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Colitis ulcerosa | Beiträge ab Seite 2

Überblick

Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Darms, an der in Deutschland etwa 400.000 Patientinnen und Patienten leiden. Die Erkrankung zählt zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, kurz CED, zu denen auch das weniger häufig auftretende Morbus Crohn gerechnet wird. Colitis ulcerosa tritt in der Regel zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr ohne klare Ursache auf und verläuft in Schüben, an denen das Immunsystem wesentlich beteiligt ist.
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Die Europäische Kommission hat den oralen Sphingosin-1-Phosphat (S1P)-Rezeptor-Modulator Etrasimod in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa (CU) bei Patient:innen ab 16 Jahren zugelassen. Indiziert ist Etrasimod für CU-Patient:innen, die auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum unzureichend oder gar nicht angesprochen haben oder diese nicht vertragen (1).
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Medizin

Colitis ulcerosa: Sicherheitsprofil von Tofacitinib

Für den oralen Januskinase-Inhibitor (JAKi) Tofacitinib (1) liegen zur Therapie erwachsener Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) Daten zum Sicherheitsprofil vor, die einen Zeitraum von 9,2 Jahren umfassen (2). Die finalen Daten der Sicherheitsanalyse, die auf der United European Gastroenterology Week (UEG Week) im Oktober 2023 vorgestellt wurden, stellen eine relevante Datengrundlage für die klinische Praxis dar und komplettieren die bisher vorliegenden, konsistenten Daten zum Sicherheitsprofil von Tofacitinib in der CU (2). Tofacitinib ist der einzige JAKi in der Therapie der CU, der Langzeitsicherheitsdaten über einen Zeitraum von fast einem Jahrzehnt aufweist.
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Multiple Sklerose und Colitis ulcerosa: Effektive Therapien für langfristigen Behandlungserfolg früh einsetzen

Der selektive Sphingosin-1-Phosphat(S1P)-Rezeptor-Modulator Ozanimod wird zur Therapie der schubförmig remittierender Multiplen Sklerose (RRMS) und bei mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) angewendet. Mit der ersten Interimsanalyse der nicht-interventionellen Studie (NIS) OzEAN liegen erstmals Real-World-Daten zu Ozanimod bei RRMS vor. Bei einem Fachpressegespräch plädierten Expert:innen aus Neurologie und Gastroenterologie für einen frühzeitigen Therapiebeginn mit Ozanimod, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu erzielen.
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Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa: Effektive und nachhaltige Therapie mit Mirikizumab

Bei vielen Patient:innen mit Colitis ulcerosa muss es schnell gehen – sie leiden neben anderen Beschwerden auch unter Bowel Urgency. Der imperative Stuhlgang zählt zu den am belastendsten Symptomen und schränkt die Lebensqualität erheblich ein. Nun wurde der erste Interleukin-23p19-Inhibitor für die zielgerichtete Therapie der mittelschweren bis schweren Colitis ulcerosa bei Erwachsenen in der Zweitlinie zugelassen. Dieser zeigt eine schnelle und anhaltende Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit, auch auf die Bowel Urgency.
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Medizin

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Hohe Remissionsraten unter Vedolizumab

Für die Entscheidung über die Wahl der Therapie bei Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) sind Real-World-Daten hilfreich: Sie bilden die Behandlungssituation im Praxisalltag ab und können mit hoher Evidenz zeigen, inwieweit die Erfahrungen mit einem Medikament mit den klinischen Studiendaten übereinstimmen. Dies unterstreichen die gerade publizierten Ergebnisse der VEDOIBD-Studie, einer deutschlandweiten Real-World-Studie zum Vergleich von Vedolizumab und TNFα-Antagonisten bei Biologika-naiven MC- und CU-Patient:innen über 2 Jahre (1, 2).
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Medizin

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Fertigpen Ustekinumab ermöglicht Patient:innen mehr Freiheit

Ustekinumab wurde in der Europäischen Union als Fertigpen zur subkutanen Injektion für erwachsene Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem aktiven Morbus Crohn (MC) bzw. mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) zugelassen. Der Fertigpen enthält eine Einzeldosis Ustekinumab und kann durch Betroffene selbstständig mit kontrollierter Injektionsgeschwindigkeit verabreicht werden. Für die Therapie des MC bzw. der CU ist zunächst eine Induktionstherapie vorgesehen, die mit einer einmaligen intravenösen Gabe von Ustekinumab eingeleitet wird (1). Nach 8 Wochen schließt sich die Erhaltungstherapie an: Ustekinumab wird alle 12 Wochen oder alternativ alle 8 Wochen subkutan verabreicht (2, 3).
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Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Ustekinumab als Fertigpen

