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E-Health | Beiträge ab Seite 4

Beiträge zum Thema E-Health

Rund 1,8 Millionen Menschen in der EU sterben jedes Jahr an den Folgen eines Herzinfarktes. Um Re-Infarkte zu vermeiden, bedarf es einer Umstellung der Ernährung und mehr körperlicher Aktivität. Doch klinische Untersuchungen zeigen, dass es vielen Betroffenen schwerfällt, ihren Lebensstil nachhaltig umzustellen und dass die Therapietreue mit wachsendem zeitlichen Abstand abnimmt. Das will die jetzt gestartete europaweite TIMELY-Studie ändern, indem sie – gestützt auf künstliche Intelligenz (KI) – individuelle Ratschläge zum gesünderen Leben gibt und so die Versorgung von Herzinfarktpatient:innen nach ihrer Rehabilitation verbessert.
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Gesundheitspolitik

KVBB fordert Quartalspauschale für Digitales in Praxen

Die Digitalisierung der ambulanten Versorgung muss die Arbeitsabläufe in den Praxen sinnvoll unterstützen und entlasten, damit wieder mehr Zeit für Diagnostik und Behandlung bleibt. Das fordert die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB). Bisher haben digitale Anwendungen wie Stammdatenabgleich oder elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung hauptsächlich bei Krankenkassen und Arbeitgebern für effizientere Verwaltungsabläufe gesorgt und damit zu Einsparungen in Millionenhöhe geführt. Der Aufwand hingegen liegt vor allem in den Praxen. Neue Anwendungen wie die elektronische Patientenakte und der elektronische Medikationsplan gehen über die reine Verwaltung hinaus und unterstützen Diagnostik und Therapie.
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Medizin

DGS-App bietet direkten Austausch und übersichtliche Informationen

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) hat eine App für Mitglieder:innen veröffentlicht. Diese ermöglicht via DSGVO (Datenschutz Grundverordnung)-konformer Chatfunktion einen direkten Austausch. Mit der Bereitstellung der App reagiert die Fachgesellschaft auf den vielfachen Wunsch der Mitglieder nach einer nutzerfreundlichen Kommunikationsplattform für das Smartphone. Praktische Zusatzfunktionen der Anwendersoftware sind Push-Benachrichtigungen, der integrierte Terminkalender sowie PraxisLeitlinien und -Leitfäden. Derzeit ist die App im Google-Play-Store verfügbar, demnächst auch im Apple-Store.
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Gesundheitspolitik

Digitalisierungscheck: Die meisten deutschen Krankenkassen hinken hinterher

Technologische Fortschritte, Gesetzesänderungen und eine globale Pandemie, die physische Treffen unmöglich gemacht hat – In den vergangenen Jahren gab es viele Faktoren, die Digitalisierungsprozesse im deutschen Gesundheitssystem sinnvoll und notwendig gemacht haben. Auch die 25 größten Krankenkassen in Deutschland haben mittlerweile eine eigene App oder bieten Dienstleistungen für ihre Kund:innen auf ihrer Internetplattform an. Doch was können diese Digitalangebote, wie beliebt sind sie und wo herrscht noch Nachholbedarf? Yousign, eine führende Plattform für das digitale Unterschreiben von Verträgen, trägt selbst zur digitalen Vereinfachung von offiziellen Prozessen bei. Da dieses Thema auch im Gesundheitssystem immer relevanter wird, hat Yousign nun die Digitalangebote dieser Kassen miteinander verglichen.
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Gesundheitspolitik

DGAUM: Gleichstellung von Betriebsärzt:innen bei Zugriff auf ePA

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat einen Entwurf eines „Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz – DigiG) vorgelegt. Dieser sieht vor, dass Betriebsärztinnen und -ärzte bei der Anbindung an die Telematik-Infrastruktur sowohl die Kosten für die Ausstattung als auch die Kosten für den laufenden Betrieb erstattet bekommen. Dementsprechend sollen die identischen Aufwände erstattet werden wie bei den sog. Vertragsärztinnen und -ärzten. Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) begrüßt dies in ihrer Stellungnahme vom 24. Juli 2023 ausdrücklich.
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Medizin

