„Dass Deutschland bisher die Pandemie bewältigen konnte, verdanken wir zu großen Teilen dem unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte“, erklärte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Gleichzeitig räumte er ein, unabhängig vom Bonus seien auch bessere Arbeitsbedingungen und höhere Bezahlung vonnöten. Deshalb wurde mit dem Gesetz auch beschlossen, dass sich Pflegeeinrichtungen ohne eigenen Tarifvertrag ab September bei der Bezahlung an den durchschnittlichen Tariflöhnen der Region orientieren müssen.
Mit dem Pflegebonus fließen 500 Millionen Euro an mehr als 800 Krankenhäuser, wo besonders viele Menschen wegen Corona beatmet werden mussten. Die Kliniken sollen das Geld gestaffelt an die Beschäftigten verteilen, wobei der Höchstsatz an Fachpflegekräfte auf Intensivstationen gehen soll. Weitere 500 Millionen Euro gibt es für Altenpflegekräfte, die zwischen November 2020 und Ende Juni 2022 mindestens 3 Monate in einem Heim gearbeitet haben. Sie sollen einen einmaligen Bonus von bis zu 550 Euro erhalten.
Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Hartmannbund kritisiert Kabinettsbeschluss zum Coronabonus
Erschienen am 31.03.2022 • Neben den Ärztinnen und Ärzten seien insbesondere die Medizinischen Fachangestellten erschöpft und frustriert, deren Leistung wird nicht anerkannt.
Erschienen am 31.03.2022 • Neben den Ärztinnen und Ärzten seien insbesondere die Medizinischen Fachangestellten erschöpft und...
© vectorfusionart – stock.adobe.com