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Diabetologie | Beiträge ab Seite 5

Beiträge zum Thema Diabetologie

Patient:innen mit Typ-2-Diabetes, die 2 Wochen lang Kombucha getrunken haben, verfügten über niedrigere Werte beim Nüchternblutzucker als Personen, die ein ähnlich schmeckendes, aber wirkungsloses Getränk zu sich nahmen, zeigt eine klinische Studie von MedStar Health, der Georgetown University und der University of Nebraska-Lincoln. Diese Pilot-Machbarkeitsstudie mit 12 Personen liefert Hinweise darauf, dass eine dietätische Intervention die Blutzuckerwerte senken könnte. Die Expert:innen sehen darin eine Grundlage für eine größere Studie zur Überprüfung dieser Ergebnisse.
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Medizin

Videoschulungen für Menschen mit Diabetes

Bis auf die Zeit der Coronapandemie waren Videoschulungen im Rahmen der strukturierten Behandlungsprogramme (Disease-Management-Programme, DMP) von Menschen mit Diabetes bisher nicht möglich. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) plant aktuell in einer Anpassung der Richtlinien zu den DMP-Anforderungen, auch die Videoschulung zu ermöglichen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), ihre Arbeitsgemeinschaften „Diabetes & Technologie“ und „Pädiatrische Diabetologie“ sowie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendendokrinologie (DGKED), der Bundesverband der niedergelassenen Diabetologen e.V. (BVND) und der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e.V. (VDBD) begrüßen dies, fordern aber in ihrer gemeinsamen Stellungnahme an den G-BA wichtige Anpassungen.
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Medizin

Zukunftsfähige Diabetesversorgung: Die Krankenhausreform als Scheidepunkt für Menschen mit Diabetes

Bereits heute hat jeder fünfte Klinikpatient einen Diabetes mellitus – das entspricht etwa 3 Millionen stationären Behandlungen pro Jahr. Wie will die Krankenhausreform eine zukunftsfähige Diabetesversorgung sicherstellen? Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) kritisiert, dass die kürzlich von Bundesgesundheitsminister Lauterbach vorgestellten Eckpunkte zur Reform derzeit noch keine ausreichend qualifizierte Diabetesexpertise in allen Versorgungsleveln vorsehen und damit die Behandlungsqualität in Zukunft gefährden. Die Einführung von Vorhaltepauschalen begrüßt die DDG als einen absolut notwendigen Schritt. Sie warnt jedoch davor, dass der Bereich „Komplex Diabetologie/Endokrinologie“ nach den vorgestellten Eckpunkten wie schon vor der Reform unterfinanziert sein wird. Zudem würden diabetologische Leistungen weiterhin nicht angemessen vergütet.
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Medizin

Schutz von Herz und Nieren bei CKD mit Albuminurie und Typ-2-Diabetes

Die European Renal Association (ERA) hat Finerenon in ihr europäisches Best Practice-Paper (ERBP) aufgenommen. Das ERBP basiert auf der Recherche der ERA-Taskforce zur aktuellen Evidenz über die Effekte von Mineralokortikoidrezeptor-Antagonisten (MRA) bei Patient:innen mit diabetischer chronischer Nierenerkrankung (CKD), um daraus Rückschlüsse für das Management dieser Patient:innen zu ziehen. Darin hat Finerenon einen festen Platz im Therapieschema zur Behandlung von CKD mit Albuminurie in Verbindung mit Typ-2-Diabetes (T2D) erhalten und wird im klinischen Behandlungsalgorithmus gleichwertig auf einer Stufe mit den SGLT2ia empfohlen (1). Darüber hinaus werden im Best Practice-Paper die Unterschiede von Finerenon als nicht-steroidaler MRA zu den steroidalen MRAs verdeutlicht, denn nur Finerenon ist zum Schutz von Herz und Nieren klinisch im bislang weltweit größten CKD/T2D-Studienprogramm geprüft und zur Behandlung von CKD mit Albuminurie in Verbindung mit T2D bei Erwachsenen zugelassen.
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Bessere Ernährungsberatung bei Diabetes

Neben der Bewegung ist die Ernährung eine Grundsäule in der Beratung von Menschen mit Typ-2-Diabetes. Das Ernährungsverhalten beeinflusst den Stoffwechsel und kann ganz unmittelbar zur Verbesserung oder Verschlechterung eines Diabetes mellitus und dessen Folgeerkrankungen beitragen. Da in der Ernährungsforschung stets neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, hat der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland seine Ernährungsbroschüre aktuell überarbeitet und um wichtige und neue therapierelevante Aspekte erweitert.
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Medizin

