Neurologie | Beiträge ab Seite 16
Locked-in-Syndrom bei ALS: Eyetracking-basierte Kommunikation ermöglicht Selbstbestimmung
Diagnose und Therapie der chronischen inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie
Rolle der Makrophagen und des Mas-Rezeptors bei Multipler Sklerose
Neuropathie: Wirkstoff Parthenolide aus Mutterkraut zur Nervenregeneration?
Ein Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Fischer, Universitätsklinikum Düsseldorf, identifiziert einen Inhaltsstoff aus der Heilpflanze Mutterkraut, mit dem das Nachwachsen von geschädigten Nervenfasern bei Mäusen erheblich beschleunigt und verbessert werden kann. Die Forschungsergebnisse wurden in Journal of Neuroscience veröffentlicht und könnten von großer klinischer Bedeutung sein. Fast 8% der über 55-Jährigen in den Industrieländern sind von peripheren Neuropathien, das heißt Schädigung der Nerven vor allem in Beinen und Armen betroffen.
Guillain-Barré-Syndrom: Pathogenese, Diagnostik und Therapie
Schwangerschaft: PCO-Syndrom der Mutter steigert Autismus-Risiko des Kindes
Kinder von Müttern mit Polyzystischem Ovariellen Syndrom (PCOS) sind einem höheren Risiko ausgesetzt, eine Störung des autistischen Spektrums zu entwickeln, so das Ergebnis einer epidemiologischen Studie des „Karolinska Institutet“. Frauen mit PCOS haben erhöhte Androgenwerte, auch während einer Schwangerschaft. Diesen Sexualhormonen in einem frühen Lebensstadium ausgesetzt zu sein, könnte ein wichtiger Faktor für die Entwicklung von Autismus (autism spectrum disorders, ASD) bei beiden Geschlechtern sein.
Multimodales Therapiekonzept wird Patientenbedürfnissen bei Morbus Parkinson besser gerecht
Patienten mit Morbus Parkinson haben je nach Phase ihrer Erkrankung unterschiedliche Bedürfnisse, denen der behandelnde Arzt mit einem integrierten Krankheitsmanagement besser gerecht werden kann. Besonders eine intensive, auf die Anforderungen des Patienten ausgerichtete Kommunikation kann sich positiv auf das Arzt-Patienten-Verhältnis, die Lebensqualität und die Adhärenz auswirken. Dies ergab eine aktuelle, über die unabhängige Ärzteplattform esanum durchgeführte, deutschlandweite Umfrage, an der sich 300 Neurologen beteiligten. Gemeinsam mit führenden Experten hat Boehringer Ingelheim daher ein „Multimodales Therapiekonzept bei Morbus Parkinson“ erarbeitet, das für jede Krankheitsphase Empfehlungen für eine patientenzentrierte Kommunikation, zur medikamentösen Therapie und zu nicht-medikamentösen Begleitaspekten wie sportlicher Betätigung, Psycho- oder Verhaltenstherapie sowie kognitivem Training gibt. In Form eines Kurzmanuals ist der Ratgeber für Fachkreise ab sofort kostenlos erhältlich.
Pregabalin auch als Lösung zum Einnehmen erhältlich
Pregabalin steht nun auch als Lösung zum Einnehmen zur Verfügung. Die neue Darreichungsform bietet vor allem Patienten, die unter Schluckbeschwerden leiden, eine hilfreiche Behandlungsalternative. Pregabalin ist zugelassen für die Therapie Erwachsener mit peripheren oder zentralen neuropathischen Schmerzen sowie für die Behandlung generalisierter Angststörungen (GAD) bei Erwachsenen. Darüber hinaus ist es als Zusatztherapie bei Patienten mit partiellen Anfällen mit und ohne sekundäre Generalisierung im Erwachsenenalter indiziert (1).