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Medizin
03. Februar 2021 COVID-19: Impfstoff-Priorisierung für Diabetes-Patienten
Aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sollen die Priorisierungsgruppen der Corona-Impf-Strategie abgeändert werden. Wie das BMG informiert, betreffen die Änderungen vor allem Menschen unter 65 Jahren sowie schwer oder chronisch Erkrankte. Damit können sich nun Menschen mit einem Diabetes mellitus und einem HbA1c-Wert ≥58 mmol/mol bzw. ≥7,5% früher als bislang vorgesehen für eine COVID-Impfung anmelden.
Erhöhtes Risiko für schweren Verlauf
„Wie die vergangenen Monate gezeigt haben, erleiden ältere sowie chronisch kranke Menschen bei COVID-19 häufiger als Stoffwechselgesunde einen schwereren Verlauf“, erklärt DDG Mediensprecher Professor Dr. med. Baptist Gallwitz aus Tübingen die Begründung der Änderungen in der Priorisierung. Der Experte berichtet, dass der DDG aktuelle Daten aus anderen europäischen Ländern vorliegen, die den Verdacht auf ein erhöhtes Risiko für einen schweren oder fatalen COVID-19-Verlauf bei verschiedenen Erkrankungen bestätigen. Darunter fallen Adipositas, Diabetes mellitus, Hypertonie, chronischen Organ-, Gefäß-, Autoimmun- oder neurologische Erkrankungen. Die DDG hat daher im Dezember eine Stellungnahme zu Impfungen bei COVID-19 und Diabetes veröffentlicht.
Besserer Schutz vor Komplikationen
„Deshalb kann eine frühere Corona-Impfung Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 mit einem Langzeitblutzuckert ≥ 7,5% besseren Schutz vor weiteren ernsthaften Komplikationen bieten“, bestätigt auch Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und niedergelassener Diabetologe die Beschlüsse des BMG. Das betreffe insbesondere jene mit instabiler Stoffwechsellage. Vor diesem Hintergrund ist die geplante Änderung der Impfverordnung zur Corona-Impfung eine sehr positive Entwicklung, deren Umsetzung DDG und diabetesDE befürworten.
Stellungnahme der DDG zur Änderung der COVID-19 Impfverordnung (Jan 2021)
DDG Stellungnahme zu Impfungen bei COVID-19 und Diabetes (Dez 2020)
Erhöhtes Risiko für schweren Verlauf
„Wie die vergangenen Monate gezeigt haben, erleiden ältere sowie chronisch kranke Menschen bei COVID-19 häufiger als Stoffwechselgesunde einen schwereren Verlauf“, erklärt DDG Mediensprecher Professor Dr. med. Baptist Gallwitz aus Tübingen die Begründung der Änderungen in der Priorisierung. Der Experte berichtet, dass der DDG aktuelle Daten aus anderen europäischen Ländern vorliegen, die den Verdacht auf ein erhöhtes Risiko für einen schweren oder fatalen COVID-19-Verlauf bei verschiedenen Erkrankungen bestätigen. Darunter fallen Adipositas, Diabetes mellitus, Hypertonie, chronischen Organ-, Gefäß-, Autoimmun- oder neurologische Erkrankungen. Die DDG hat daher im Dezember eine Stellungnahme zu Impfungen bei COVID-19 und Diabetes veröffentlicht.
Besserer Schutz vor Komplikationen
„Deshalb kann eine frühere Corona-Impfung Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 mit einem Langzeitblutzuckert ≥ 7,5% besseren Schutz vor weiteren ernsthaften Komplikationen bieten“, bestätigt auch Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und niedergelassener Diabetologe die Beschlüsse des BMG. Das betreffe insbesondere jene mit instabiler Stoffwechsellage. Vor diesem Hintergrund ist die geplante Änderung der Impfverordnung zur Corona-Impfung eine sehr positive Entwicklung, deren Umsetzung DDG und diabetesDE befürworten.
Stellungnahme der DDG zur Änderung der COVID-19 Impfverordnung (Jan 2021)
DDG Stellungnahme zu Impfungen bei COVID-19 und Diabetes (Dez 2020)
Quelle: DDG
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