Journal MED

Typ-2-Diabetes | Beiträge ab Seite 6

Überblick

Diabetes mellitus Typ 2

Typ‑2‑Diabetes ist die weltweit häufigste Form von Diabetes mellitus und betrifft Millionen Menschen. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend und bleibt oft lange unentdeckt. Ursache ist eine Kombination aus Insulinresistenz und einer nachlassenden Insulinproduktion. Risikofaktoren sind vor allem Übergewicht, Bewegungsmangel und genetische Veranlagung. Unbehandelt drohen schwere Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Leiden, Nervenschäden und Nierenschäden. Frühzeitige Diagnose, gesunde Ernährung und eine leitliniengerechte Therapie sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
Lesen Sie mehr 
„iGlarLixi – die Fixkombination aus Basalinsulin und einem kurzwirksamen GLP-1-RA (Glukagon-ähnliches Peptid-1-Rezeptoragonist) – ist bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes, die unter einer basalunterstützten oralen Therapie (BOT) nicht ausreichend kontrolliert sind, eine vergleichbar effektive, aber deutlich weniger komplexe Intensivierungsoption als die mehrfache Zugabe von Mahlzeiteninsulin“, erklärte Dr. Thorsten Siegmund, München, beim Diabetes Kongress 2022 und ergänzte: „Dies zeigte eine Netzwerk-Metanalyse, die iGlarLixi u.a. mit Mischinsulin, einer BOTplus und einer intensivierten Insulintherapie (ICT) verglich.“ (1)
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes: Fixkombination aus Empagliflozin und Linagliptin jetzt in breiterem eGFR-Spektrum zugelassen

Genau wie der SGLT2-Hemmer Empagliflozin kann nun auch die orale Fixkombination aus Empagliflozin und dem DPP4-Hemmer Linagliptin 10 mg/5 mg bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes in einem breiteren eGFR-Spektrum eingesetzt werden (1, 2)*. Gemäß aktueller Fachinformation ist der Therapiebeginn bei Typ-2-Diabetes und bestehender kardiovaskulärer Erkrankung bis zu einer eGFR von 30 ml/min/1,73 m2 möglich (1)**. Die Erweiterung der Zulassung durch die Europäische Kommission erfolgte auf Grundlage der umfassenden Datenlage zu Empagliflozin.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Kardiovaskuläres Risiko bei chronischer Nierenerkrankung + T2D senken

Neueste Daten aus einer explorativen Post-hoc-Analyse von FIDELITY, einer präspezifizierten Analyse der Phase-III-Studien FIDELIO-DKD und FIGARO-DKD, untermauern die renalen und kardiovaskulären (CV) Vorteile von Finerenon, einem nicht-steroidalen, selektiven Mineralokortikoid-Rezeptor (MR)-Antagonisten. Daten aus der Analyse weisen darauf hin, dass Finerenon im Vergleich zu Placebo das Risiko der kombinierten kardiovaskulären und renalen Ergebnisse zusätzlich zur Standardbehandlung über ein breites Spektrum der CKD in Verbindung mit Typ-2-Diabetes (T2D) mit oder ohne elektrokardiographisch festgestellte linksventrikuläre Hypertrophie (LVH) zu Studienbeginn konsistent reduzierte. Für die kardiovaskuläre Endpunktkomponente Herzinsuffizienz-bedingte Hospitalisierung (HHF) war mit Finerenon das relative Risiko der HHF sowohl bei Patient:innen mit LVH zu Studienbeginn als auch bei Patient:innen ohne LVH reduziert, mit einem ausgeprägteren Effekt bei Patient:innen mit LVH.
Lesen Sie mehr 
Medizin