Künstliche neuronale Netze lokalisieren ventrikuläre Extrasystolen

Ventrikuläre Extrasystolen – zusätzliche Herzschläge aus den Hauptkammern des Herzens – können mit ernsthaften Erkrankungen zusammenhängen. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nutzen Maschinelles Lernen, um den Ursprungsort der Extrasystolen nichtinvasiv zu bestimmen. Dies könnte künftig die Diagnose und Therapie erleichtern und verbessern. Dazu setzen sie künstliche neuronale Netze ein, die auf synthetischen Daten aus einem realistischen Simulationsmodell trainiert sind.
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Gesundheitspolitik

E-Rezepte sollen 2024 auf breiter Front zu bekommen sein

Elektronische Rezepte sollen bis Anfang nächsten Jahres auf breiter Front in Praxen zu bekommen sein. Vom 1. Januar 2024 an soll es für Ärztinnen und Ärzte verpflichtend sein, Verschreibungen elektronisch auszustellen, wie es in einem Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums heißt. Die Praxen sollen sich schrittweise umstellen. Zum Einlösen von E-Rezepten gibt es seit dem 1. Juli bereits eine neue Möglichkeit, bei der man in der Apotheke die Versichertenkarte der Krankenkasse in ein Lesegerät steckt. Bis Ende Juli sollen voraussichtlich 80% der Apotheken diesen zusätzlichen Weg anbieten können.
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E-Health

Die ePA in der medizinischen Praxis: Bewertungen, Herausforderungen und Verbesserungen

Der Referentenentwurf zum Digital-Gesetz des Bundesgesundheitsministeriums sieht eine Verbesserung der digitalen Strukturen des Gesundheitssystems in Deutschland vor. Eine zentrale Rolle nimmt darin die elektronische Patientenakte (ePA) ein, die die Krankenkassen allen Versicherten, die nicht aktiv widersprechen, bis Januar 2025 zur Verfügung stellen sollen (Opt-Out Regelung). Ziel ist es, dass die ePA Daten zur Medikation, zu Laborbefunden, für den medizinischen Notfall und aus stationären Behandlungen enthalten soll. Doch wie wird die ePA von Ärzt:innen in der Praxis bewertet und welche Verbesserungen sind aus Sicht der Behandelnden noch nötig?
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Medizin

MS-Patient:innen können auf künstliche Intelligenz hoffen

Künstliche Intelligenz (KI) ist in der Medizin ein Hoffnungsträger geworden. Helfen soll sie auch bei der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS). Dazu unterstützt die Europäische Kommission im Rahmen der Innovative Health Initiative das Projekt CLAIMS (Clinical impact through AI-assisted MS care) für 4 Jahre mit fast 10 Millionen Euro. Beteiligt sind 15 Partner aus 9 Ländern. Zu ihnen gehört die Ruhr-Universität Bochum, vertreten durch das Institut für Neuroradiologie im St. Josef-Hospital.
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Medizin

Wie der Einsatz Künstlicher Intelligenz die Intensivmedizin verändern kann

Der Tag der Intensivmedizin, den die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA) ins Leben gerufen haben, hat auch in diesem Jahr ein Schlaglicht auf die Intensivmedizin geworfen. Nach den schweren Corona-Jahren richtete sich der Blick dabei auch in die Zukunft. Und dieser ist optimistisch, was die medizinische Seite angeht, zugleich aber mahnend in Richtung Politik.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach will digitale Gesundheitsdatenforschung voranbringen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Forschung mit digitalen Behandlungsdaten deutlich voranbringen, um die medizinische Versorgung zu verbessern. Die Möglichkeiten, Daten zu generieren und digital auszuwerten, nähmen jeden Tag zu, sagte der SPD-Politiker am Dienstag vor einer internationalen Fachkonferenz in Berlin. Dies seien Voraussetzungen dafür, „wirklich eine Explosion von wissenschaftlichen Erkenntnissen“ zu erreichen. Dabei gelte es, den Nutzen für Patientinnen und Patienten schnell spürbar zu machen.
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Gesundheitspolitik