Ustekinumab wurde in der Europäischen Union als Fertigpen zur subkutanen Injektion für erwachsene Patient:innen mit mittelschwerem bis schwerem aktiven Morbus Crohn (MC) bzw. mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) zugelassen. Der Fertigpen enthält eine Einzeldosis Ustekinumab und kann durch Betroffene selbstständig mit kontrollierter Injektionsgeschwindigkeit verabreicht werden. Für die Therapie des MC bzw. der CU ist zunächst eine Induktionstherapie vorgesehen, die mit einer einmaligen intravenösen Gabe von Ustekinumab eingeleitet wird (1). Nach 8 Wochen schließt sich die Erhaltungstherapie an: Ustekinumab wird alle 12 Wochen oder alternativ alle 8 Wochen subkutan verabreicht (2, 3).
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Rasante Entwicklung bei der CED-Therapie: Neue Medikamente für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Die Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) erweitern sich derzeit mit hoher Geschwindigkeit. Allein in den vergangenen 12 Monaten wurden mehrere Wirkstoffe zugelassen, die auf unterschiedliche Weise die überschießende Aktivität des Immunsystems modulieren und die für die Patient:innen stark belastenden Erkrankungen deutlich positiv beeinflussen. Diese Medikamente werden dringend benötigt, betont die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS). Schließlich betreffen die zu den Autoimmunerkrankungen zählenden Erkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa vorwiegend junge Menschen, sind bislang nicht heilbar und ihre Häufigkeit nimmt zu.
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Zulassung von Mirikizumab bei mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa

Am 26.05.2023 hat die EU Kommission Mirikizumab die Zulassung für die Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa erteilt. Der monoklonale Antikörper ist der 1. zugelassene Interleukin (IL)-23p19-Inhibitor für die Behandlung von Erwachsenen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa, die auf eine konventionelle oder eine Biologika-Therapie unzureichend angesprochen haben, nicht mehr darauf ansprechen oder eine Unverträglichkeit zeigen (1).
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2-Jahres-Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Obefazimod bei Colitis ulcerosa

Die Ergebnisse der offenen Phase-IIb-Erhaltungsstudie mit Obefazimod zur Behandlung von Colitis ulcerosa (CU) liegen vor. Die Analyse umfasste 164 Patient:innen, die eine Behandlung mit einer einmal täglich oral verabreichten Dosis von 50 mg Obefazimod über einen Zeitraum von 2 Jahren abgeschlossen haben. Die Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Obefazimod, eine im Behandlungsverlauf sowohl anhaltende als auch verbesserte Wirksamkeit zu erzielen, wobei das Molekül weiterhin ein für die chronische Behandlung geeignetes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil aufwies.
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Zulassungsempfehlung von Mirikizumab zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für die EU-weite Zulassung des monoklonalen Antikörpers Mirikizumab ausgesprochen (1). Der Wirkstoff wäre der 1. zugelassene Interleukin-23p19-Inhibitor für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa, die auf eine konventionelle oder eine Biologika-Therapie unzureichend angesprochen haben, nicht mehr darauf ansprechen oder eine Unverträglichkeit zeigen. Die abschließende Entscheidung der Europäischen Kommission wird bis Mitte des Jahres erwartet.
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JAKi und S1P-Rezeptor-Modulation bei Colitis ulcerosa

Bei mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) wird das Therapieziel der langfristigen steroidfreien klinischen und endoskopischen Remission oft nicht erreicht. Dementsprechend bleibt der Bedarf an innovativen, einfach anzuwendenden Therapeutika mit schnellem Wirkeintritt, langanhaltender Wirksamkeit und guter Verträglichkeit hoch (1, 2). Im Rahmen eines Symposiums beim diesjährigen ECCO (European Crohn's and Colitis Organisation)-Kongress diskutierten Expert:innen den Stellenwert des oralen Januskinase-Inhibitors (JAKi) Tofacitinib bei der Erreichung der CU-Therapieziele. In einem 2. Symposium wurde mit der S1P-Rezeptor-Modulation ein weiterer innovativer Wirkmechanismus vorgestellt.
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Colitis ulcerosa

