Auch „gutes“ Cholesterin ist manchmal böse
Zu viel HDL-Cholesterin, das im Gegensatz zum LDL-Cholesterin gemeinhin als „gut“ bezeichnet wird, kann ebenfalls riskant sein – vor allem bei Älteren. Laut Epidemiologin Monira Hussain von der Monash University ist dies mit einem erhöhten Risiko für Demenz verbunden. Sie findet allerdings auch tröstende Worte. Ein Cholesterinspiegel, der so hoch sei, dass Demenzgefahr besteht, komme nur selten vor. Weniger die Ernährung als eine Störung des Stoffwechsels sei schuld. Für die Bewertung von Risiken bei Vorsorgeuntersuchungen seien die Erkenntnisse allerdings wichtig.