Ex-RKI-Chef: Rückstand bei Digitalisierung im Gesundheitswesen

Er war lange Zeit einer der wichtigsten Corona-Erklärer. Jetzt forscht Lothar Wieler am Hasso-Plattner-Institut und will die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringen. Hier gibt es nach seiner Einschätzung viel aufzuholen. Deutschland liegt aus Sicht des Wissenschaftlers und früheren Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen weit zurück. Er erwartet, dass die Künstliche Intelligenz (KI) künftig auch bei Therapie-Entscheidungen eine größere Rolle spielen kann, wie Wieler der Deutschen Presse-Agentur sagte.
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Medizin

Typ-1-Diabetes: KI hilft bei Blutzucker-Check

Maschinelles Lernens könnte laut einer Studie der University of Bristol Patient:innen mit Typ-1-Diabetes bei der Überwachung ihrer Blutzuckerwerte helfen. Denn die KI-Methode ist denen im Handel erhältlichen Verfahren zur Blutzuckerkontrolle in Hinblick auf Sicherheit und Wirksamkeit deutlich überlegen, heißt es. Konkret geht es um bestärkendes Lernen. Bei dieser Art des maschinellen Lernens lernt ein Algorithmus Entscheidungen zu treffen, indem verschiedene Handlungen ausprobiert werden.
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Medizin

Kardiologische DiGA ProHerz unterstützt die Therapie von Menschen mit Herzinsuffizienz

Telemedizin optimiert die Betreuungsqualität bei verschiedenen Erkrankungen. Probleme können frühzeitiger erkannt werden, bevor sie zu ernsthaften Komplikationen führen. So können Ärzt:innen schneller reagieren und die Behandlung entsprechend anpassen. Auf einem Symposium im Rahmen der 89. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) diskutierten Expert:innen die Anwendung von Telemedizin in der kardiologischen Praxis am Beispiel der Herzinsuffizienz.
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Patienteninfos

Aktionsbündnis Patientensicherheit ruft zur Beteiligung beim Welttag der Patientensicherheit 2023 auf

Am 17. September 2023 findet der Welttag der Patientensicherheit unter dem Motto „Stimme der Patient:innen stärken“ in Deutschland statt. Der Aktionstag wird durch das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) ausgerichtet und vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Er hat einen Fokus auf der Beteiligung von Patient:innen in der Gesundheitsversorgung und setzt sich für mehr Sicherheit für und mit Patient:innen ein. Das diesjährige Motto nimmt Bezug auf das Thema der Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Engaging Patients for Patient Safety“ und „Elevate the voice of patients!”. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit ruft bundesweit Mitarbeitende und Institutionen im Gesundheitswesen auf, sich mit eigenen Aktionen rund um den 17. September zu beteiligen und Patientensicherheit so sichtbar zu machen.
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Praxismanagement

Digitale Akutsprechstunde – Vorteile der hybriden Patient:innenbehandlung

Seit dem 21.04.2023 können Patient:innen der allgemeinmedizinischen Praxis MVZ Lichtenberg die Akutsprechstunde nicht nur wie bisher gewohnt in der Praxis, sondern jetzt auch täglich digital über die Doktor.De-App besuchen – und sprechen dabei mit ihrem sie normalerweise in der physischen Praxis behandelnden Arzt. Das Angebot der telemedizinischen Akutsprechstunde soll nach einer Evaluierungsphase auf weitere Arztpraxen ausgeweitet werden.
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Medizin

Das stille Ende der Corona-Warn-App

In den ersten Monaten der Corona-Pandemie vor über 3 Jahren gab es noch keine Impfstoffe. Expert:innen rieten besorgten Bürger:innen vor allem, sich mit Masken zu schützen. Große Hoffnungen setzten die Bundesregierung und das Robert Koch-Institut (RKI) aber auch auf die Corona-Warn-App, die am 16. Juni 2020 in den Stores von Apple und Google veröffentlicht wurde. Knapp 3 Jahre später wird die offizielle Corona-Warn-App des Bundes in den Schlafmodus versetzt und damit faktisch nutzlos.
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