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COVID-19 | Beiträge ab Seite 17

Nach Impfungen gegen das Coronavirus wurde ein seltenes Syndrom von Thrombosen an ungewöhnlichen Stellen im menschlichen Körper, verbunden mit einem Mangel an Thrombozyten und einer Gerinnungsstörung, festgestellt. Hierbei handelt es sich um das Syndrom VITT (vaccine-induced thrombotic thrombocytopenia), also impfinduzierter Blutplättchenmangel mit Thrombosen. Einen derartigen akuten Vorfall konnten nun Ärzte an der Universitätsklinik für Innere Medizin I in Wien erfolgreich behandeln.
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Überarbeitete Leitlinie: Neue Medikamente zur Therapie von Patienten mit schweren COVID-19-Verläufen empfohlen

Experten der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN) haben die Leitlinie zur stationären Therapie von COVID-19-Patienten gemeinsam mit 14 weiteren Fachgesellschaften aktualisiert. Erstmals wird darin nun eine Empfehlung zum möglichen Einsatz des Wirkstoffs Tocilizumab neu aufgenommen, der die Sterblichkeit von schwer kranken COVID-19-Patienten reduzieren kann. Neu ist außerdem die Option, bei SARS-CoV-2-infizierten Personen, die sich bereits im Krankenhaus und in einem noch frühen Stadium der Infektion befinden, monoklonale Antikörper einzusetzen. Voraussetzung ist, dass sie noch keine respiratorischen COVID-19-Symptome wie Atemnot aufweisen und zudem Risikofaktoren für einen schweren Verlauf vorliegen. Unter diesen Voraussetzungen kann der Einsatz von monoklonalen Antikörpern dazu beitragen, einen schweren Krankheitsverlauf abzuwenden.
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COVID-19-Pneumonie: Anakinra verbessert klinisches Gesamtansprechen von stationär behandelten Patienten

Bei der SAVE-MORE-Studie handelt sich um eine Prüfer-initiierte Studie, in der die Wirkung von Anakinra bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COVID-19-Pneumonie untersucht wurde. Der frühe und gezielte Einsatz von Anakinra zusätzlich zur aktuellen Standardtherapie bei stationär behandelten Patienten mit schlechter Prognose reduzierte die Mortalität und/oder die Entwicklung einer schweren Atemwegsinsuffizienz, während er die Anzahl der Patienten, die symptomfrei (d.h. ohne Anzeichen einer COVID-19-Infektion) entlassen werden konnten, erhöhte.
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SARS-CoV-2-Proteine manipulieren Signalwege des Immunsystems unterschiedlich effektiv

Eine Studie zeigte, dass die SARS-CoV-2-Proteine nicht alle antiviral wirkenden Immunsignalwege komplett abschalten können. Die Wissenschaft arbeitet nun daran, solche Schwachstellen von SARS-CoV-2 zu identifizieren, um das Virus durch gezielte Immunaktivierung zu bekämpfen. SARS-CoV-2 zwingt die Immunabwehr in die Knie. "Dafür sorgt ein ganzes Bataillon an Proteinen, dessen Auftrag darin besteht, antivirale Signalwege zu blockieren, um so unser Immunsystem zu schwächen“, erklärt Dr. Konstantin Sparrer, Universität Ulm.
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COVID-19: Öffnungsstrategie durch Test-Drive-In

Click, test & meet: Auf dem Außengelände von IKEA Wallau in Hofheim ermöglicht Preventim ab Donnerstag, den 29. April 2021, Teilöffnungen des Einzelhandels auch bei einer Inzidenz von mehr als 100. Ab dann testet Preventim mit einer professionellen Schnelltest-Infrastruktur bis zu 1.000 Mal pro Tag. Dank der volldigitalen Abwicklung über eine App erhalten Testpersonen schon 15 Minuten nach dem Abstrich das Ergebnis. Das Zertifikat in der Wallet der App dient als Eintrittskarte in die umliegenden Geschäfte. In dem Gewerbegebiet am Wiesbadener Kreuz profitieren weitere Handelsketten von dem Vor-Ort-Service.
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COVID-19: Günstige Überlebenschance trotz schwerem Verlauf

Auswertungen über die intensivmedizinische Behandlung von COVID-19-Patienten, bei denen im Universitätsklinikum AKH Wien eine extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) durchgeführt wurde, zeigen eine günstige Überlebenschance. Rund Dreiviertel der Patienten, die zwischen Januar 2020 und April 2021 eine ECMO-Behandlung erhalten haben, konnten am Leben erhalten werden. Bei dieser anspruchsvollen intensivmedizinischen Technik übernimmt eine Maschine teilweise oder vollständig die Atemfunktionsleistungen für Patienten außerhalb ihres Körpers. Im internationalen Vergleich liegen das AKH Wien und die MedUni Wien damit im Spitzenfeld.
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Wirksamkeit von Carragelose gegen SARS-CoV-2-Mutationen