Neue BÄK-Richtlinie: Meilenstein für die Diabetesdiagnostik

Die „Richtlinie der Bundesärztekammer (BÄK) zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen“ (Rili-BÄK) legt grundsätzliche Anforderungen an das Qualitätsmanagement und die Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen in der Heilkunde fest. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt eine aktuelle Anpassung durch die BÄK, in der nun auch für die in der Diabetologie am häufigste durchgeführte Messgröße Glukose strengere Vorschriften gelten (1). Auch für Kalium gelten neue Bestimmungen, die für die Versorgung relevant sind. Die Änderungen erhöhen die Messqualität in der Diagnostik und tragen zu einer größeren Patientensicherheit bei.
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Medizin

Neuropathien bei Diabetes: Welche Rolle spielt der Vitamin-B1-Status?

Etwa jeder dritte Diabetes-Patient entwickelt eine Neuropathie. Diese kann ausgeprägte Schmerzen und Missempfindungen sowie schmerzlose Ulzera an den Füßen nach sich ziehen. Experten betonten beim Diabetes Kongress die Bedeutung eines multimodalen Therapieansatzes, der die komplexe Pathogenese der Erkrankung berücksichtigt. Dabei scheint die Vitamin-B1-Versorgung eine wichtige Rolle zu spielen.
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E-Bike fahren: Empfehlenswerter Sport für Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Übergewicht

Lange wurden E-Bikes wegen ihres batteriegetriebenen Motors belächelt. Eine Studie hat jedoch gezeigt: Auch Elektrofahrräder trainieren Ausdauer und Muskeln. Somit hat ihre Nutzung positive Effekte auf die Gesundheit. Das fanden Forschende der Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in einer knapp dreijährigen Studie heraus. Die Ergebnisse wurden vor kurzem im Journal BMJ Open Sport & Exercise Medicine veröffentlicht. Darauf macht diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des Sports, Medicine and Health Summit 2023 aufmerksam. Die Fachtagung findet vom 22. bis 24. Juni 2023 in Hamburg statt und unterstützt seit 2021 eine globale Allianz zur Förderung körperlicher Aktivität. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE ist Teil dieser Allianz und empfiehlt Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Übergewicht E-Bike-Radfahren als Sport: Die elektrische Unterstützung beugt körperlicher Überforderung vor. Trotzdem ist die Belastung anspruchsvoll genug, um den Stoffwechsel zu verbessern und das kardiovaskuläre Risiko zu senken.
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Medizin

Neue Phase-III-Studie mit Finerenon bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-1-Diabetes

Die Phase-III-Studie FINE-ONE wird die Wirksamkeit und Sicherheit von Finerenon im Vergleich zu Placebo bei der Verzögerung des Fortschreitens einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) bei Erwachsenen mit CKD und Typ-1-Diabetes untersuchen. Das Hauptziel der Studie ist der Nachweis der Überlegenheit von Finerenon gegenüber Placebo bei der Verringerung des Albumin-Kreatinin-Verhältnisses (UACR) im Urin über einen Zeitraum von 6 Monaten.
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Medizin

Ultraschnelles Mahlzeiteninsulin: Mehr Flexibilität und Kontrolle beim Diabetesmanagement

Das ultraschnelle Mahlzeiteninsulin, eine weiterentwickelte Formulierung von Insulin lispro ist seit 3 Jahren verfügbar und hat Einzug in die Therapie des Diabetes mellitus gehalten. Bei einer Veranstaltung gab Prof. Dr. Oliver Schnell, München, ein Update zum Einsatz des Mahlzeiteninsulins. Er erläuterte, dass es im Vergleich zum herkömmlichen Insulin lispro eine verbesserte postprandiale Glukosekontrolle (2, 3) ermöglicht und Patient:innen praktische Vorteile wie eine höhere Flexibilität bei den Mahlzeiten bietet, da kein Spritz-Ess-Abstand eingehalten werden muss (1).
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Medizin