GLP-1 Rezeptoragonisten und SGLT-2 Inhibitoren: Einsatz bei Typ-2-Diabetes

Das kardiovaskuläre Risikomanagement hat inzwischen Einzug in die Therapiestrategien des Typ 2 Diabetes gehalten. Das spiegelt sich klar in den internationalen und nationalen Leitlinienempfehlungen wider (1-4). Allen voran der ADA/EASD Consensus Report aus dem Jahr 2018 macht den kardiovaskulären Status zu einem wichtigen Entscheidungskriterium für die weitere Therapieeskalierung bei Typ 2 Diabetes. Doch welchen konkreten Einfluss hat die Leitlinie auf die Verordnungspraxis ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte in Deutschland?
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes: Richtige Therapiewahl auf jeder Behandlungsstufe

Typ 2 Diabetes als chronisch-progrediente Erkrankung erfordert eine stufenweise Behandlung unter Berücksichtigung individueller Faktoren (1). Vor diesem Hintergrund sollte eine leitliniengerechte Diabetestherapie neben der Blutzuckerkontrolle insbesondere kardiovaskuläre Komorbiditäten, das Gewicht sowie das Hypoglykämierisiko von Menschen mit Typ 2 Diabetes berücksichtigen (1). Dies stellt spezielle Anforderungen an Therapien und Medikamente wie GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) und Basalinsuline. So gewinnt zusätzlich zur effektiven Blutzuckerkontrolle vor allem die Gewichtskontrolle bei Typ 2 Diabetes immer mehr an Bedeutung – gerade im Zusammenspiel mit kardiovaskulärem Risikomanagement.
Lesen Sie mehr 
Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes in der hausärztlichen Praxis mit modernen Therapeutika

Neue Therapieansätze in der Behandlung des Typ-2-Diabetes verbessern und erleichtern die Betreuung der Betroffenen in der hausärztlichen Praxis. Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Hausärzt:innen und Diabetolog:innen diskutierten der Diabetologe Prof. Dr. Stephan Jacob, Villingen-Schwenningen, und der Hausarzt Dr. Jörg Hintze, Hainburg, anlässlich des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Anfang Mai 2022.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes: Was kann der Hausarzt tun?

„Strukturierte und koordinierte Abläufe zwischen hausärztlicher und diabetologischer Praxis steigern das Vertrauen der Patient:innen“, so Dr. Jörg Hintze, Hainburg, anlässlich des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) zu Typ 2 Diabetes in der hausärztlichen Praxis. Der Diabetologe Professor Dr. Stephan Jacob, Villingen-Schwenningen, und der Hausarzt Dr. Hintze diskutierten dabei, wie dieser Aspekt der Zusammenarbeit aber auch Eigenschaften von Medikamenten den Einstieg in eine Injektionstherapie bei Typ 2 Diabetes in der Hausarztpraxis erleichtern können.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes: Webseite unterstützt Betroffene im Alltag

Auf einer neuen Webseite von Lilly erhalten Menschen mit Diabetes rund um die Uhr leicht verständliche Antworten auf ihre Fragen zu den verordneten Antidiabetika bzw. Pens und deren korrekter Anwendung. Aber auch Fachpersonal kann hier Detailfragen, beispielweise zur Handhabung der Pens, einfach und schnell klären. Die neue Serviceplattform ergänzt die bekannten Kontaktmöglichkeiten der Medizinischen Information von Lilly via Telefon, Chat und Kontaktformular.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes: Wie lässt sich das kardiovaskuläre Risiko effektiv senken?

Menschen mit Typ 2 Diabetes haben generell ein erhöhtes Risiko für atherosklerotisch bedingte kardiovaskuläre Erkrankungen (ASCVD), die häufigste Ursache für Herzinfarkte und Schlaganfälle (1). Wie eine multifaktorielle Therapie für Menschen mit Diabetes Typ 2 und hohem kardiovaskulären Risiko aussehen kann, diskutierten anlässlich der 88. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) Dr. Florian Kahles, Aachen, PD Dr. Ingo Hilgendorf, Freiburg (i. B.), und Dr. Anne Lautenbach, Hamburg.
Lesen Sie mehr 
Typ-2-Diabetes

