Freitag, 29. März 2024
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Gesundheitspolitik

Neuer Anlauf für Widerspruchslösung bei der Organspende

Neuer Anlauf für Widerspruchslösung bei der Organspende
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Bayern will mit anderen Bundesländern einen neuen Anlauf für eine Widerspruchslösung bei der Organspende starten. Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte der „Augsburger Allgemeinen“: „Details werden gerade erarbeitet.“

Widerspruchslösung soll Zahl der Organspenden erhöhen

Bei der Widerspruchslösung kann jeder Bürger nach dem Tod Organspender werden, wenn er es nicht ausdrücklich abgelehnt hat. So könnten mehr Menschen ein lebensrettendes Spenderorgan bekommen, sagte Holetschek:. „Organspende wäre dann der Normalfall und nicht mehr der Sonderfall bei ausdrücklicher Zustimmung.“ Die sechs bayerischen Universitätskliniken unterstützen den Vorstoß.

Im vergangenen Jahr gab es der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) zufolge in Deutschland gerade mal 869 Organspender. Derzeit stehen in Deutschland rund 8.500 Menschen auf den Wartelisten für ein Organ.
 
 

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Erschienen am 04.03.2023Strukturelle Verbesserungen im Transplantationswesen für Organspende zusätzlich zur Widerspruchslösung notwendig. Mehr erfahren Sie hier!

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2020 hatte der Bundestag den Gesetzentwurf einer Abgeordnetengruppe um den damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbach (SPD) abgelehnt. Ziel der Bundesratsinitiative ist eine erneute Abstimmung im Bundestag.

Quelle: dpa


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