Carragelose kann die neuen, sich schnell ausbreitenden Mutationen ähnlich wirksam inaktivieren wie Wildtyp-SARS-CoV-2: die britische oder B.1.1.7-, die südafrikanische oder B.1.351-, sowie die brasilianische oder P1-Variante. Die Daten zeigen, dass auch mit steigender Prävalenz der Virus-Varianten die freiverkäuflich erhältlichen (OTC) Carragelose-basierten Lutschtabletten, Nasen- und Rachensprays weiterhin effektiv zum Kampf gegen die Pandemie beitragen.
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Leichte bis mittelschwere COVID-Erkrankung: Erste Phase-III-Studienergebnisse zu Molnupiravir

Aktueller Stand zu Molnupiravir, einem oral verfügbaren antiviralen Wirkstoffkandidaten: Basierend auf einer geplanten Interimsanalyse von Daten der Phase-II-Studien, Dosisfindungsstudien (Teil 1) von 2 laufenden Placebo-kontrollierten Phase-II/III-Studien, in denen Molnupiravir 2x täglich für 5 Tage bei ambulanten (MOVe-OUT) und stationären Patienten (MOVe-IN) mit COVID-19-Erkrankung verabreicht wurde, und einer zuvor abgeschlossenen Phase-IIa-Dosisfindungsstudie bei ambulanten Patienten, wurde die Entscheidung getroffen, mit der Phase-III-Studie (Teil 2) bei ambulanten Patienten (MOVe-OUT) mit COVID-19-Erkrankung fortzufahren. Darin wird die 2x tägliche Gabe der 800-mg-Dosis von Molnupiravir untersucht. Die Daten aus MOVe-IN deuten darauf hin, dass Molnupiravir wahrscheinlich keinen klinischen Nutzen bei hospitalisierten Patienten zeigt, die schon vor Studieneinschluss im Allgemeinen länger symptomatisch waren. Daher wurde entschieden, nicht mit der Phase-III-Studie bei stationären Patienten (MOVe-IN) fortzufahren.
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EMA empfiehlt weiterhin Einsatz des AstraZeneca-Impfstoffs – allerdings mit Warnhinweis

Nach dem Stopp von Corona-Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca in Deutschland und anderen Ländern hat die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) seine Sicherheit bekräftigt. Allerdings werde in den Hinweisen eine extra Warnung vor möglichen seltenen Fällen von Thrombosen in Hirnvenen hinzugefügt. Das teilte die EMA nach einer Sondersitzung des Sicherheitsausschusses mit. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) äußerte sich zunächst noch nicht zum weiteren Vorgehen.
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Zulassung für 25-minütigen COVID-19 PCR-Test

XPhyto Therapeutics hat die europäische Zulassung seines Point-of-Care SARS-CoV-2 (COVID-19) RT-PCR-Testsystems („Covid-ID Lab“) bekanntgegeben. Covid-ID Lab ist nun innerhalb der Europäischen Union als kommerzieller In-vitro-Diagnosetest (CE-IVD) registriert. „Unser Test ist einer der schnellsten PCR-basierten COVID-19 Tests, die aktuell zugelassen sind. Mit einer Laufzeit von der Probenentnahme bis zum Ergebnis von 25 Minuten kombiniert Covid-ID Lab die Geschwindigkeit eines Screening-Schnelltests mit der Genauigkeit der PCR-Diagnostik“, kommentierte Hugh Rogers, XPhyto. „Covid-ID Lab ist für Point-of-Care-Tests konzipiert, insbesondere in Satelliten- und Kleinlaboren, wie z.B. an Verkehrsknotenpunkten, Grenzen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen, Schulen und im Gastgewerbe.“
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WHO-Impfrat empfiehlt Zulassung von Johnson & Johnson-Impfstoff

Ein unabhängiger Expertenrat für Impfstoffe empfiehlt der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zulassung des Corona-Impfstoffs der Firmen Janssen und Johnson & Johnson. Das Mittel habe eine Effizienz von 93,1% gegen Krankenhauseinweisungen, sagte der Vorsitzende des Rates (SAGE), Alejandro Cravioto, am Mittwoch in Genf. Die Effizienz gegen einen schweren Verlauf von COVID-19 liege nach 28 Tagen bei 85,4%.
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