Freitag, 29. März 2024
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Gesundheitspolitik

Umfrage: Mehrheit der Menschen ab 60 zu 4. Impfung bereit

Umfrage: Mehrheit der Menschen ab 60 zu 4. Impfung bereit
© Andreas Prott – stock.adobe.com
Eine Mehrheit der Menschen über 60 Jahren, die bereits dreimal geimpft sind, können sich einer Umfrage zufolge auch eine 4. Corona-Impfung vorstellen. Die Hälfte der Befragten gab an, auf jeden Fall zu einer 2. Booster-Impfung bereit zu sein, wie aus einer Umfrage des Civey-Instituts im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherung hervorgeht. 16% der Umfrageteilnehmer gaben auf die Frage nach ihrer Impfbereitschaft „eher ja“ an. Für ein Fünftel der Befragten kommt die 4. Impfung dagegen auf keinen Fall oder „eher nicht“ in Betracht. Mehr als 7% waren noch unentschlossen.
Auf die Frage, wie gut sie sich über die Notwendigkeit einer vierten Corona-Impfung informiert fühlten, gaben rund 80% der Befragten an, sie fühlten sich gut oder eher gut informiert. Knapp 15% halten sich für weniger gut oder gar nicht informiert.

STIKO empfiehlt 2. Boosterimpfung nur eingeschränkt

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die 2. Corona-Boosterimpfung derzeit nur über 60-Jährigen und Menschen mit Vorerkrankungen. Inzwischen haben 63,5 Millionen Menschen in Deutschland mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten, wie aus dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums hervorgeht. 9,5 Millionen Menschen haben demnach eine 4. Corona-Impfung bekommen.

Impfmüdigkeit der Bevölkerung

„Ich glaube, dass viele von denen, die sich jetzt noch keinen 2. Booster geholt haben, sich mittlerweile infiziert haben. Bei anderen hat vielleicht auch die Impfmüdigkeit eingesetzt“, sagte der Immunologe Carsten Watzl der dpa. Es gebe sicherlich eine Dunkelziffer an Menschen, die sich gar nicht erneut impfen lassen müssen, weil sie bereits infiziert waren.
 
 

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Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, Hans Jürgen Heppner, hielt den schlechteren Zugang zur Impfung für ein Hindernis. „Bei der 1. Impfung gab es viele Impfzentren, es gab Busse und Betreuung. Jetzt haben wir weniger Impfzentren und eine ganz andere Infrastruktur“. Es gebe auch ein mediales Problem. „Der eine sagt das, der andere sagt das. Dadurch kennt man sich nicht mehr aus.“

Quelle: dpa


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