Tofacitinib erweitert Behandlungsportfolio bei RA und CU

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat Empfehlungen zur Verringerung des Risikos schwerwiegender unerwünschter Ereignisse, die mit Januskinase-Inhibitoren in Verbindung gebracht werden, ausgesprochen. Das Bewertungsverfahren der EMA ist noch nicht beendet und die Europäische Kommission hat ebenfalls noch keine Entscheidung getroffen. In das Bewertungsverfahren sind alle Januskinase-Inhibitoren (JAKi) involviert, die für die Behandlung von verschiedenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen geeignet sind. Die meisten Erfahrungen sind mit Tofacitinib gemacht worden und es hat sich gezeigt, dass sowohl bei der Rheumatoiden Arthritis als auch bei Colitis ulcerosa – selbstverständlich unter Beachtung des Risikoprofils – diese Therapie eine gute Option darstellt.
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Ozanimod: Serologische Reaktion auf COVID-19-Impfung bei MS und hohe anhaltende Wirksamkeit bei CU

Retrospektive Analysen der offenen Phase-III-Extensionsstudie DAYBREAK zeigen eine serologische Reaktion auf eine COVID-19-Impfung bei > 90% der mit Ozanimod behandelten Patient:innen (1). Alle unerwünschten Ereignisse in Zusammenhang mit COVID-19 bei geimpften Studienteilnehmer:innen waren nicht schwerwiegend. Auch zur Behandlung von Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) findet Ozanimod Anwendung. Bei Post-hoc-Analysen aus der Phase-III-Studie True North wurde gezeigt, dass bei einer vorübergehenden Unterbrechung der Behandlung mit Ozanimod bei CU die Krankheitskontrolle für bis zu 8 Wochen aufrechterhalten werden kann (2).
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Neue Informations-Webseite für Patient:innen mit Colitis ulcerosa

„Leben mit CU – das ist mein Normal“: Unter diesem Motto wurde ein neues Patientenportal gelauncht. Auf der Webseite erhalten Betroffene mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa (CU) ab sofort umfassende Informationen über die CU, ihre Diagnose und Therapiemöglichkeiten. Außerdem stehen zusätzliche Angebote zur Verfügung, die beim selbstbestimmten Umgang mit der Erkrankung im Alltag unterstützen sollen – denn die CU verändert diesen oft erheblich (1, 2).
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Langanhaltende symptomatische Remission durch Ustekinumab bei Colitis ulcerosa Patient:innen

Auf der diesjährigen UEGW 2022 (United European Gastroenterology Week) haben die Janssen Pharmaceutical Companies von Johnson & Johnson die finalen 4-Jahresdaten der offenen Verlängerungsstudie UNIFI LTE (Long-Term Extension) vorgestellt. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass die Wirksamkeit von Ustekinumab bei Patient:innen mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) über 200 Wochen aufrechterhalten werden konnte.
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Colitis ulcerosa: Was leistet Upadacitinib?

Während der diesjährigen gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV) diskutierten Expert:innen die aktuellen Zulassungsdaten zu Upadacitinib bei der Colitis ulcerosa (CU) und ordneten deren Bedeutung für die klinische Praxis ein. Die kürzlich erfolgte EU-Zulassung stützt sich auf Daten der 2 Induktionsstudien U-ACHIEVE (Substudie 2) und U-ACCOMPLISH sowie der Erhaltungsstudie von U-ACHIEVE (Substudie 3) (2). In allen 3 Phase‐III-Studien erreichten signifikant mehr Patient:innen unter Upadacitinib eine klinische Remission (primärer Endpunkt) und alle gewerteten sekundären Endpunkte (1, 2). „Die Colitis ulcerosa ist eine facettenreiche Erkrankung, die mit erheblichen Einschränkungen im Alltag der Patient:innen einhergeht. Daher ist der Bedarf groß an neuen, steroideinsparenden Therapien, die den Betroffenen schnelle und anhaltende Symptomlinderung bieten, ohne belastende Nebenwirkungen“, so PD Dr. Irina Blumenstein, Frankfurt.
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