Journal MED

News | Beiträge ab Seite 84

Entscheiden sich Arztpraxen, die ihren TI-Anbieter wechseln möchten (bspw. im Zuge eines Zertifikatsablaufs des Konnektors), für eine TI-Anbindung mit der Rechenzentrumslösung CGM MANAGED TI, bleibt ihnen von der TI-Pauschale jeden Monat etwas übrig. Die Differenz kann zur Anschaffung weiterer notwendiger TI-Komponenten, z. B. der SMC-B, genutzt werden. Installationskosten oder lange Vertragslaufzeiten entstehen nicht.
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Medizin

Osteoporose: Teriparatid als Fertigpen ab sofort verfügbar

Aussagen der Weltgesundheitsorganisation zufolge gehört die Osteoporose zu den 10 häufigsten Erkrankungen weltweit (1). In Deutschland sind etwa 6 Millionen Menschen betroffen (2) – 80% davon sind Frauen (1). Charakteristisch für Osteoporose sind Abbauprozesse, die zu einer Verringerung der Knochendichte führen und das Frakturrisiko erheblich steigern können. Zur medikamentösen Behandlung ist ab sofort der Teriparatid Fertigpen verfügbar. Der Wirkstoff kann bei täglicher Anwendung nachweislich den Aufbau von Knochensubstanz bzw. die Bildung neuer Knochenstrukturen unterstützen (3).
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Medizin

Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters für das Jahr 2022

Nach der Woche der Wiederbelebung (17. bis 25. September), die in ganz Deutschland Anlass für eine Vielzahl an Aktionen zum Thema war, haben die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) sowie der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA) eine Reihe von Zahlen und Daten zusammengestellt, die aufzeigen, was in Deutschland schon gut funktioniert und an welchen Stellen noch deutlicher Verbesserungsbedarf besteht. Die Grundlage dafür liefert die jährliche Statistik des Deutschen Reanimationsregisters, das von der DGAI getragen wird und die größte überregionale Datenbank für die Erhebung, Auswertung und Beurteilung von Reanimationen in Rettungsdienst und Klinik, sowie von innerklinischen Notfallversorgungen im deutschsprachigen Raum darstellt.
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Medizin

Mukoviszidose: Zulassungsempfehlung für Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor bei Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für die Zulassungserweiterung von Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor in Kombination mit Ivacaftor zur Behandlung der zystischen Fibrose (CF, Mukoviszidose) bei Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren erteilt, die mindestens eine Kopie der F508del-Mutation im CFTR-Gen (Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator) aufweisen. Die F508del-Mutation ist die unter Menschen mit zystischer Fibrose verbreitetste CFTR-Mutation.
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Medizin

Endometriose: Positive CHMP-Stellungnahme für Relugolix/Estradiol/Norethisteronacetat

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur hat eine positive Stellungnahme für die Zulassungserweiterung von Relugolix 40 mg, Estradiol 1,0 mg und Norethisteronacetat 0,5 mg zur symptomatischen Endometriose-Therapie bei medizinisch oder chirurgisch vorbehandelten Patientinnen im reproduktiven Alter abgegeben (1, 3). Die Kombination kann bereits seit Juli 2021 bei erwachsenen Frauen im gebärfähigen Alter zur Behandlung mäßiger bis starker Symptome von Uterusmyomen eingesetzt werden (4). Die endgültige Entscheidung über die Zulassungserweiterung liegt nun bei der Europäischen Kommission; diese gilt dann für alle Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes und wird noch in diesem Jahr erwartet.
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Gesundheitspolitik

DIVI entwickelt Kindernotfallkarte

Beim Kindernotfall muss es schnell gehen! Was wiegt der Säugling? Wie schwer ist das Grundschulkind? Wie muss entsprechend das Medikament dosiert werden? Wie viel ist zu viel? Wie viel zu wenig? Die exakte Berechnung der gewichtsadaptierten Medikamentenapplikation stellt den Rettungsdienst und alle Erstversorger vor eine der größten Herausforderungen. So kommt es nicht selten zu folgenschweren Dosierungsfehlern. Die DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin)-Sektion Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin hat deshalb jetzt die allgemeingültige DIVI-Kindernotfallkarte entwickelt und veröffentlicht. „Die DIVI-Kindernotfallkarte soll die Anwendung von Medikamenten beim Kindernotfall deutlich erleichtern”, wünschen sich die federführenden Sektionsmitglieder Dr. Bernd Landsleitner und Professor Florian Hoffmann. Sie betonen: „Je schneller die Karte in jedem Rettungswagen verfügbar ist, desto besser!“
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Gesundheitspolitik

Karlsruhe weist Beschwerde gegen künftigen Pandemievertrag zurück

Das Bundesverfassungsgericht hat eine Beschwerde gegen den geplanten internationalen Pandemievertrag als unzulässig zurückgewiesen. Durch die künftige Mitwirkung Deutschlands an dem Vertrag sei die Beschwerdeführerin nicht in ihren Rechten verletzt, heißt es in einem am Mittwoch in Karlsruhe veröffentlichten Beschluss. Da die Verhandlungen auf internationaler Ebene noch andauern, gebe es auch kein Zustimmungsgesetz, das mit der Verfassungsbeschwerde angegriffen werden könnte, so das höchste deutsche Gericht (2 BvR 1082/23). Beim Bundesverfassungsgericht sind derzeit mehr als 1.600 weitere nahezu identische Verfassungsbeschwerden anhängig.
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Medizin

Versorgung der Alzheimer-Krankheit – Ist die Früherkennung der Schlüssel?

Mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung wird die Zahl der Menschen mit der Alzheimer-Krankheit voraussichtlich weiter stark ansteigen – und damit auch die Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung (1). Wie Expert:innen im Rahmen eines Pressegesprächs erläuterten, könnten in naher Zukunft jedoch eine innovative biomarkerbasierte Diagnostik sowie zielgerichtete Therapiestrategien zur Verfügung stehen, die das Potenzial haben, den Krankheitsverlauf bereits in einem frühen Stadium zu verzögern. Dieses diagnostische „window of opportunity“ für den frühzeitigen Start einer passenden Therapie zu nutzen, könnte helfen, die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Betroffenen länger zu erhalten und spätere Kosten im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit zu reduzieren.
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Gesundheitspolitik

Altenpflege-Anbieter warnen vor Zuspitzung von Versorgungsproblemen

Private Altenpflege-Anbieter haben vor einer immer weiteren Zuspitzung von Finanznöten und Versorgungsproblemen in der Pflege gewarnt. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege, Thomas Greiner, sagte am Dienstag: „Seit Monaten werden Pflegeeinrichtungen von einer Insolvenzwelle überrollt.“ Pflegebedürftigen entgehe damit immer häufiger eine zeit- und wohnortnahe Versorgung. „Wenn wir so weitermachen wie bisher, stoßen wir Millionen von hilfebedürftigen Menschen vor den Kopf.“
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Gesundheitspolitik

Lauterbach plant flexiblere Voraussetzungen für Apotheken-Filialen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant flexiblere Voraussetzungen für Apotheken besonders in ländlichen Gegenden. „Damit keine Unterversorgung entsteht, werden wir Filialgründung und -betrieb auf dem Land erleichtern“, sagte der SPD-Politiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. So sollen laut Ministerium für Zweigstellen Anforderungen etwa zu Labor-Einrichtungen und zu verpflichtenden Nacht- und Notdiensten wegfallen sowie Öffnungszeiten flexibler gehandhabt werden können.
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Medizin

Typ-2-Diabetes mit CKD: Finerenon erhält 1A-Empfehlungen in zwei Leitlinien der ESC

Die europäischen Fachgesellschaft für Kardiologie (ESC) hat Finerenon in ihrer aktualisierten Leitlinie zum „Management von kardiovaskulären Erkrankungen bei Diabetes" mit dem höchsten Empfehlungs- und Evidenzgrad (1A) ausgezeichnet (1). Darin wird der nicht-steroidale Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (nsMRA) Finerenon zur kardiovaskulären und renalen Risikoreduktion bei Patient:innen mit Diabetes und chronischer Nierenerkrankung zusätzlich zu RAS-Hemmern empfohlen. Finerenon steht damit im Therapieschema für Typ-2-Diabetes (T2D) und chronischer Nierenerkrankung als 3. Säule auf einer Ebene mit der Blutdruckkontrolle und den SGLT2-Hemmern. Nachdem Finerenon innerhalb kürzester Zeit einen Platz in zahlreichen internationalen Leitlinien zum Management von T2D mit Albuminurie und eingeschränkter Nierenfunktion erhalten hat, – konsistent mit dem höchsten Evidenzgrad A – wird sein hoher Stellenwert nun auch in der Kardiologie bestätigt. Dies spiegelt darüber hinaus das aktuelle, fokussierte Update der ESC-Herzinsuffizienz-Leitlinie wider: Auch hier wurde eine 1A-Empfehlung zur Risikoreduktion von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen für Patient:innen mit Diabetes und chronischer Nierenerkrankung festgehalten (2).
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Medizin

Atopische Dermatitis: Zulassung von Tralokinumab als Fertigpen

Tralokinumab ist nun zusätzlich als Fertigpen verfügbar – hierzu erteilte die Europäische Kommission unlängst die Zulassung. Damit haben Ärzt:innen jetzt die Wahl zwischen dem Tralokinumab-Pen und der Fertigspritze. Der Vorteil des neuen 2 ml-Pens: Jetzt genügt eine Injektion pro Applikationstermin in der Erhaltungstherapie. Darüber hinaus erhöhen Sichtfenster und akustische Signale die Sicherheit der Anwendung. Das IL-13-Biologikum Tralokinumab ist zur Therapie von Patient:innen ab 12 Jahren mit mittelschwerer bis schwerer Atopischer Dermatitis (AD) zugelassen (1, 2). Mittlerweile bestätigen Daten über 3,5 Jahre die gute Langzeit-Sicherheit und über 3 Jahre die gute Langzeit-Wirksamkeit (3, 4).
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Medizin

Übergewicht steigert das Krebsrisiko

Adipositas zählt zu den wichtigsten vermeidbaren, aber wenig bekannten Krebsrisikofaktoren. Jedes Jahr gehen in Deutschland etwa 30.000 Krebsfälle auf das Konto von Übergewicht und Fettleibigkeit. Anlässlich der 5. Nationalen Krebspräventionswoche vom 25. bis 29. September setzen sich die Deutsche Krebshilfe, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) für Rahmenbedingungen ein, die es Menschen leichter machen, ein gesundes Körpergewicht zu halten oder zu erlangen. Werbeeinschränkungen für besonders übergewichtsfördernde Produkte sowie eine höhere Besteuerung stark fett- und zuckerhaltiger Lebensmittel müssen ein erster Schritt sein, um dieses Ziel zu erreichen, fordern die drei Krebsorganisationen.
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