PAVK führt oft zu kardiovaskulären Ereignissen
RECCORD ist ein Angebot der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA) zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK), Ursache der sogenannten Schaufensterkrankheit oder Claudicatio intermittens oder beinbedrohender, schwerer Durchblutungsstörungen. Menschen mit PAVK sind in ihrer Lebensqualität eingeschränkt; sie leiden unter Schmerzen und können offene Stellen an den Beinen entwickeln. Im Extremfall kann eine Amputation als Folge der PAVK notwendig werden. Aufgrund der Arteriosklerose auch an anderen Stellen erleiden Patient:innen zudem gehäuft einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden unter dieser chronischen Erkrankung.
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Periphere arterielle Verschlusskrankheit: Update Therapie
Erschienen am 01.05.2020 • Bei der Behandlung der PAVK gibt es neue Therapieoptionen – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!
Erschienen am 01.05.2020 • Bei der Behandlung der PAVK gibt es neue Therapieoptionen – Lesen Sie mehr auf www.journalmed.de!
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RECCORD-Register ermöglicht Nachverfolgung der PAVK-Patient:innen
Einen ersten Qualitätsbericht hat die DGA für die Jahre 2019 und 2020 erstellt. Dort sind für die beteiligten Einrichtungen wichtige Informationen zur Indikationsstellung, zur Durchführung, Sicherheit und zum Erfolg der Katheterintervention und der weiteren medikamentösen Therapie zur Behandlung der Arteriosklerose zusammengetragen. Jede Einrichtung kann über einen Vergleich mit Gesamtergebnissen oder Ergebnissen anderer Krankenhäuser und Arztpraxen die eigene Versorgung kritisch hinterfragen und, falls erforderlich, Verbesserungsmaßnahmen einleiten. Ein Schwerpunkt von RECCORD ist dabei die Nachverfolgung der Patient:innen. Daher enthält der Qualitätsbericht auch Informationen zur Verbesserung der Lebensqualität durch die gefäßmedizinische Therapie sowie zu im Verlauf aufgetretenen Ereignissen wie erneute Katheterbehandlungen oder operative Eingriffe an Gefäßen oder Amputationen innerhalb eines Jahres nach Katheterintervention.