Journal MED

Influenza

Dass eine Influenza keineswegs mit einem banalen grippalen Infekt zu verwechseln ist, ist ebenso seit Jahren bekannt wie die Tatsache, dass eine Influenza das Risiko für gravierende kardiovaskuläre Ereignisse wie einen akuten Myokardinfarkt erhöht. Das gilt insbesondere für ältere Menschen sowie für Personen mit einer kardiovaskulären Hochrisikokonstellation. Menschen mit Herzinsuffizienz müssen damit rechnen im Zuge einer Influenza-Erkrankung eine Exazerbation zu erleiden, die auch für die Folgezeit eine irreversible Verschlechterung ihrer Herzfunktion nach sich zieht und somit die verbleibende Lebenszeit und -qualität erheblich vermindert. Auf der anderen Seite ist seit einigen Jahren auch bekannt, dass eine Influenza-Impfung diese Risiken deutlich zu reduzieren vermag. Auch dies gilt in besonderem Maße für ältere Menschen und bereits kardiovaskulär Vorgeschädigte. Vor diesem Hintergrund nehmen in der Kardiologie Impfungen gegen virale und bakterielle Infektionen inzwischen einen zentralen Stellenwert in der Prävention von kardiovaskulären Ereignissen ein, wie ein soeben veröffentlichtes Konsensus-Statement der European Society of Cardiology (ESC) dokumentiert.
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Infektiologie
Aktuelle epidemiologische Daten zur RSV-Krankheitslast bestätigen STIKO-Empfehlungen
DGP 2025

Aktuelle epidemiologische Daten zur RSV-Krankheitslast bestätigen STIKO-Empfehlungen

Seit der Einführung von Impfungen gegen das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) wird bei akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) verstärkt davon Notiz genommen, welche Komplikationsträchtigkeit Infektionen mit diesem Erreger in sich bergen. Besonders aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus der Notaufnahme und der Intensivmedizin. Sie geben Auskunft über das Gefährdungspotential für bestimmte Risikogruppen und decken auf, mit welchen Komplikationen in welcher Häufigkeit zu rechnen ist.
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