Journal MED

COVID-19 | Beiträge ab Seite 7

Mit der Zulassung der mRNA-Impfstoffe für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren steht auch für diese Altersgruppe erfreulicherweise ein Impfstoff zur Verfügung. Nach sorgfältiger Auswertung der zur Verfügung stehenden Daten hat die STIKO nun ihre COVID-19-Impfempfehlungen aktualisiert. Eine Impfempfehlung wird bei Kindern dieser Altersgruppe mit Vorerkrankungen aufgrund eines annehmbar erhöhten Risikos für einen schweren COVID-19-Verlauf ausgesprochen (1).
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Gesundheitspolitik

STIKO: Corona-Impfung für Kleinkinder bei Risiko für schweren Verlauf

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Impfung für Kinder von 6 Monaten bis 4 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen. Die Empfehlung gelte auch für Kinder bis vor dem 2. Geburtstag, die als Frühgeborene auf die Welt gekommen sind, teilte das Gremium am Donnerstag mit. Ziel sei das Verhindern schwerer Verläufe von COVID-19, von Krankenhausbehandlungen und von Todesfällen.
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Medizin

1. Long-COVID-Kongress: Austausch zu Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion

Vom 18. bis 19. November 2022 fand der 1. Long-COVID-Kongress statt. Die Tagungspräsidenten Prof. Dr. med. Martin Walter und Dr. med. Daniel Vilser gaben erste Einblicke in die thematischen Schwerpunkte sowie in die Kongress-Highlights. Besprochen wurden unter anderem neue Erkenntnisse zur Behandlung von Long-COVID, der Ist-Stand der Versorgungsforschung sowie der Nutzen der interdisziplinären und transsektoralen Zusammenarbeit für Forschende, Behandelnde und Betroffene.
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Medizin

COVID: Protein-basierter Auffrischimpfstoff zugelassen

Nachdem der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur eine positive Stellungnahme abgegeben hatte, wurde ein weiterer Impfstoff von der Europäischen Kommission als Booster zur Prävention von COVID-19 bei Erwachsenen ab 18 Jahren zugelassen. Der Protein-basierte COVID-19-Auffrischimpfstoff, der entwickelt wurde, um einen breiten Schutz gegen mehrere Varianten zu bieten, basiert auf dem Beta-Varianten-Antigen. Er ist indiziert als Auffrischimpfung zur aktiven Immunisierung von Erwachsenen gegen SARS-CoV-2, die zuvor einen mRNA-Impfstoff oder einen Adenovirus-Vektor-Impfstoff gegen COVID-19 erhalten haben. Gemäß der vereinbarten Verträge wird er nun in europäische Länder ausgeliefert werden.
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Gesundheitspolitik

Ärztepräsident kritisiert geplantes Triage-Gesetz

Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat die von der Bundesregierung geplante Triage-Regelung zur Verteilung von Intensivbetten bei knappen Behandlungskapazitäten kritisiert. Für Ärztinnen und Ärzte sei es unabdingbar, dass sie sich keinen rechtlichen Risiken aussetzten, wenn sie in einer extrem schwierigen Situation eine Entscheidung über die Behandlungsreihenfolge träfen, sagte Reinhardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Deshalb hätte in dem Gesetz neben dem Kriterium der aktuellen und kurzfristigen Überlebenswahrscheinlichkeit der betroffenen Patientinnen und Patienten auch die ärztliche Indikation und der Patientenwille verankert werden müssen. Das sei aber nicht geschehen.
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Medizin

CHMP empfiehlt Marktzulassung eines an Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffs für Kinder unter 11 Jahren

Der Ausschuss für Humanarzneimittel CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use) der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA (European Medicines Agency) hat die Marktzulassung, für eine Auffrischungsimpfung eines an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten bivalenten COVID-19-Impfstoffs für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren empfohlen. Die Europäische Kommission wird die Empfehlung des CHMP prüfen – eine endgültige Entscheidung wird dabei in Kürze erwartet.
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Medizin

Kombi-Impfstoff COVID + Influenza: Phase-1-Studie gestartet

Eine Phase-1-Studie zur Untersuchung eines kombinierten mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Influenza und COVID-19 hat begonnen. Der Ansatz zielt darauf ab, 2 schwere Atemwegserkrankungen mit nur 1 Impfstoff zu adressieren. Im Rahmen der Phase-1-Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität des Kombinationsimpfstoffansatzes auf Basis von nukleosid-modifizierter RNA (modRNA) wurde der erste Teilnehmer bereits behandelt.
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Gesundheitspolitik

Corona-Zahlen in China steigen weiter

Trotz eines strengen Lockdowns und anderer strikter Einschränkungen steigt die Zahl neuer Corona-Infektionen in China weiter an. Wie die nationale Gesundheitskommission am Mittwoch in Peking mitteilte, kamen seit dem Vortag landesweit 8.176 Infektionen hinzu. Am Dienstag waren mehr als 7.400 neue Fälle gemeldet worden. Die Infektionszahlen sind so hoch wie seit dem zweimonatigen Lockdown der ostchinesischen Hafenstadt Shanghai im März und April nicht mehr.
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Medizin

Neue Daten zu Molnupiravir bei COVID: Was leistet der Wirkstoff bei Omikron?