Typ-2-Diabetes: große Flexibilität durch Basalinsuline

2021 lebten in Deutschland  8,5 Millionen Diabetiker:innen. Die meisten der Patient:innen – nämlich 80 bis 90% – werden von ihren Hausärzt:innen betreut. Bei der Therapie ist eine gute Einstellung wichtig, um den Patient:innen einen planbaren Alltag zu gewährleisten. Mit den Basalinsulinen wie Insulin degludec können Patient:innen optimal versorgt werden, ohne dass sie in ihren täglichen Herausforderungen eingeschränkt werden.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes: Wie die Versorgung in der Hausarztpraxis gelingt

In Deutschland werden schätzungsweise 80-90% der Menschen mit Typ 2 Diabetes in einer hausärztlichen Praxis betreut (1). Typ 2 Diabetes ist dabei jedoch nur eines von vielen Themen und die individuelle Therapie von Menschen mit Typ 2 Diabetes kann oftmals mehr Zeit erfordern, als im Praxisalltag zur Verfügung steht. Insbesondere beim Start in die Insulintherapie bedarf es einer individuellen Einstellung und intensiven Betreuung der Patient:innen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Chronische Nierenerkrankung bei Typ-2-Diabetes im Fokus internationaler Leitlinien

Die chronische Nierenerkrankung (CKD) ist für Menschen mit Typ-2-Diabetes (T2D) eine ernst zu nehmende Komplikation, die nicht zuletzt vor dem Hintergrund neuer therapeutischer Optionen in den Fokus der Ärzt:innen rückt. Erstmals hat daher die Fachgesellschaft „American Diabetes Association“ (ADA) das Kapitel „Chronische Nierenerkrankung und Risikomanagement“ in ihre aktuellen Praxisleitlinien aufgenommen (1).
Lesen Sie mehr 
Typ-2-Diabetes

T2D: positiver Effekt von Semaglutid auf Begleiterkrankungen

Typ-2-Diabetes (T2D) ist eine multifaktorielle Erkrankung, die eine frühzeitige Therapie erfordert, um die häufig damit verbundenen Begleiterkrankungen so wenig wie möglich in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Organprotektion sollte deshalb im Vordergrund stehen, wie Prof. Dr. med. Sebastian Meyhöfer, Lübeck, anlässlich des virtuellen Post-Pressegesprächs zum Lighthouse Innovation Summit (LIS) berichtete. GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie sowohl auf die Gefäße als auch auf die kardiovaskulären Erkrankungen einen positiven Effekt haben.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes: Wie können Begleiterkrankungen vermieden werden?

Typ-2-Diabetes hat als systemische Erkrankung zahlreiche Facetten, der erhöhte Blutzucker ist nur eine davon (1-4). Die chronische Stoffwechselerkrankung kann verschiedene Organsysteme wie Herz, Gefäße, Nieren und das Gehirn schädigen – mit teilweise schwerwiegenden Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Herz- und Niereninsuffizienz (1-4). Wie wichtig eine frühzeitige, individuelle, multifaktorielle Therapie des Typ-2-Diabetes ist und mit welchen Behandlungsoptionen diese zeitgemäß sowie effektiv gelingen kann, diskutierten im Rahmen Prof. Dr. Sebastian Meyhöfer, Lübeck, und Prof. Dr. Michael Nauck, Bochum. Dabei beleuchteten sie, welches Potenzial GLP-1 Rezeptoragonisten (RA) wie Semaglutid s.c. (1x pro Woche) (5) haben und welche Entwicklungen in naher Zukunft zu erwarten sind.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Typ-2-Diabetes erhöht Krebsrisiko

Circa die Hälfte der Bevölkerung hierzulande erkrankt im Laufe ihres Lebens an Krebs. Jährlich erhalten etwa 510.000 Menschen in Deutschland eine Krebsdiagnose. Bösartige Darmtumoren zählen mit etwa 62.960 Neuerkrankungen zu den häufigsten Krebsarten. Typ-2-Diabetes steigert das Darmkrebsrisiko auf etwa das Zweifache. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe empfiehlt Menschen mit der Stoffwechselerkrankung anlässlich des Darmkrebsmonats März 2022, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und sich regelmäßig zu bewegen.
Lesen Sie mehr