnungsdaten von AOK-Versicherten sowie Daten der klinischen Krebsregister Regensburg, Dresden, Erfurt und Berlin-Brandenburg.
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Medizin

Was kann Künstliche Intelligenz in der Medizin leisten?

Was kann künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin leisten? Auf der virtuellen Digitalkonferenz DMEA wurde dies an konkreten Beispielen und Anwendungsszenarien für Kliniken gezeigt. Die Veranstaltung machte klar: Der wichtigste Erfolgsfaktor ist der Mensch. Er generiert die Daten für die Systeme, muss deren Entscheidungen nachvollziehen können und ihre Unterstützung akzeptieren. Das funktioniert nur, wenn der Nutzen überzeugend und wissenschaftlich nachweisbar ist.
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