Es wurden neue Daten aus 2 Real-World-Evidence-Studien zur Bewertung von Molnupiravir, einem oralen antiviralen, im Zulassungsprozess befindlichen COVID-19-Medikament veröffentlicht. Die PANORAMIC-Studie wurde von der University of Oxford während der vorherrschenden Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus in Großbritannien an hochgradig geimpften Erwachsenen, die größtenteils jünger als 65 Jahre alt waren, durchgeführt. Die Clalit-Studie wurde von Forschenden in Israel an überwiegend älteren Erwachsenen mit chronischen Vorerkrankungen durchgeführt, die anfällig für schwere COVID-19-Erkrankungen sind. Auch hier war Omikron der vorherrschende Stamm.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach: Krankenkassen wollen Long-COVID-Patienten aussteuern

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Krankenkassen vorgeworfen, Patientinnen und Patienten mit Long COVID teilweise nicht ausreichend zu behandeln. „Die Krankenkassen wollen zum Teil diese jungen Leute aussteuern“, sagte Lauterbach. „Sie gehen dann quasi aus dem Rechtskreis des Beschäftigten, der Krankenkassenleistungen bekommt, in die Rentenversicherung hinüber. Das ist natürlich nicht richtig.“
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Gesundheitspolitik

Krankenhäuser: Erhebliche Zuwächse bei coronainfizierten Patienten

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht die Kliniken des Landes wegen eines deutlichen Anstiegs der Patienten mit Corona-Infektion vor einer schwierigen Zeit. „Wir haben erhebliche Zuwächse bei den covidpositiven Patienten. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Belegung um 50% gestiegen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Mit rund 19.000 positiv getesteten Patienten liegen wir aktuell so hoch wie zu Spitzenzeiten der Sommerwelle.“ Gaß warnte: „Wir laufen flächendeckend und nicht nur in Süddeutschland auf extrem schwierige Wochen zu.“
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Medizin

Wie entwickelt sich COVID im Herbst 2022?

Der Herbst ist da! Die Zahl der SARS-CoV-2-Infizierten steigt wieder deutlich an – und damit die Fragen in der Bevölkerung und Politik zur Einschätzung der Lage, wie auch zu möglichen Empfehlungen. Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) empfiehlt allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sowie allen über 60-Jährigen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, da die Infektion mit Influenza schwere COVID-19-Verläufe begünstigt. Ein Gespräch über die Ist-Situation und was Deutschlands Intensivmediziner in den nächsten Wochen erwarten.
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Medizin

Ko-Administration der Influenza-Impfung + COVID-19 mRNA-Auffrischung möglich

Die COVID-19 Pandemie könnte bei so manchem eine Impfmüdigkeit bewirkt haben. Das Gegenteil wäre jedoch wünschenswert, denn die Influenza-Impfrate bei Menschen ab 60 Jahren ist in Deutschland mit gegenwärtig 47% deutlich unter dem WHO-Ziel von 75% (1, 2). Die besonders Personen ab 60 Jahren empfohlene zweite COVID-19-Auffrisch-Impfung wurde bislang erst weniger als 10% der gesamten Bevölkerung verabreicht (3). Dabei ist es für die kommende Saison wichtig, sich vor dem Risiko für schwere COVID-19- und Influenza Erkrankungen und deren Komplikationen zu schützen (4, 5).
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Medizin

Pädiatrische COVID-19-Patient:innen: aktualisierte WHO-Empfehlung und Indikationserweiterung von Remdesivir

Die World Health Organization (WHO) hat in ihrer aktualisierten COVID-19-Leitlinie die finalen Ergebnisse der SOLIDARITY-Studie berücksichtigt, in der eine Subgruppenanalyse ergab, dass Remdesivir bei schwerer Erkrankung wahrscheinlich sowohl die Sterblichkeit als auch das Risiko für mechanische Beatmung verringern kann (1). In der aktualisierten Leitlinie wird der Einsatz von Remdesivir nun bedingt empfohlen zur Behandlung von Patient:innen mit schwerer COVID-19-Erkrankung, als auch weiterhin für Patient:innen mit nicht-schwerer COVID-19-Erkrankung, bei denen das höchste Risiko für eine Hospitalisierung vorliegt (2).
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Gesundheitspolitik

Reha-Kliniken brauchen eine wirtschaftliche Perspektive

Angesichts enormer Kostensteigerungen fordert der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) die Bundesregierung auf, sich klar zur wirtschaftlichen Absicherung der Reha-Kliniken zu bekennen. Der Verband begrüßt den 4-Punkte-Krisen-Plan aus der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und unterstützt die Forderung nach einem prozentualen Vergütungsaufschlag zum Ausgleich für die enormen Kostensteigerungen in Krankenhäusern, Reha- und Pflegeeinrichtungen.
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