Typ-1-Diabetes: KI hilft bei Blutzucker-Check

Maschinelles Lernens könnte laut einer Studie der University of Bristol Patient:innen mit Typ-1-Diabetes bei der Überwachung ihrer Blutzuckerwerte helfen. Denn die KI-Methode ist denen im Handel erhältlichen Verfahren zur Blutzuckerkontrolle in Hinblick auf Sicherheit und Wirksamkeit deutlich überlegen, heißt es. Konkret geht es um bestärkendes Lernen. Bei dieser Art des maschinellen Lernens lernt ein Algorithmus Entscheidungen zu treffen, indem verschiedene Handlungen ausprobiert werden.
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Diastolische Herzschwäche: Bluthochdruck, Vorhofflimmern und Diabetes Typ 2 sind häufige Begleiter

Die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zählt zu den Herzerkrankungen mit den häufigsten vollstationären Krankenhausaufenthalten in Deutschland: rund 430.000 Klinikeinweisungen jährlich. Zugleich ist sie mit einem hohen Leidensdruck für die Betroffenen verbunden. Man unterscheidet 2 Formen der Herzschwäche: Bei der systolischen Herzschwäche ist die Auswurfleistung des Herzens vermindert. Bei einer diastolischen Herzschwäche ist der Herzmuskel verdickt und kann sich in der Füllphase, der Diastole, nicht genügend entspannen und dehnen, um sich mit ausreichend Blut zu füllen. Das Herz verliert an Elastizität. In Folge gelangt trotz guter Pumpleistung weniger Blut in den Körper. Die Körpergewebe sind unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Patient:innen leiden unter Atemnot, rascher Erschöpfung, Brustschmerzen und Kreislaufproblemen bis hin zur Ohnmacht.
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Typ-2-Diabetes

GLP-1 RA: Dem Gamechanger bei Adipositas und Typ-2-Diabetes auf der Spur

GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1 RA) gelten heute als ein Grundpfeiler der Adipositas- und Typ-2-Diabetes-Therapie. Für ihre Forschungsarbeit an der Entwicklung von Liraglutid hat die Diabetes-Forscherin Lotte Bjerre Knudsen, Kopenhagen, beim Diabetes Kongress in Berlin die Paul-Langerhans-Medaille, die höchste Auszeichnung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), erhalten. Über die langjährige Entwicklung von GLP-1-Rezeptoragonisten und deren Einsatz bei Typ-2-Diabetes und Adipositas diskutierten Journalist:innen bei einem Pressegespräch im Anschluss an die Preisverleihung.
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Diabetes-Sommertour klärt Urlauber:innen am Strand von Travemünde/Ostsee über Diabetes Typ 2 auf

Die Urlaubsregion Ostsee erfreut sich nicht erst seit Corona großer Beliebtheit: In den Sommermonaten bieten die Ostseebäder ein vielfältiges Programm für ihre Gäste an. Für diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe integriert die Kurverwaltung Travemünde einen Informationstag rund um Diabetes in ihren Veranstaltungskalender: die Diabetes Sommertour 2023. Mit diesem Event ruft diabetesDE eine Veranstaltungsreihe ins Leben, die jährlich an unterschiedlichen Orten der deutschen Küste über die Risikofaktoren zu Diabetes Typ 2 aufklärt. Auftakt bildet am 11. Juli 2023 die Strandpromenade von Travemünde mit einem bunten Bühnenprogramm, moderiert von Andrea Ballschuh und Harry Wijnvoord, flankiert von wissenschaftlichen Vorträgen. Weitere Prominente wie TV-Legende Vera Int-Veen und Olympiasieger Matthias Steiner oder FitnessYoutuberin Gabi Fastner haben ihr Kommen angekündigt. Der WortundBild-Verlag unterstützt als Medienpartner.
 
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Mit Diabetes mellitus gut vorbereitet durch mehrere Zeit- und Klimazonen reisen

Die Urlaubssaison naht: Ende Juni beginnen die ersten Sommerferien. Ob ein Ferienaufenthalt ohne lange Anreise oder in die Ferne auf andere Kontinente:  Beides ist für Menschen mit einer chronischen Erkrankung wie Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 grundsätzlich möglich. Reisen in andere Zeit- und Klimazonen verlangen im Vorfeld jedoch mehr Vorbereitung und Organisation, damit die notwendige Therapie wie zu Hause weiterlaufen kann und der Stoffwechsel stabil bleibt. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe bietet dafür kostenfreie Informationen und Tipps an.
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