Sonntag, 3. November 2024
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Medizin
Zum Weltnichtrauchertag 2024

Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen hält an

Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen hält an
© methaphum – stock.adobe.com
Nichtrauchen bleibt bei Jugendlichen nach wie vor im Trend – seit 2001 ist der Anteil der jugendlichen Raucher:innen deutlich gesunken. Das zeigen neue repräsentative Studienergebnisse der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2024 veröffentlicht wurden.
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83% der Jugendlichen haben noch nie geraucht

So stieg die Zahl derer, die nie in ihrem Leben geraucht haben, bei den 12- bis 17-Jährigen auf aktuell rund 83% und bei den 18- bis 25-Jährigen auf rund 47%. Der Anteil männlicher jugendlicher Raucher ist von 27,2% im Jahr 2001 auf 9,3% im Jahr 2015 deutlich zurückgegangen und lag 2023 bei 7,2%. Bei den 12- bis 17-Jährigen Raucherinnen verringerte sich der Anteil von 27,9% im Jahr 2001 auf 6,1% im Jahr 2016 ebenfalls deutlich und lag im Jahr 2023 bei 6,4%. Auch bei den 18- bis 25-Jährigen sank der Anteil der Rauchenden. Den aktuellen BZgA-Studienergebnissen zufolge rauchen 33,6% der jungen Männer und 18,4% der jungen Frauen. Bei den E-Zigaretten sind in beiden befragten Altersgruppen die Einweg-Varianten beliebt: So haben knapp 7% der 12- bis 17-Jährigen und 12% der 18- bis 25-Jährigen im Zeitraum von 30 Tagen vor der Befragung diese Produkte konsumiert.
 
 

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Die Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten werden von Jugendlichen häufig unterschätzt

„Zigarettenrauchen ist bei den meisten Jugendlichen nach wie vor out. Die Zahlen zeigen, dass Jugendlichen sehr bewusst ist, wie schädlich Rauchen ist. 9 von 10 Jugendlichen und jungen Erwachsenen schätzen Zigaretten als „ziemlich“ oder „sehr schädlich“ ein“, sagt Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA. „Bei anderen Nikotinprodukten, wie etwa E-Zigaretten, sind sie weniger sensibel gegenüber den Gesundheitsrisiken. Deshalb müssen wir unsere Aufklärungsmaßnahmen verstärken. Besonders problematisch sind Einweg-E-Zigaretten. Sie sind zum Taschengeld-Preis erhältlich und verlocken gerade Jüngere zum Ausprobieren. Die süßen Aromen täuschen zudem über die Schädlichkeit dieser Produkte hinweg.“

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)


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